Friday, August 08, 2014

Das Schweigen der Muslime

Kaum ein Gemüt in Europa regt sich auf. Und auch das zeigt die Tragödie im Irak auf brutale Weise. Es kommt in Deutschland und bei seinen Nachbarn nicht auf die Zahl der Opfer an, um aufzuschreien. Es ist entscheidend, um welche Toten es sich handelt.
Sterben einige tausend Palästinenser in einem Krieg, den ihre Führung begonnen hat, treibt es die Menschen auf die Straßen, weil endlich mal wieder gegen Israel gewettert werden kann. Schlachten Araber andere Araber und Kurden zu Zehntausenden ab, sind sie im Begriff einen Völkermord zu begehen, dann ist das hierzulande für viele Zeitgenossen zwar traurig, aber doch weit weg.
Welcher muslimische Verband in Deutschland hat den Genozid im Irak eigentlich schon verurteilt? Welcher Imam in Köln oder Kopenhagen, Mailand oder München hat schon eine Donnerpredigt gegen die Mordbuben und schwarzen Schafe der eigenen Religion von der Kanzel gelassen?
Das Töten im Irak zeigt auch: Es geht nicht mehr weiter so in Europa. Es muss Schluss sein mit Multikulti, wenn Multikulti bedeutet, auf die europäische Zivilisation zu pfeifen, wenn es heißt, Mord und Totschlag mit Achselzucken hinzunehmen. Es war Dolf Sternberger, der mit Blick auf den Rechtsextremismus schrieb: "Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit." Dieser Satz muss heute auch für Islamisten in Deutschland gelten.

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