Saturday, March 08, 2008

Hier spricht der Migrant

Hand aufs Herz, nur wenige Türken in Deutschland haben sich tatsächlich angepasst im Sinne von Sprache können, Gesetze beachten, am sozialen Leben teilnehmen. Ein Großteil der türkischen Gemeinschaft in D schottet sich fast systematisch ab und organisiert sich untereinander. Denkt doch nur mal daran welche Wellen das Thema "Kopftuch in Schulen" geschlagen hat; da musste sich die Gesellschaft rechtfertigen warum das Kopftuch - tragen als Lehrkraft an deutschen Schulen nicht angebracht ist. Ich will keiner Volksgruppe vor den Kopf stoßen, aber es sind nun mal Fakten, dass viele Türken in D leben als seien sie noch in Anatolien. Wenn Jugoslawen so leben werden sie nur schief angeguckt und sogar als "weltfremd" und "unsozial" abgestempelt. Als nicht-türkischer Ausländer muss ich mich tatsächlich rechtfertigen, wenn ich in der Schule meines Sohnes erwähne, dass meine Kinder zweisprachig erzogen werden. Sofort wird dann in Anbetracht der Tatsache, dass auf der Schule auch türkische Kinder sind die mal eben so GAR KEIN WORT Deutsch können, auf den Förderunterricht hingewiesen. Wohlbemerkt, mein Sohn kann serbisch und deutsch fließend, er wurde einfach nur in diese Fördergruppe eingetragen weil man davon ausging, wir erziehen die Kinder wie die Türken. Ich finde die Kolumne in der BILD sehr treffend. Heute darf man türkische Mitbürger in D gar nicht mehr kritisch hinterfragen ohne direkt einen oben drauf zu kriegen. Eine Schande, wie in Europa mit zweierlei Maß gemessen wird.
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