Sunday, November 16, 2014

Eine geplante Führung von Homosexuellen durch eine Berliner Moschee fällt aus wegen heftiger Kritik in der türkischen Presse.

Es wäre das erste Mal in Berlin gewesen, dass Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transgender offiziell eine Moschee besuchen. In der Sehitlik-Moschee wollten Homosexuelle und Moslems ins Gespräch kommen. Das Thema: Islam und Homophobie. Doch jetzt wurde die Premiere für den 24. November vom Vorstand der Moschee überraschend abgesagt! In der türkischsprachigen Presse sei die Begegnung in dem islamischen Gotteshaus in den vergangenen Tagen teilweise sehr kritisch aufgegriffen worden, heißt es in einer Erklärung. So kritisierte die islamistische Zeitung „Yeni Akit“ die Berliner Veranstaltung. Die DITIB-Gemeinde, zu der die Sehitlik-Moschee gehört, öffne die Moscheen für „anomale Homosexuelle“. Mit der Einladung habe die Gemeinde einen „Skandal“ ausgelöst. Laut Medienberichten habe sich auch die Türkische Gemeinde zu Berlin (TGB) e.V. bei DITIB Deutschland gegen das Treffen ausgesprochen.
 bz-berlin

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