Der bevorstehende Bundeswehr-Einsatz im Nahen Osten wird nach Einschätzung von Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) die Terrorgefahr in Deutschland vergrößern. "Wir geraten dadurch noch stärker in das Blickfeld der entsprechenden Fundamentalisten. So soll die Bundeswehr ja Waffentransporte über See für die Hisbollah unterbinden.
Beckstein fügte hinzu, schon jetzt sei die abstrakte Gefährdungslage "sehr, sehr groß, auch wenn uns keine akuten Anschlagspläne bekannt sind. Denn Deutschland wird von den militanten Islamisten uneingeschränkt als Teil der westlichen Welt angesehen, die sie mit allen Mitteln bekämpfen". Seit dem Beginn des Kampfes gegen den internationalen Terrorismus nach den Anschlägen vom 11. September 2001 habe "die Unsicherheit massiv zugenommen", sagte Beckstein. "Der 11. September war leider kein einmaliges Ereignis, wie die Anschläge in London, Madrid und anderenorts zeigen. Deswegen müssen wir alle Anstrengungen unternehmen, um den Terroristen keine Chance zu geben."
(ddp)
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