Annemarie Pfeifer, EVP-Grossrätin der Stadt Basel, fordert vom Basler
Regierungsrat eine Überprüfung der Bewilligungen für Aktivitäten auf
der Allmend. Sie stellt insbesondere Bewilligungen von Aktionen des
Islamischen Zentralrats der Schweiz (IZRS) in Frage und fordert in ihrer
Interpellation vom 26. August eine Überprüfung dieser Praxis.
Laut Pfeifer ist der IZRS eine «besonders umstrittene» Organisation, die
regelmässig auch in islamischen Kreisen umstrittene Redner wie Abu Anas
einlade. Dieser vertrete unter anderem, «dass man Frauen mit dem Stock
prügeln und ungläubige Muslime köpfen solle». Pfeifer beruft sich ferner
auf eine nicht namentlich genannte Sprecherin des Forums für einen
fortschrittlichen Islam, welche in einem Interview mit der Zeitung «20
Minuten» ein Verbot des Vereins IZRS gefordert habe. Kürzlich habe der
Pressesprecher des IZRS den Einsatz von Selbstmordattentätern im Kampf
gegen Israel glorifiziert, so Pfeifer in ihrer Interpellation.
Rassistische Werbeaktionen unterbinden
Für Pfeifer stellen sich daher einige Fragen: Sie möchte vom
Regierungsrat wissen, wie der Regierungsrat damit umgehe, wenn eine
Organisation wie der IZRS auf der Allmend Werbung für Anlässe mache,
«welche unserer Rechtsordnung und dem Bestreben nach Integration
widersprechen?» Sie möchte ferner wissen, wie der Regierungsrat zwischen
religiöser Werbung, die für alle möglich sein soll, und Aufrufen zu
religiös motivierter Gewalt unterscheide und wie er letztere verhindere.
Schliesslich fordert Pfeifer eine Rechtsgrundlage, «um
menschenverachtende, gewaltorientierte oder rassistische Werbeaktionen
auf der Allmend zu unterbinden.»
kipa
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