In der Geschäftsordnung des Koordinierungsrats der Muslime in
Deutschland (KRM), zu dem sich die vier Dachverbände DITIB, VIKZ,
Islamrat und ZMD zusammengeschlossen haben, heißt es dazu: „Koran und
Sunna des Propheten Mohammed bilden die Grundlagen des
Koordinierungsrats“.
Die Sunna umfasst das gesamte Leben Mohammeds, seine Aussprüche
(Hadith, Ahadit) und seine Handlungen. Denn der „Gesandte Allahs“ ist
laut Koran „ein schönes Vorbild“ für alle Muslime (Sure 33, 21). Und vor
allem eine unumstößliche Autorität. Denn: „Und wenn Allah und Sein
Gesandter eine Angelegenheit beschlossen haben, dann steht es einem
gläubigen Mann oder einer gläubigen Frau nicht zu, in dieser
Angelegenheit eine Wahl zu haben“ (Sure 33, 36). „Wer dem Gesandten
gehorcht, der hat in der Tat Allah gehorcht“ (Sure 4, 80). „Wer aber
Allah und Seinem Gesandten den Gehorsam versagt und Seine Schranken
übertritt, den führt er ins Feuer, wo er ewig bleiben wird. Und ihm wird
eine schmähliche Strafe zuteil“ (Sure 4,14).
Mohammeds Worte sind daher verbindliche Anweisungen für jeden
strenggläubigen Muslim, wie beispielsweise der Hadith: „Ihr werdet die
Juden bekämpfen, bis einer von ihnen Zuflucht hinter einem Stein sucht.
Und dieser Stein wird rufen: ‚Komm herbei! Dieser Jude hat sich hinter
mir versteckt! Töte ihn!’“
Wer Juden tötet, kann sich also durchaus auf den Propheten des Islam
berufen. Wenn die Verbände das anders sehen, müssten sie erklären, wie
denn die betreffende Aussage in der KRM-Geschäftsordnung zu verstehen
ist. Nach islamischen Quellen soll Mohammed 43 Morde in Auftrag gegeben
haben. Es mag sein, dass Mohammed Sinn für Humor hatte, wie bisweilen
zu lesen ist. Wenn es um seine eigene Person ging, hörte der Spaß aber
offenbar auf. Wie sonst ist es zu erklären, dass er den Auftrag
erteilte, zwei Sklavinnen zu töten, die Spottlieder über ihn gesungen
hatten – und ihren Eigentümer gleich mit dazu. Das mögen diejenigen vor
Augen gehabt haben, die auf die dänischen Mohammed-Karikaturen mit Mord
und Totschlag reagierten.
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