Die Planungen für die Großmoschee in Köln-Ehrenfeld gehen in die offizielle Bürgeranhörung. Im Rahmen der sogenannten Offenlage nimmt die Stadt Köln ab Donnerstag (18. Oktober) Anregungen und Einwände der Bürger zu dem Bebauungsplanverfahren "Moschee Ehrenfeld" entgegen.
Die Planunterlagen sehen vor, dass auf dem etwa 4800 Quadratmeter großen Grundstück der Türkisch-Islamischen Union (Ditib) die Moschee mit einer Kuppelhöhe von 34,5 Meter neu entsteht. Eingerahmt wird der Bau von zwei Minaretten mit je 55 Metern Höhe. In der Mantelbebauung sind drei weitere Gebäude mit einer Höhe von jeweils 17,5 Metern geplant, die unter anderem die Ditib-Verwaltung sowie Geschäfte beherbergen sollen. Für die Besucher sind 200 Parkplätze geplant.
Der Bebauungsplan kann bis 19. November beim Stadtplanungsamt eingesehen werden. Innerhalb dieser Auslegungsfrist können Bürger Stellungnahmen bei der Stadt abgeben.
Über jede fristgerecht eingegangene Stellungnahme berät der Rat einzeln, wobei der Bebauungsplan eventuell erneut geändert werden muss. Jeder Bürger, der eine Stellungnahme eingereicht hat, erhält eine gesonderte Antwort, hieß es weiter.
(ddp)
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