Ein Drogengeschäft soll Motiv für die Schüsse auf ein Flüchtlingsheim in Dreieich im Januar gewesen sein. Darauf deuten nach Informationen von hr-iNFO die Ermittlungen hin, die am Dienstag zu einer Festnahme führten.
Die Polizei geht davon aus, mit einem 27 Jahre alten Mann aus Langen (Offenbach) jenen Schützen gefasst zu haben, der im Januar auf das Flüchtlingsheim in Dreieich gefeuert hatte. Nach Informationen von hr-iNFO ist er für die Ermittler kein Unbekannter. Er gilt als Drogenhändler.
In einem strittigen Drogengeschäft vermuten die Kriminalisten auch das Motiv für die Schüsse, die einen Bewohner verletzt hatten. Wie der Sender aus Justizkreisen erfuhr, führten Handy-Daten auf die Spur des Verdächtigen.Die Auswertung der Daten soll ergeben haben, dass sich der 27-Jährige zum Tatzeitpunkt in unmittelbarer Nähe der Flüchtlingsunterkunft aufhielt. Insgesamt habe er drei Mal telefoniert. Zudem soll er ein Foto von Waffen und Munition per Handy an seine Freundin verschickt haben.
Ein fremdenfeindliches Motiv sehen die Ermittler nicht.
hessenschau.de
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