Über Anette Kahane steht in Wikipedia: „Von 1974 bis 1982 arbeitete
sie unter dem Decknamen „Victoria“ als Inoffizieller Mitarbeiter des
Ministerium für Staatssicherheit (MfS). Laut Berliner Zeitung notierte
ihr Führungsoffizier Mölneck zu Beginn ihrer Tätigkeit für das MfS, dass
sie bereits beim zweiten Treffen „ehrlich und zuverlässig“ berichtet
und auch „Personen belastet“ habe.“ Für schwedische Medien ist sie daher
eine „Stasi-Veteranin“. In Deutschland steht sie ehrenvoll im Kampf
gegen Rechts. Um Hass-Sprache zu erkennen, verbreitet sie im Namen der
Stiftung, die sie diesmal bezahlt, Indikatoren für „rechte Gesinnung“.
Und genau da sieht man, mit welcher Zielrichtung: „Rechts“ im Sinne der
Ausgrenzung und Verfolgung ist auch, wer sich gegen den Euro äußert oder
sich über Kindesmißbrauch empört. Das Bekenntnis zur Währungsunion
entscheidet über die weitere Akzeptanz. Kritik an Milliardengeschenken
oder eine generelle Kritik – alle sind Nazis. Und man spürt die
Immunisierungsstrategie der Grünen gegen den Vorwurf, sie hätten
Kindesmißbrauch in ihren frühen Reihen nicht geächtet und politisch
legalisieren wollen: Wer dies kritisiert, kann nur ein Nazi sein. Doch
über die Stiftung und ihre Protagonisten findet man kaum eine kritische
Stimmung in deutschen Medien – der Kampf gegen Rechts rechtfertigt jedes
Mittel, und wie einen Kometenschweif zieht die Anti-Facebook-Aktion von
Heiko Maas die übelsten Antidemokraten hinter sich her und verschafft
ihnen neue Reputation. Frau Kahane und ihre Stiftung sollen Teil der
Taskforce zur Kontrolle der virtuellen Medien werden. Die Wirklichkeit
überholt jede Vorstellung.
Kampagnen- und Bekenntnisjournalismus, dazu die Jagd auf
Andersdenkende durch die Ewig-Gestrigen – kein gutes Bild, das deutsche
Medien abgeben.
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