Nationalistische und islamistische Motive sind für den Mord an drei Christen in der Türkei ausschlaggebend gewesen. Die Tatverdächtigen sollen die Morde seit zwei Monaten geplant haben. von sabine küper-büsch, istanbul
Die grausamen Morde an drei protestantischen Christen der »Freiheitskirche« am Mittwoch der vergangenen Woche im ostanatolischen Malatya haben in der Türkei eine Kontroverse über die Gewalt gegen Christen und Minderheiten ausgelöst. In den Medien wird über die Ursachen für die fremdenfeindliche und nationalistische Stimmung in der Gesellschaft spekuliert, erst Mitte Januar war der armenisch-türkische Journalist Hrant Dink brutal ermordet worden.
Eine eklatant wichtige Rolle spielen dabei die Vertreter der Staatsbürokratie, die zwar immer den Laizismus hochhalten, gleichzeitig jedoch durch irrationale Kritik an angeblich »imperialistischer« Missionstätigkeit die Feindseligkeit und Intoleranz gegenüber religiösen Minderheiten anheizen.
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