Saturday, July 21, 2018

Iranischer Migrant stach 6 Menschen im Bus ab - War sein Plan, die Passagiere lebendig zu verbrennen?

In Lübeck in Schleswig-Holstein wurden bei einem Messerangriff auf einen vollbesetzten Bus zehn Menschen verletzt. Unter den Verletzten ist ein Mann im Rollstuhl. Drei Opfer wurden schwer verletzt, berichtet die BILD-Zeitung. Nach Angaben des Innenministers des Landes, Hans-Joachim Grote, hat der Verdaechtige, ein 34-jaehriger Iraner, sechs Menschen erstochen. Bodo Z. (74) aus Lübeck war im Bus. Der ehemalige Schreiner erzählt BILD: "Ich wollte Freiluftschach in Travemünde spielen. Mein Begleiter und ich saßen hinten im Bus. Ich bemerkte den Mann, weil er zu warm angezogen war. Er trug ein Hemd, einen Pullover und einen Mantel mit Fellkragen. Plötzlich gab es einen Aufruhr, als sich die Vorderseite des Busses mit Rauch füllte."Dann rannte der Mann nach hinten und erstach einen Mann im Rollstuhl. Dann griff er meinen Schachbegleiter an, der auf dem Flur saß. Er wurde in die Schulter gestochen. Danach gab es Schreie, als die Passagiere aus dem Bus flohen. Ich stieg auch aus dem Bus und dachte, ich sollte helfen. Ich nahm einen Ast und als zwei Männer mit dem Angreifer rangen, schlug ich ihm auf den Kopf. Dann war es still." sagte Bodo Z. Laut Generalstaatsanwältin Dr. Ulla Hingst griffen andere Passagiere ein und versuchten, den Angreifer zu überwältigen. Sie sagt zu BILD: "Die Polizei konnte ihn dann festnehmen." Er wird am selben Tag vor Gericht gestellt. Hingst fügt hinzu, dass es "keinerlei Hinweise auf eine Radikalisierung gibt. Die Fakten sind noch unklar". Der Staatsanwalt berichtete später, dass die Ordnungsdienststelle den Rucksack des Angreifers im Bus untersucht habe. In der Tasche wurde ein Brandbeschleuniger gefunden.Brandbeschleuniger oder Accelerant sind bei Brandstiftern beliebt und können den Prozess der Brandentstehung beschleunigen. Es sorgt dafür, dass Brände mehr Wärme produzieren und sich schneller ausbreiten. War der Plan des Angreifers, den Busfahrer auszuschalten, um anderen die Flucht zu verwehren und den Bus anzuzünden? Einer der Passagiere sagte, er sei zu warm angezogen, war die zusätzliche Kleidung, um ihn vor dem Feuer zu schützen? Die deutsche Polizei sollte dieses Szenario in Betracht ziehen, bevor Terrorismus jeglicher Art völlig ausgeschlossen wird.

UPDATE
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hat das Amtsgericht Lübeck am 21.07.2018 gegen den 34-jährigen Deutsch-Iraner aus Lübeck Untersuchungshaftbefehl erlassen wegen des Verdachts des versuchten Heimtückemordes mit gemeingefährlichen Mitteln in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung, Körperverletzung und versuchter besonders schwerer Brandstiftung. Der Vollzug der Untersuchungshaft wurde angeordnet.
Der Beschuldigte, der sich zu den Tatvorwürfen weiterhin nicht eingelassen hat, ist der Justizvollzugsanstalt Lübeck zugeführt worden.
Nachdem am späteren Abend des gestrigen Tages (20.07.2018) die Aufzeichnungen der Videoüberwachung des Linienbusses ausgewertet werden konnten, besteht nunmehr der dringende Verdacht, dass der Beschuldigte den mit einer großen Zahl von Fahrgästen besetzten Bus in Brand setzen und damit eine möglichst große Zahl von Menschen verletzen wollte, wo-bei er auch einen Tod von Fahrgästen billigend in Kauf nahm. Darüber hinaus besteht mit Blick auf einen durch einen Messerstich schwer verletzten Mann aus den Niederlanden der Verdacht des versuchten Heimtückemordes. Das Leben des 21-jährigen Opfers konnte durch eine mehrstündige Notoperation gerettet werden. Es besteht aktuell keine Lebensgefahr mehr.

Der Beschuldigte soll versucht haben, den Busfahrer durch einen Faustschlag in das Gesicht am Löschen des Brandes zu hindern. Diesem gelang es dennoch, das Feuer mit einem Feuerlöscher zu ersticken.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43738/4014340
https://voiceofeurope.com/2018/07/iranian-migrant-stabs-6-people-on-german-bus-was-his-plan-to-burn-the-passengers-alive/

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