Das versprach glatt eine Meldung zu sein, mit der man wirklich nicht (mehr) rechnen konnte: „Berlin verschärft Sanktionen gegen Iran“, schlagzeilte Spiegel Online am vergangenen Samstag exklusiv. Und zu Beginn des Beitrags hieß es bestätigend: „Unter dem Druck der westlichen Verbündeten will die Bundesregierung jetzt ihren Sanktionskurs gegen Iran deutlich verschärfen.“ Vor allem in Israel, aber auch in Frankreich und Großbritannien war nämlich die Tatsache, dass die deutsch-iranischen Handelsbeziehungen wachsen, blühen und gedeihen, auf Kritik gestoßen. Sollte diese Kritik nun tatsächlich eine Einsicht und damit verbunden einen unmissverständlichen Fingerzeig Richtung Teheran zur Folge haben? Und wie sieht er aus, der deutlich verschärfte deutsche Sanktionskurs gegenüber den Mullahs? So: „Berlin möchte künftig Unternehmen der Banken- und Versicherungswirtschaft sowie der Energiebranche davon überzeugen, keine Geschäfte mit Iran zu machen.“ Dadurch solle „das Regime in Teheran zum Stopp seines Atomprogramms bewegt werden“.
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