von Henryk M. Broder
In einem Beitrag der FR wird die Islampädagogin Lamya Kaddor mit dem Satz zitiert, sie habe es satt, dass “hierzulande ‘selbst ernannte Islamexperten’ - wie etwa Necla Kelek und Seyran Ates - “den” Islam ohne entsprechende theologische Kenntnisse kritisieren”. Nun muss man Frau Kaddor zweierlei zugute halten: Sie sieht gut aus und sie hat einen “Koran für Kinder und Erwachsene” geschrieben, den man lesen kann, ohne hinterher zum Fundi zu werden. Was aber meint sie mit “selbst ernannten Experten”? Gibt es irgendwo eine Stelle in der Bundesrepublik, von der Islameperten “ernannt” werden? Und wer hat Frau Kaddor zu einer “Islamexpertin” ernannt? Das Sandmännchen, die Tele-Tubbies oder die örtliche Arbeitsagentur? Hinter der Formel “selbst ernannt” stecken immer Neid und Missgunst gegenüber Konkurrenten, die es möglicherweise weiter gebracht haben und die dann als Experten von eigenen Gnaden disqualifiziert werden.
Man könnte es Frau Kaddor mit gleicher Münze …
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