Bundespräsident Heinz Fischer ist am Montag Nachmittag den 7.9. in
Teheran eingetroffen. An diesem Tag hat das iranische Regime zehn
Menschen im Ghezelhesar-Gefängnis in Karaj gehenkt. Unter den Hingerichten sind Hossein Roustamai, Ali Tafreshi, Mahmou Barati und Mehdi Rahimi (Harana-Agentur, 7.9)
Der skandalöse Iran-Besuch von Fischer und Außenminister Sebastian
Kurz sowie einer 200-köpfigen Wirtschaftsdelegation bei den Mullahs
findet zu einer Zeit statt, in der die iranische Bevölkerung sich an den
27. Jahrestag der Massaker an über 33.000 politischen Gefangenen im Sommer 1988 erinnert.
Fischer besucht am Dienstag nach seinem Treffen mit dem
Hinrichtungspräsidenten Rouhani den Führer des
vernichtungsantisemitischen Regimes Ali Khamenei. Khamenei ist
unmittelbar für den Mord an den politischen Gefangenen von 1988 und an
zehntausenden Opfern der Terrorpolitik des Regimes im Iran und weltweit
unmittelbar verantwortlich.
Diese Geschäftsreise ist ein Affront gegenüber den Menschen im Iran,
die sich unter der Hinrichtungsmaschine des Regimes für die Freiheit
Irans einsetzen. Ebenso gegenüber dem Großteil der österreichischen
Bevölkerung, die über die Verfolgung und Ermordung von Oppositionellen,
Frauen, Homosexuellen, Kindern und Minderheiten durch das islamistische
Regime entsetzt ist.
Das STOP THE BOMB-Bündnis in Österreich protestiert nachdrücklich gegen den Händedruck Fischers mit den iranischen Mördern und Holocaustleugnern.
Im Bild: Hinrichtungskran von Palfinger: Made in Austria
iraniansforum
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