Bei den Ermittlungen zu mutmaßlichen "Lustreisen" kommunaler Politiker gerät nun offenbar auch der Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) unter Druck. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am Samstag vorab meldete, könnte ein Luxustrip nach St. Petersburg für Schramma ein juristisches Nachspiel haben.
Laut "Spiegel" hatten der Kölner OB und neun Mitreisende im Juli 2002 während der Russland-Reise einer Delegation der KölnMusik GmbH innerhalb von nur vier Tagen Kosten in Höhe von etwa 75 000 Euro verursacht. Die KölnMusik GmbH, die als Betreiberin der Philharmonie vom Steuer- und Gebührenzahler unterhalten wird, übernahm unter anderem die fast 18 000 Euro teure Unterbringung in einem Fünf-Sterne-Hotel.
Die Staatsanwaltschaft Köln wird den Angaben zufolge nun gegen Schramma und Mitreisende wegen des Verdachts der Untreue ermitteln. Wie der Oberbürgermeister dem Magazin zufolge sagte, sei die "Intensivierung des kulturellen Austausches" Ziel der Reise gewesen.
Anfang 2006 war bekannt geworden, dass E.ON Ruhrgas und Thyssengas "Lustreisen" für Kommunalpolitiker bezahlt hatten. (ddp/jwd)
Laut "Spiegel" hatten der Kölner OB und neun Mitreisende im Juli 2002 während der Russland-Reise einer Delegation der KölnMusik GmbH innerhalb von nur vier Tagen Kosten in Höhe von etwa 75 000 Euro verursacht. Die KölnMusik GmbH, die als Betreiberin der Philharmonie vom Steuer- und Gebührenzahler unterhalten wird, übernahm unter anderem die fast 18 000 Euro teure Unterbringung in einem Fünf-Sterne-Hotel.
Die Staatsanwaltschaft Köln wird den Angaben zufolge nun gegen Schramma und Mitreisende wegen des Verdachts der Untreue ermitteln. Wie der Oberbürgermeister dem Magazin zufolge sagte, sei die "Intensivierung des kulturellen Austausches" Ziel der Reise gewesen.
Anfang 2006 war bekannt geworden, dass E.ON Ruhrgas und Thyssengas "Lustreisen" für Kommunalpolitiker bezahlt hatten. (ddp/jwd)
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