Vorläufig geschlossene Moschee soll in “Kommission Islam und Moscheen
in Essen” eingebunden werden – weitere betroffene Moschee bleibt
unerwähnt
Letzte Woche wurde über einen bevorstehenden Auftritt des belgischen
Hasspredigers Tarik ibn Ali alias Tarik Chadlioui berichtet. ibn Ali
sollte in Duisburg und Essen Predigten halten:
http://www.ruhrbarone.de/update-islamistischer-hassprediger-wechselt-nach-absage-von-duisburg-nach-essen/123979
In beiden Moscheevereinen fand dieser Auftritt nach öffentlicher
Berichterstattung nicht statt. Dem Essener Uthman-Moscheeverein wurde
wegen baurechtlicher Unzulänglichkeiten vorläufig die Betriebserlaubnis
entzogen. Da es nach öffentlicher Aufmerksamkeit so schnell ging, darf
angenommen werden, dass diese baulichen Mängel bekannt waren und nur aus
der Schublade gezogen wurden. Darüber kann man sich berechtigt wundern.
Noch mehr wundert allerdings, dass das markige Auftreten und rasche
Agieren des Essener Oberbürgermeisters, das zu Recht breite Anerkennung
fand, sich nur auf die öffentlich angemahnte Moschee und den aktuell
aufregenden Vorgang bezog. Man plant zur weiteren Vorbeugung nun die
Einbindung des Vereins. Die Verantwortlichen
der geschlossenen Uthman-Moschee sollen durch Gespräche in der
“Kommission Islam und Moscheen in Essen” dazu gebracht werden, sich den
Vorhalten zu stellen:
http://www.derwesten.de/staedte/essen/islam-kommission-will-steeler-problem-moschee-aufnehmen-id11694979.html
“Die Aufnahme in die Kommission setzt allerdings voraus, dass
sich die Uthman-Gemeinde zu den Prinzipien der
freiheitlich-demokratischen Grundordnung und zu den Werten der deutschen
Verfassung bekennt“, sagte Balaban [der Vorsitzende dieser Kommission,
SHM] dieser Zeitung.”
In dieser Kommission sitzt bereits ein Vertreter eines anderen
marokkanischen Moscheevereins, des “Marokkanischer Verein-Moschee
el-Moahidin e.V. ”
Mitglieder
Dieser Verein stellt den stellvertretenden Vorsitzenden dieser Kommission, Herrn Azzadine Karioh:
Vorstand
Der Verein hat jedoch auch schon mehrfach Tarik ibn Ali eingeladen:
und Mitte 2015:
Vor dem letztbezeichneten Besuch ibn Alis war Herr Karioh sogar im
Namen der “Kommission Islam und Moscheen in Essen” der Ansprechpartner
für die Presse nach einem Bekennthnis, wonach man “Extremisten keine
Chance” geben wolle:
“Extremisten haben bei uns keine Chance”
Anscheinend hat Herr Karioh entweder nicht den Einfluß in der eigenen
Gemeinde, solche Einladungen zu unterbinden, oder er ist der Meinung,
Tarik ibn Ali sei kein “Extremist” und falle somit nicht unter die
bekundete Absichtserklärung. Als dritte Möglichkeit kann man
spekulieren, ist man ein wenig in dieser Kommission, hat aber Sinn und
Zweck nicht verstanden oder trägt oben genanntes Bekenntnis zur FDGO nur
ein wenig zum Schein mit. Ernst nehmen kann man das Bekenntnis
keinesfalls, wenn Prediger wie ibn Ali eingeladen werden.
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