Tuesday, October 01, 2013

Antisemitismus in Kopenhagen

    Jeden Tag findet man in europäischen Zeitungen Berichte über neue Fälle von Antisemitismus in europäischen Städten
Der letzte Artikel dieser Art stammt von der dänischen Tageszeitung Jyllands-Posten und darin wird über einen 17-jährigen jüdischen Jungen namens Moran Jacob berichtet, der noch bis vor kurzem in Nørrebro, einem muslimisch dominierten Stadtteil Kopenhagens gelebt hat.
Bruce Bawer schreibt auf Frontpage Magazine über Jacobs Aussage bei einer Anhörung über Antisemitismus im Kopenhagener Rathaus. Dort schilderte er, wie er seit seiner Kindheit verfolgt und gemobbt wurde.
Als Sohn eines Muslims und einer jüdischen Mutter wurde er von seinen muslimischen Klassenkameraden konstant gemobbt und auch geschlagen, so dass er sich ab der 8. Klasse auf Anraten seines Lehrers als Palästinenser ausgab.
Dennoch wurde er von seinen Klassenkameraden mit einem Messer ins Bein gestochen, so dass er die Schule verlassen musste.
Für Jacob wurde die Situation nach dieser Aussage nicht leichter. Wann immer er von Muslimen erkannt wurde, wurde er als "Judenschwein", "Nazischwein" oder "jüdischer Hund" bezeichnet.
Obwohl die Familie ihr ganzes Leben in Nørrebro gelebt hatte, und auch dort bleiben wollte, entschied man sich im August, nach einem Angriff arabischer Jungendlicher auf Jacob auf der Haupteinkaufsstraße in Kopenhagen, der Strøget, wegzuziehen.
Jacob überlegt nun Dänemark ganz zu verlassen. Es sei zwar ein Land, in dem man das Recht der freien Meinungsäußerung genieße aber er sei sich nicht sicher, ob das auch in Zukunft für Kopenhagen gelten werde.
europenews

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