Die Bürgerrechtsbewegung Pax Europa e.V. veranstaltet am 11. September 2007 um 19 Uhr in Köln auf dem Roncalli-Platz eine Kundgebung zum Thema "Stoppt die schleichende Islamisierung Europas", bei der der Schriftsteller und Publizist Ralph Giordano als Hauptredner auftreten wird. Der Zeitpunkt der Demonstration am Abend wurde gewählt, um auch den in Brüssel versammelten Islam-Kritikern Gelegenheit zur Teilnahme zu bieten. Es werden nach derzeitigem Stand zwischen 3000 und 5000 Menschen erwartet. Am Montag (3. August 2007) fand im Polizeipräsidium Köln eine Vorbesprechung der Kölner Demonstration statt. Dabei ging es auch um die Frage, wie man verhindern kann, dass Rechtsextremisten oder rechtsgerichtete Gruppen die Demonstration für ihre Ziele ausnutzen.
Kaum eine Stunde nach der Besprechung im PP Köln verbreitete die rechtsgerichtete Pro Köln Gruppe im Internet ihre "Unterstützung" für die Kölner Demonstration. Dazu haben wir folgende Presseerklärung an die Agenturen herausgegeben:
An Niederträchtigkeit nicht mehr zu überbieten
In einer an Niederträchtigkeit nicht zu überbietenden Art und Weise versucht die „Bürgerbewegung Pro Köln“ als Trittbrettfahrer einer Großdemonstration gegen die schleichende Islamisierung Europas am 11. September 2007 in Köln aufzutreten. Weder die im Verfassungsschutzbericht erwähnte und am extremen rechten Rand des politischen Spektrums stehende Gruppe Pro Köln noch die rechtsextreme belgische Gruppe Vlaamse Belang waren oder sind Mitorganisatoren oder Unterstützer der von Pax Europa in mehreren europäischen Städten am 11. September 2007 angemeldeten Demonstrationen gegen die schleichende Islamisierung Europas. Im Gegenteil: Alle an den Anmeldeprozeduren und Vorbereitungen der Demonstrationen beteiligten Personen und Gruppen haben sich stets deutlich von rechten und rechtsextremistischen Gruppen distanziert und wünschen aus diesem Spektrum keine Unterstützung. Es gab und gibt in Europa am 11. September von Pax Europa weder eine gemeinsame Demonstration mit Pro Köln noch mit Vlaamse Belang. Am heutigen Montag hat der Anmelder der für den 11. September auf dem Roncalli-Platz in Köln beantragten Demonstration, der Publizist Udo Ulfkotte, im Polizeipräsidium Köln in Gesprächen mit mehreren Beamten zu sondieren gesucht, wie man rechtsextremistische Gruppen von der Kölner Demonstration fernhalten kann. Die Polizei stellte klar, dass der Veranstalter der Demonstration Personen, deren politische Gesinnung ihm nicht passt, nicht aus einer Kundgebung entfernen darf, solange nicht etwa verfassungsfeindliche oder verbotene Abzeichen von diesen Personen mitgeführt werden. Es ist ein unglaublicher Vorgang, dass nun eben jene Personen, die auf der Demonstration nicht gewünscht werden, sich als öffentliche Unterstützer unserer Anliegen präsentieren und anbiedern. Pax Europa e.V. und ihr Vorsitzender Udo Ulfkotte distanzieren sich energisch von den Versuchen rechtsextremistischer Gruppen, sich an unsere Demonstrationen anzuschließen. Wir fordern alle Anhänger rechter und rechtsextremer Gruppen hiermit ausdrücklich auf, unseren demokratischen Veranstaltungen fern zu bleiben. Wir verurteilen es auf das Schärfste, mit diesen Menschen in einem Atemzug genannt oder von ihnen als Aushängeschild missbraucht zu werden. Ralph Giordano und Udo Ulfkotte haben vor diesem Hintergrund darüber beraten, die Demonstration abzusagen. Wir sind jedoch zu dem Entschluss gekommen, dass dieses nicht der richtige Weg wäre und unseren demokratischen Anliegen dauerhaft schweren Schaden zufügen würde. Deshalb wird die Kölner Kundgebung am 11. September um 19 Uhr auf dem Roncalli-Platz stattfinden.
akte-islam.de
2 comments:
nun....Pax Europa exestiert für mich nicht mehr...das ist echt der hammer
Es ist traurig, dass Ralf Giordano so offen zu den Faschisten gewechselt hat.
Er widerspricht sich selbst.
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