Die Katastrophen von gestern sind die Doktorarbeiten von morgen. Deswegen sind Holocaust- und Genozid-Studien so beliebt. Aber auch kleinere Unglücke geben was her. Beim letzten Tsunami traten sich deutsche RTL-Promis im Katastrophengebiet gegenseitig auf die Füße, um mit Kindern fotografiert zu werden, denen sie ein paar Schoko-Riegel mitgebracht hatten. Jetzt sind acht Studenten bei einem Terroranschlag in Jerusalem von einem Terroristen vom Leben zum Tode befördert worden, und kaum waren sie unter der Erde, sprangen drei notorische Adabeis - oder wie man auf Jiddisch sagt: Schwitzer - aus der Grube, um das “Jerusalemer Attentat” zu verurteilen, und das unter dem Rubrum: “Vertreter der drei Weltreligionen”: Prinz Hassan bin Talal von Jordanien, bis vor kurzem Präsident des Vereins zur Pflege falscher Vorhersagen, Club of Rome, Hans Küng, Pensionär und Präsident der von ihm initiierten Stiftgung Weltethos, und der “Öko-Rabbiner” Walter Homolka, ein Mann mit vielen Eigenschaften. http://www.tagesspiegel.de/politik/div/;art771,2029816
In seiner eigenen Bio schreckt er nicht einmal davor zurück, daran zu erinnern, dass er mal “Mitglied im Beirat von AOL” war. http://www.whomolka.de/frames_mandate.htm
Und “Offizier des Nationalen Verdienstordens der Republik Rumänien” ist er auch.
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