Die deutschen Geheimdienste warnen vor islamistischen Anschlägen während des G8-Gipfels in Heiligendamm. Allerdings werden Anschläge der Al-Qaida in anderen Teilen der Bundesrepublik befürchtet. An erster Stelle stehen die Hauptstadt Berlin, Frankfurt als Bankenviertel und Hamburg als Welthafen.
Nach den Befürchtungen der Nachrichtendienste könnten sich Terroristen "weiche Ziele" suchen und nach dem Muster der Anschläge in Madrid und London vorgehen. Geheimdienstler erinnerten daran, dass es auch bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland im vergangenen Jahr keine konkreten Hinweise auf islamistische Attentate gegeben hatte. Zwei auf Bahnhöfen abgestellte Kofferbomben explodierten dann zum Glück nicht.
In Deutschland werden "Hunderte" von Al-Qaida-Anhängern vermutet. Die Sicherheitsdienste befürchten, dass die Terrororganisation von Osama Bin Laden ihre "Schläfer" in der Bundesrepublik aktivieren könnte, um angesichts der Anwesenheit des amerikanischen Präsidenten George W. Bush in Heiligendamm Anschläge nicht nur auf US-, sondern auch auf deutsche Einrichtungen zu verüben. (ddp)
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