Keine Nachricht in den vergangenen Tagen aus Jerusalem ohne den
Hinweis, welch schlimmer Mensch Yehuda Glick sei. Schimpfworten gleich
wurden Adjektive gedrechselt, wie sie sich nur Deutsche ausdenken
können. Das Opfer eines antisemitischen Mordversuchs sei “radikal”, “rechtsextrem”, “ultrarechts”, “ultranationalistisch”, “ultraorthodox”.
Die Botschaft dieser Zuschreibungen ist offenkundig: So einer hat es in den Augen der gewohnt kritischen Journaille schlechter verdient. Yehuda Glicks Verbrechen? Er träumt laut davon, daß Juden ihre heiligen Stätten mit anderen teilen könnten. “I believe that the Temple Mount represents a place that has potential for being an international center for religious tolerance”.
Und,ganz schlimm radikalultraorthodoxnationalrechtsschlimm, er wagte es, sich über Intoleranz zu beschweren: “Unfortunately, [Temple Mount] has now been taken over by a religion that believes in promoting hate and inciting terror.” Aber ist das nicht – islamophob? Nun, ein echter “Man of Peace”, “Palästinenserpräsident” Abu Mazen, wird unwidersprochen so zitiert:
“Aufgrund des Holocaust”, erläuterte vor nicht ganz zwei Jahren Michael Konken, Vorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV), lassen deutsche Journalisten es sich nicht nehmen, sich besonders “kritisch mit der Politik und den Entwicklungen im Nahen Osten” auseinanderzusetzen. “Das ist weit entfernt von Antisemitismus”. Selbstverständlich.
tw24
Die Botschaft dieser Zuschreibungen ist offenkundig: So einer hat es in den Augen der gewohnt kritischen Journaille schlechter verdient. Yehuda Glicks Verbrechen? Er träumt laut davon, daß Juden ihre heiligen Stätten mit anderen teilen könnten. “I believe that the Temple Mount represents a place that has potential for being an international center for religious tolerance”.
Und,
“We must prevent them from entering the Noble Sanctuary in any way. This is our Al-Aksa and our church. They have no right to enter and desecrate them. We must confront them and defend our holy sites.”Vergeblich sucht man in den Veröffentlichungen deutscher Journalisten nach Adjektiven wie “radikal”, “extremistisch”, “ultra …” oder gar “terroristisch” neben dem Namen des “Palästinenserpräsidenten”, ja, noch nicht einmal Anführungszeichen gönnt die schreibende Klasse der “Amtsbezeichnung” des Gangsteranführers mit jordanischem Paß.
“Aufgrund des Holocaust”, erläuterte vor nicht ganz zwei Jahren Michael Konken, Vorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV), lassen deutsche Journalisten es sich nicht nehmen, sich besonders “kritisch mit der Politik und den Entwicklungen im Nahen Osten” auseinanderzusetzen. “Das ist weit entfernt von Antisemitismus”. Selbstverständlich.
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