Tatsächlich steht das Kosovo heute wirtschaftlich schlechter da als zu den Zeiten des jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic. Seit Juni 1999, als die Serben nach elfwöchigem NATO-Bombardement aus der Provinz abziehen mußten und statt dessen die UN-Verwaltung UNMIK und die von den Westmächten geführte KFOR-Besatzungstruppe das Kommando übernahmen, sind Stromunterbrechungen zu einem beständigen Ärgernis für die Bevölkerung geworden. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 60 Prozent, einzig der Schmuggel von Rauschgift, Zwangsprostituierten und zollpflichtigen Waren blüht. Ein Dossier des Bundesnachrichtendienstes über die organisierte Kriminalität (OK) in der Provinz macht die Führung der Kosovoalbaner für diese Zustände verantwortlich. Schwer belastet werden insbesondere Ramush Haradinaj, der bis März Ministerpräsident in der Autonomieregierung war, der heutige Chef der Demokratischen Partei und frühere Anführer der Untergrundorganisation UCK, Hashim Thaci, sowie Xhavit Haliti, der im Präsidium des Parlaments sitzt. Wörtlich heißt es in dem als »VS-Vertraulich« gekennzeichneten Dokument des deutschen Geheimdienstes vom 22. Februar 2005: »Über die Key-Player (wie z. B. Haliti, Thaci, Haradinaj) bestehen engste Verflechtungen zwischen Politik, Wirtschaft und international operierenden OK-Strukturen im Kosovo. (...) Sie haben keinerlei Interesse am Aufbau einer funktionierenden staatlichen Ordnung, durch die ihre florierenden Geschäfte beeinträchtigt werden können.«
Trotz dieser eindeutigen Warnung fördert die westliche Politik die Abspaltung der Provinz von Serbien-Montenegro. Im Jahr 2005 jagte ein tendenziöser Expertenbericht den nächsten. Den Anfang machte im Januar eine Studie der International Crisis Group (ICG), wonach es zu einer Eigenstaatlichkeit des Kosovos »keine akzeptable Alternative« gebe. Die ICG wird unter anderem vom US-amerikanischen Multimilliardär George Soros finanziert.
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Trotz dieser eindeutigen Warnung fördert die westliche Politik die Abspaltung der Provinz von Serbien-Montenegro. Im Jahr 2005 jagte ein tendenziöser Expertenbericht den nächsten. Den Anfang machte im Januar eine Studie der International Crisis Group (ICG), wonach es zu einer Eigenstaatlichkeit des Kosovos »keine akzeptable Alternative« gebe. Die ICG wird unter anderem vom US-amerikanischen Multimilliardär George Soros finanziert.
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