Saturday, September 02, 2006

Kofferbomber: Erschreckende Details

Die versuchten Kofferbombenanschläge auf zwei Regionalzüge in Nordrhein-Westfalen sollten angeblich ursprünglich während der Fußball-Weltmeisterschaft verübt werden. Das habe sich bei der Vernehmung der Tatverdächtigen herausgestellt, heißt es in einem Bericht der in Essen erscheinenden "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Samstagausgabe) unter Berufung auf Sicherheitskreise.
Dass der Plan schließlich verschoben worden sei, hätten die Täter damit begründet, dass ihnen Bedenken über die Risken und Auswirkungen gekommen seien, schreibt das Blatt. Die Vernehmungen hätten den Eindruck bestätigt, dass es sich bei den Tätern um eine neue Generation von Terroristen handele.
Anders als die Terroristen vom 11. September 2001 seien die Kofferbomben-Attentäter nicht in islamistischen Ausbildungslagern geschult und von dort aus gezielt eingesetzt und gesteuert worden. Die islamistischen Terroristen der neuen Generation fänden sich kurzfristig zu kleinen Zellen zusammen.
(ddp)

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