Saturday, September 15, 2007

Belgien: Die gynäkologischen Kliniken haben ein Problem...

Muslimische Frauen haben es in westlichen Gesellschaften nicht leicht. Wenn sie eine gynäkologische Abteilung eines Krankenhauses oder einen Frauenarzt aufsuchen, dann kann es durchaus sein, dass der behandelnde Arzt männlichen Geschlechts ist. Nun müssen Kassenpatienten in Europa mit jenem Arzt Vorlieb nehmen, auf den sie bei einem solchen Besuch treffen - nur Privatpatienten dürfen den Arzt frei wählen. Immer mehr muslimische Frauen lehnen es aber ab, von Männern in der Gynäkologie behandelt zu werden. Diese Entwicklung gibt es überall dort in Europa, wo größere Gruppen von Migranten leben. Die Verwandten unterstützen die Frauen bei den Protesten. In belgischen Krankenhäusern ist das Problem inzwischen erkannt. Eine Lösung gibt es jedoch nicht, man schickt die Frauen, die einen Arzt ablehnen, einfach wieder nach Hause (Quelle: Expatica 13. September 2007). Nun gibt es durchaus auch nicht-muslimische Frauen, die nicht von einem männlichen Frauenarzt betastet werden möchten. Deshalb darf man gespannt sein, wie man sich in Europa dieser Frage nähern wird. Es ist eine der vielen Fragen "kultureller Bereicherung", der sich Europa wird stellen müssen.
akte-islam.de

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