Die Anat Kamm Story. Wie man aus einer egoistischen linksradikalen Spionin die Jean D’Arc der Israelkritiker machen will

Die ‘hübsche Anat Kamm’ vor ihrem Gerichtstermin – das Mädchen von Nebenan als Superpionin?
von Ulrich J. Becker
Jetzt also doch noch etwas zu dem ganzen Anat Kamm Zirkus. Viele sehen diese Story als den neusten israelischen Geheimdienstthriller. Ehrlich gesagt finde ich die ganze Geschichte eher langweilig und traurig, aber weil die fesche Anati gerade zum guten Mädchen und Heldin der Linken gegenüber all den bösen Rechten, dem Schabak und dem halbdiktatorischen Staat Israel aufgebaut wird, muss ich doch hier noch mal meinen Senf dazu geben:
Hier also erstmal die gängige Version, die uns von den Linken und anti-Israelis jetzt gerne verkauft wird:
Die liebe Anat, Hochbegabte aus Jerusalem, Tochter einer säkulaeren jüdischen Familie, kommt zur Armee und dort sieht sie zufällig Dokumente, die furchtbar unmoralische Dinge belegen. Die mutige Anat, Kaempferin für Menschenrechte wie sie ist, fasst sich ein Herz und entwendet die Dokumente aus guten Gewissensgründen um sie der israelischen Presse zu übergeben, um Israel zu einem besseren Ort zu machen. Auf keinen Fall wollte sie dem Land schaden! Nein, sie machte das alles aus puren wahren Zionismus, damit ihr Land nicht unmoralische Dinge tut.
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