Der heimliche Orientalismus Deutschlands,durchleuchtet von Fred Alan Medforth
Sunday, December 31, 2006
Saturday, December 30, 2006
Na, klar.Der fehlte uns noch in der Trauergemeinde
Haider-Kritik an Film über Hinrichtung: "Makabre Provokation"
Heftige Kritik an der Vollstreckung des Todesurteils an Saddam Hussein hat am Samstag der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider (B) geübt. Dass die Exekution auch noch gefilmt worden sei, bezeichnete Haider gegenüber der APA als „makabre Provokation der gesamten arabischen Welt“.Dies werde weitere Terroranschläge, Gewalt und Instabilität auslösen, befürchtet Haider, der noch am Freitag appelliert hatte, das Todesurteil nicht zu vollstrecken. Mit dieser Hinrichtung stelle sich George Bush auf eine Stufe mit diktatorischen Regimes, attackierte der Landeshauptmann neuerlich den US-Präsidenten, den er am Freitag als „Kriegsverbrecher“ bezeichnet hatte. Haider war im Jahr 2002 insgesamt drei Mal in den Irak gereist und zwei Mal von Saddam Hussein empfangen worden.
@apa/nachrichten.at vom 30.12.2006
Heftige Kritik an der Vollstreckung des Todesurteils an Saddam Hussein hat am Samstag der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider (B) geübt. Dass die Exekution auch noch gefilmt worden sei, bezeichnete Haider gegenüber der APA als „makabre Provokation der gesamten arabischen Welt“.Dies werde weitere Terroranschläge, Gewalt und Instabilität auslösen, befürchtet Haider, der noch am Freitag appelliert hatte, das Todesurteil nicht zu vollstrecken. Mit dieser Hinrichtung stelle sich George Bush auf eine Stufe mit diktatorischen Regimes, attackierte der Landeshauptmann neuerlich den US-Präsidenten, den er am Freitag als „Kriegsverbrecher“ bezeichnet hatte. Haider war im Jahr 2002 insgesamt drei Mal in den Irak gereist und zwei Mal von Saddam Hussein empfangen worden.
@apa/nachrichten.at vom 30.12.2006
Volkstrauertag in Deutschland: Saddam ist tot
Kritik in Deutschland an Hinrichtung Saddams
Die Hinrichtung des irakischen Ex-Diktators Saddam Hussein ist in Deutschland auf Kritik gestoßen. Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Gernot Erler (SPD), sagte am Samstag im RBB-Inforadio, die Bundesregierung habe stets erklärt, dass an den Verbrechen Saddam Husseins kein Zweifel bestehen könne. "Aber wir wenden uns gegen die Todesstrafe, egal wo sie angewandt wird", betonte Erler.
Der Grünen-Politiker Volker Beck verurteilte die Hinrichtung als "menschenrechtswidrigen Akt der Gewalt". Auch gegen verbrecherische Menschenrechtsverletzer dürfe der Staat nicht mit Menschenrechtsverletzungen vorgehen. "Die Vollstreckung des Todesurteils ist kein Zeichen für Rechtsstaatlichkeit, sondern ein Symbol von Rache und Gewalt", sagte Beck in Berlin. Saddam hätte lebenslang hinter Gitter gehört. Fragwürdig sei, ob die Auslieferung Saddams durch die USA an den Irak zum Zweck der Hinrichtung mit dem Völkerrecht vereinbar sei.
Der außenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Werner Hoyer, kritisierte, die Vollstreckung des "auf durchaus zweifelhafte Weise" zustande gekommenen Todesurteils sei "Schande, Niederlage und verpasste Chance für die beteiligten westlichen Demokratien". Die Hinrichtung sei zudem "kurzsichtig und dumm", da Millionen Iraker den Ex-Diktator nun nicht in erster Linie wegen seiner grausamen Verbrechen, sondern wegen seines vermeintlichen Märtyrertods in Erinnerung behielten.
Saddam Hussein war Medienberichten zufolge am Samstagmorgen in Bagdad gehängt worden. Ein Sondertribunal hatte das Todesurteil Anfang November verhängt. Der Prozess hatte mehr als ein Jahr gedauert. Eine Berufung war abgelehnt worden.
(ddp/jwd)
Die Hinrichtung des irakischen Ex-Diktators Saddam Hussein ist in Deutschland auf Kritik gestoßen. Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Gernot Erler (SPD), sagte am Samstag im RBB-Inforadio, die Bundesregierung habe stets erklärt, dass an den Verbrechen Saddam Husseins kein Zweifel bestehen könne. "Aber wir wenden uns gegen die Todesstrafe, egal wo sie angewandt wird", betonte Erler.
Der Grünen-Politiker Volker Beck verurteilte die Hinrichtung als "menschenrechtswidrigen Akt der Gewalt". Auch gegen verbrecherische Menschenrechtsverletzer dürfe der Staat nicht mit Menschenrechtsverletzungen vorgehen. "Die Vollstreckung des Todesurteils ist kein Zeichen für Rechtsstaatlichkeit, sondern ein Symbol von Rache und Gewalt", sagte Beck in Berlin. Saddam hätte lebenslang hinter Gitter gehört. Fragwürdig sei, ob die Auslieferung Saddams durch die USA an den Irak zum Zweck der Hinrichtung mit dem Völkerrecht vereinbar sei.
Der außenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Werner Hoyer, kritisierte, die Vollstreckung des "auf durchaus zweifelhafte Weise" zustande gekommenen Todesurteils sei "Schande, Niederlage und verpasste Chance für die beteiligten westlichen Demokratien". Die Hinrichtung sei zudem "kurzsichtig und dumm", da Millionen Iraker den Ex-Diktator nun nicht in erster Linie wegen seiner grausamen Verbrechen, sondern wegen seines vermeintlichen Märtyrertods in Erinnerung behielten.
Saddam Hussein war Medienberichten zufolge am Samstagmorgen in Bagdad gehängt worden. Ein Sondertribunal hatte das Todesurteil Anfang November verhängt. Der Prozess hatte mehr als ein Jahr gedauert. Eine Berufung war abgelehnt worden.
(ddp/jwd)
Bundesregierung ruft zum Dialog auf
Frank-Walter Steinmeier soll in Somalia vermitteln.
Kaum kriegen Islamisten irgendwo auf diesem Planeten den Arsch voll,stehen auch schon die Krauts bereit, um zu schlichten.Besser kann man seine Sympathie und Komplizenschaft mit den Islamo-Faschisten gar nicht dokumentieren.
Jedenfalls bestätigt das mich wieder in meiner Position: Um den Krieg gegen den Terror zu gewinnen, hätte man nicht in den Irak, sondern in Deutschland einmarschieren müssen.
Mogadischu (RPO). Die Bundesregierung will in Somalia vermitteln und hat die Konfliktparteien zum Dialog aufgerufen. "Die Zeichen hierfür könnten günstig stehen, wenn alle Beteiligten sich ihrer Verantwortung bewusst sind", zeigte sich ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Freitag in Berlin zuversichtlich.
Er hob hervor, die Regierung beobachte die derzeitige Entwicklung sehr aufmerksam. Es gehe jetzt zunächst vor allem darum, "einen geordneten, gewaltfreien Übergang insbesondere in Mogadischu zu gewährleisten". Entscheidend sei auch, dass wieder humanitäre Hilfe geleistet werden könne. Der Sprecher begrüßte, dass die Nothilfeorganisation der Vereinten Nationen ihre Arbeit wieder aufgenommen habe.
Zugleich geht es laut Auswärtigem Amt "auf politischer Ebene darum, dass wir zu einem Dialog der Konfliktparteien zurückfinden". Dazu stehe Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) in Kontakt mit wichtigen Gesprächspartnern, darunter die Generalsekretäre der Afrikanischen Union und der Arabischen Liga sowie der EU-Außenbeauftragte Javier Solana. Zudem solle die Afrikabeauftragte des Auswärtigen Amtes, Dorothee Janetzke-Wenzel, am Samstag in die Region reisen und Gespräche in Nairobi, Addis Abeba und Kairo führen.
"Somalia wird eines der ersten Themen sein, die uns auch als EU-Ratspräsidentschaft beschäftigen", sagte der Sprecher weiter. Die Bundesregierung werde auch in dieser Funktion die Lage bewerten und gegebenenfalls schon in der kommenden Woche erste Schritte einleiten. "Wenn es erforderlich ist, wird die deutsche Präsidentschaft sofort aktiv werden."
KAPO-Schulz (SPD) vergießt Tränen über den Tod von Saddam Hussein
SPD Europa-Heini Schulz macht heute mit seinen Interviews die Nachrichtensendungen voll und heult sich aus über die Unmenschlichkeit, einen Saddam Hussein hinzurichten.Ich empfehle ihm, sich aus seinem LINDE-Kühlschrank mit was alkoholischem die Kante zu geben.
rp-online/jwd
Kaum kriegen Islamisten irgendwo auf diesem Planeten den Arsch voll,stehen auch schon die Krauts bereit, um zu schlichten.Besser kann man seine Sympathie und Komplizenschaft mit den Islamo-Faschisten gar nicht dokumentieren.
Jedenfalls bestätigt das mich wieder in meiner Position: Um den Krieg gegen den Terror zu gewinnen, hätte man nicht in den Irak, sondern in Deutschland einmarschieren müssen.
Mogadischu (RPO). Die Bundesregierung will in Somalia vermitteln und hat die Konfliktparteien zum Dialog aufgerufen. "Die Zeichen hierfür könnten günstig stehen, wenn alle Beteiligten sich ihrer Verantwortung bewusst sind", zeigte sich ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Freitag in Berlin zuversichtlich.
Er hob hervor, die Regierung beobachte die derzeitige Entwicklung sehr aufmerksam. Es gehe jetzt zunächst vor allem darum, "einen geordneten, gewaltfreien Übergang insbesondere in Mogadischu zu gewährleisten". Entscheidend sei auch, dass wieder humanitäre Hilfe geleistet werden könne. Der Sprecher begrüßte, dass die Nothilfeorganisation der Vereinten Nationen ihre Arbeit wieder aufgenommen habe.
Zugleich geht es laut Auswärtigem Amt "auf politischer Ebene darum, dass wir zu einem Dialog der Konfliktparteien zurückfinden". Dazu stehe Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) in Kontakt mit wichtigen Gesprächspartnern, darunter die Generalsekretäre der Afrikanischen Union und der Arabischen Liga sowie der EU-Außenbeauftragte Javier Solana. Zudem solle die Afrikabeauftragte des Auswärtigen Amtes, Dorothee Janetzke-Wenzel, am Samstag in die Region reisen und Gespräche in Nairobi, Addis Abeba und Kairo führen.
"Somalia wird eines der ersten Themen sein, die uns auch als EU-Ratspräsidentschaft beschäftigen", sagte der Sprecher weiter. Die Bundesregierung werde auch in dieser Funktion die Lage bewerten und gegebenenfalls schon in der kommenden Woche erste Schritte einleiten. "Wenn es erforderlich ist, wird die deutsche Präsidentschaft sofort aktiv werden."
KAPO-Schulz (SPD) vergießt Tränen über den Tod von Saddam Hussein
SPD Europa-Heini Schulz macht heute mit seinen Interviews die Nachrichtensendungen voll und heult sich aus über die Unmenschlichkeit, einen Saddam Hussein hinzurichten.Ich empfehle ihm, sich aus seinem LINDE-Kühlschrank mit was alkoholischem die Kante zu geben.
rp-online/jwd
Islamisten: Anti-Terror-Kampf im Internet
Der Vorschlag von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) zur verdeckten Überwachung der Computer von Terrorverdächtigen schlägt hohe Wellen. Während Parlamentarier und Juristen heftig darüber streiten, sehen die Geheimdienste in "Online-Durchsuchungen" einen "guten Ansatz" zur besseren Abwehr gerade islamistischer Anschläge.
Verfassungsschützer und Spezialisten des Bundesnachrichtendienstes (BND) verweisen auf die "intensive und globalisierte Terrorarbeit der Islamisten". Diese würden in immer größerem Ausmaß Informationen und Anschlagsplanungen im Internet austauschen. Die Fachleute suchen jetzt nach Möglichkeiten, wie die "staatseigenen Hacker" zur Gefahrenabwehr in die privaten Computer eindringen können. So wird über spezielle "Trojaner", heimliche Spionageprogramme, nachgedacht, die über E-Mails in den unter Verdacht geratenen Rechner eingeschleust werden.
Schäuble erwägt eine Art Hausdurchsuchungsbefehl für Privat-Computer. In Niedersachsen wird geprüft, ob der Verfassungsschutz wie beim richterlich genehmigten Telefon-Lauschangriff die Festplatten abhorchen könnte. Juristen betonen, wenn eine Rechtsgrundlage für das Eindringen in private Computersysteme geschaffen wird, müsse sie den Schutz des "Kerns der Privatsphäre und der intimen Daten" gewährleisten sowie eine klare gerichtliche Kontrolle vorsehen. Es handle sich in jedem Fall "um ein Vorgehen in engen Grenzen", versicherte Schäuble. Das Bundesjustizministerium sei dabei zu prüfen, ob für die neuen Überwachungsmöglichkeiten tatsächlich erst eine neue Rechtsgrundlage geschaffen oder "ob nur etwas klargestellt werden muss".
Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar hat schon vor einer ausufernden Kontrolle des Internets gewarnt. Es sei irreführend zu glauben, dass man allen Gefahren mit verstärkter Überwachung des Internetnetzes vorbeugen könnte". Allerdings hob Schaar auch hervor, dass er keine Einwände habe, wenn im Internet gezielt gegen einzelne Straftäter ermittelt werde. Aber es könne eben nicht sein, "dass völlig legales Verhalten, weil es eben überwachbar ist, auch überwacht wird".
Jetzt hat erst einmal der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe das Wort. Aus gut informierten Juristenkreisen war zu erfahren, dass das Gericht wahrscheinlich schon im Januar über die Zulässigkeit der "Online-Durchsuchungen" von Privatcomputern und Laptops entscheiden wird. Der für Staatsschutzangelegenheiten zuständige 3. Strafsenat muss über eine Beschwerde von Generalbundesanwältin Monika Harms entscheiden. Sie hatte die Ausforschung des Computers eines Beschuldigten beantragt. Der BGH-Ermittlungsrichter Ulrich Hebenstreit hatte die Verwendung eines "Trojaners" zu diesem Zweck abgelehnt, weil es keine Rechtsgrundlage für verdeckte Online-Zugriffe auf gespeicherte Daten gebe.
In einem anderen Fall hatte dagegen ein BGH-Ermittlungsrichter den Zugriff auf einen privaten Rechner eines Beschuldigten "unter Verwendung eines speziellen Computerprogramms" angeordnet. Er gestattete den Fahndern hierfür ein Programm von außen auf dem Computer des Beschuldigten zu installieren, um die abgelegten Dateien zu kopieren. Als Rechtsgrundlage wurde hierfür Paragraph 102 der Strafprozessordnung angeführt. Er regelt Durchsuchungen bei Verdächtigen.
(ddp)
Verfassungsschützer und Spezialisten des Bundesnachrichtendienstes (BND) verweisen auf die "intensive und globalisierte Terrorarbeit der Islamisten". Diese würden in immer größerem Ausmaß Informationen und Anschlagsplanungen im Internet austauschen. Die Fachleute suchen jetzt nach Möglichkeiten, wie die "staatseigenen Hacker" zur Gefahrenabwehr in die privaten Computer eindringen können. So wird über spezielle "Trojaner", heimliche Spionageprogramme, nachgedacht, die über E-Mails in den unter Verdacht geratenen Rechner eingeschleust werden.
Schäuble erwägt eine Art Hausdurchsuchungsbefehl für Privat-Computer. In Niedersachsen wird geprüft, ob der Verfassungsschutz wie beim richterlich genehmigten Telefon-Lauschangriff die Festplatten abhorchen könnte. Juristen betonen, wenn eine Rechtsgrundlage für das Eindringen in private Computersysteme geschaffen wird, müsse sie den Schutz des "Kerns der Privatsphäre und der intimen Daten" gewährleisten sowie eine klare gerichtliche Kontrolle vorsehen. Es handle sich in jedem Fall "um ein Vorgehen in engen Grenzen", versicherte Schäuble. Das Bundesjustizministerium sei dabei zu prüfen, ob für die neuen Überwachungsmöglichkeiten tatsächlich erst eine neue Rechtsgrundlage geschaffen oder "ob nur etwas klargestellt werden muss".
Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar hat schon vor einer ausufernden Kontrolle des Internets gewarnt. Es sei irreführend zu glauben, dass man allen Gefahren mit verstärkter Überwachung des Internetnetzes vorbeugen könnte". Allerdings hob Schaar auch hervor, dass er keine Einwände habe, wenn im Internet gezielt gegen einzelne Straftäter ermittelt werde. Aber es könne eben nicht sein, "dass völlig legales Verhalten, weil es eben überwachbar ist, auch überwacht wird".
Jetzt hat erst einmal der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe das Wort. Aus gut informierten Juristenkreisen war zu erfahren, dass das Gericht wahrscheinlich schon im Januar über die Zulässigkeit der "Online-Durchsuchungen" von Privatcomputern und Laptops entscheiden wird. Der für Staatsschutzangelegenheiten zuständige 3. Strafsenat muss über eine Beschwerde von Generalbundesanwältin Monika Harms entscheiden. Sie hatte die Ausforschung des Computers eines Beschuldigten beantragt. Der BGH-Ermittlungsrichter Ulrich Hebenstreit hatte die Verwendung eines "Trojaners" zu diesem Zweck abgelehnt, weil es keine Rechtsgrundlage für verdeckte Online-Zugriffe auf gespeicherte Daten gebe.
In einem anderen Fall hatte dagegen ein BGH-Ermittlungsrichter den Zugriff auf einen privaten Rechner eines Beschuldigten "unter Verwendung eines speziellen Computerprogramms" angeordnet. Er gestattete den Fahndern hierfür ein Programm von außen auf dem Computer des Beschuldigten zu installieren, um die abgelegten Dateien zu kopieren. Als Rechtsgrundlage wurde hierfür Paragraph 102 der Strafprozessordnung angeführt. Er regelt Durchsuchungen bei Verdächtigen.
(ddp)
Zum Tode von Saddam Hussein
Lustiges Lied über Saddam.Gefunden auf youtube.Fragt mich aber nicht nach dem Text.
Hier geht's zum lustigen Lied über Saddam
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Stoiber:Nein zum EU-Beitritt der Türkei
CSU-Chef Edmund Stoiber bekräftigt seine ablehnende Haltung zu einem EU-Beitritt der Türkei. "Die Frage der Erweiterungsfähigkeit ist nicht nur eine ökonomische und kulturelle Frage. Ob Länder und ihre Kulturen zusammenpassen, ist auch eine psychologische Frage", sagte Stoiber der "Welt am Sonntag".
Ohne den inneren Zusammenhang der Werte einer Gesellschaft könne es kein integriertes Europa geben, sagte Stoiber. "Diese gemeinsame Wertebasis haben wir mit der Türkei aber nicht, und deswegen wird die Türkei niemals ein europäisches Land sein und deswegen auch kein Mitglied der Europäischen Union", betonte er. In diesem Sinne fordert Stoiber einen "faireren Umgang" mit der Türkei. "Außenminister Frank-Walter Steinmeier oder SPD-Arbeitsminister Franz Müntefering, die Befürworter des Türkeibeitritts sind, müssen sehen, dass bei der EU-Bevölkerung die Grenze für weitere Aufnahmen erreicht ist", sagte der bayerische Ministerpräsident.
(ddp/jwd)
Ohne den inneren Zusammenhang der Werte einer Gesellschaft könne es kein integriertes Europa geben, sagte Stoiber. "Diese gemeinsame Wertebasis haben wir mit der Türkei aber nicht, und deswegen wird die Türkei niemals ein europäisches Land sein und deswegen auch kein Mitglied der Europäischen Union", betonte er. In diesem Sinne fordert Stoiber einen "faireren Umgang" mit der Türkei. "Außenminister Frank-Walter Steinmeier oder SPD-Arbeitsminister Franz Müntefering, die Befürworter des Türkeibeitritts sind, müssen sehen, dass bei der EU-Bevölkerung die Grenze für weitere Aufnahmen erreicht ist", sagte der bayerische Ministerpräsident.
(ddp/jwd)
Friday, December 29, 2006
Aus den Stadtmagazinen: Kölner Stadtrevue
Kein Spaß für manche Moslems: Jürgen Beckers »Religions-TÜV« Foto: Manfred Wegener
Jürgen Becker, Kabarettist aus der Südstadt, hat eine Anzeige am Hals. Ein islamischer Kulturverein aus Bergheim hat ihn wegen Volksverhetzung und Beschimpfung von Religionsgemeinschaften verklagt. Der Grund: Eine Satire in den »Mitternachtsspitzen«. Die einzig wahre Alternative zum weiblichen Kopftuch, so Becker in der Sendung, sei die männliche Augenbinde. Mit einem Schlag – oder einem Knoten – wäre so das Problem sexueller Reizüberflutung gelöst.Möglicherweise hat die Kölner Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen bei Erscheinen dieser StadtRevue bereits wieder eingestellt. Wie will man solch einer logisch vollkommen stringenten Volte auch sonst begegnen? Dennoch bleiben Fragen offen: Seit wann schalten Bergheimer Muftis zu später Stunde den WDR ein? Und: Tun sie es womöglich wegen der unverhüllten Frauen im Publikum?
Bernd Imgrund
Jürgen Becker, Kabarettist aus der Südstadt, hat eine Anzeige am Hals. Ein islamischer Kulturverein aus Bergheim hat ihn wegen Volksverhetzung und Beschimpfung von Religionsgemeinschaften verklagt. Der Grund: Eine Satire in den »Mitternachtsspitzen«. Die einzig wahre Alternative zum weiblichen Kopftuch, so Becker in der Sendung, sei die männliche Augenbinde. Mit einem Schlag – oder einem Knoten – wäre so das Problem sexueller Reizüberflutung gelöst.Möglicherweise hat die Kölner Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen bei Erscheinen dieser StadtRevue bereits wieder eingestellt. Wie will man solch einer logisch vollkommen stringenten Volte auch sonst begegnen? Dennoch bleiben Fragen offen: Seit wann schalten Bergheimer Muftis zu später Stunde den WDR ein? Und: Tun sie es womöglich wegen der unverhüllten Frauen im Publikum?
Bernd Imgrund
Kölner Stadtrevue,01/2007
Schmierte Linde Saddam Hussein?
Staatsanwaltschaft ermittelt
München (RPO). Die Münchener Staatsanwaltschaft ermittelt einem Magazinbericht zufolge gegen den Linde-Konzern. Dabei geht es um einen mutmaßlichen Verstoß gegen das Außenwirtschaftsgesetz. Der Konzern soll Schmiergelder an das Regime von Saddam Hussein gezahlt haben.
Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf den Münchner Oberstaatsanwalt Anton Winkler. Büroräume der Linde-Niederlassung in München seien Ende November durchsucht worden, sagte Winkler. Ein Sprecher der Linde AG betonte: "Wir kooperieren in vollem Umfang mit den Behörden."
Auslöser der Ermittlungen ist nach Informationen des Blattes ein umfangreicher Korruptionsbericht der Vereinten Nationen (UN), in dem die Wiesbadener Linde AG der Zahlung von Schmiergeldern an das Regime des früheren irakischen Diktators Saddam Hussein bezichtigt wird.
Etwa 2000 internationale Firmen, darunter auch die deutsche Linde AG, sollen für eine Beteiligung an dem von den UN genehmigten humanitären Hilfsprogramm "Oil for Food" Bestechungsgelder an Saddams Ministerien gezahlt haben.
Insgesamt seien 63 deutsche Firmen in den Bestechungsfall verwickelt. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft ermittele derzeit gegen einen ehemaligen Manager von DaimlerChrysler. Bundesweit seien derzeit bis zu drei Dutzend Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche meist kleinerer Unternehmen anhängig.
München (RPO). Die Münchener Staatsanwaltschaft ermittelt einem Magazinbericht zufolge gegen den Linde-Konzern. Dabei geht es um einen mutmaßlichen Verstoß gegen das Außenwirtschaftsgesetz. Der Konzern soll Schmiergelder an das Regime von Saddam Hussein gezahlt haben.
Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf den Münchner Oberstaatsanwalt Anton Winkler. Büroräume der Linde-Niederlassung in München seien Ende November durchsucht worden, sagte Winkler. Ein Sprecher der Linde AG betonte: "Wir kooperieren in vollem Umfang mit den Behörden."
Auslöser der Ermittlungen ist nach Informationen des Blattes ein umfangreicher Korruptionsbericht der Vereinten Nationen (UN), in dem die Wiesbadener Linde AG der Zahlung von Schmiergeldern an das Regime des früheren irakischen Diktators Saddam Hussein bezichtigt wird.
Etwa 2000 internationale Firmen, darunter auch die deutsche Linde AG, sollen für eine Beteiligung an dem von den UN genehmigten humanitären Hilfsprogramm "Oil for Food" Bestechungsgelder an Saddams Ministerien gezahlt haben.
Insgesamt seien 63 deutsche Firmen in den Bestechungsfall verwickelt. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft ermittele derzeit gegen einen ehemaligen Manager von DaimlerChrysler. Bundesweit seien derzeit bis zu drei Dutzend Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche meist kleinerer Unternehmen anhängig.
rp-online
Thursday, December 28, 2006
Nazi-kompatibler Ethno-Verein trommelt für Somalische Islamisten
Alles GfbV oder was ?
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) bleibt sich treu.Diesmal vergießt sie Tränen für Islamo-Faschistische Massenmörder aus Somalia.Hier mehr dazu...
Ein lesenswerter Artikel zu diesen Ethno-Nazis aus der jungle world hier:
Globale Vertriebene.
Seite an Seite mit der Regierung kämpft die Gesellschaft für bedrohte Völker für Frieden und Vertriebene. von jörg kronauer
Neurechts bis völkisch?« Tilman Zülch, der Generalsekretär der Gesellschaft für bedrohte Völker, bleibt gelassen. »Das ist skurril«, meint der 64jährige Gründer der zweitgrößten deutschen Menschenrechtsorganisation zu dem Vorwurf, den Antifaschistinnen und Antifaschisten immer wieder an ihn und seine Organisation richten. Viele Konservative hielten ihn für einen Linken, fährt der Menschenrechtsaktivist fort, ein Sozialdemokrat habe ihn einmal gar verdächtigt, Kommunist zu sein. Nun plötzlich »neurechts bis völkisch«?
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) ist keine gewöhnliche Menschenrechtsorganisation. Nicht Einzelschicksale seien das Zentrum ihrer Aktivitäten, erklärt die Pressesprecherin des gemeinnützigen Vereins den Unterschied: »Wir wollen ethnischen und religiösen Minderheiten als Gruppen zu Hilfe kommen.« Das ist der Punkt, um den sich bei der Organisation aus Göttingen alles dreht: Das ethnische, völkische Kollektiv, dessen Rechte gestärkt werden sollen. Andere Menschenrechtsorganisationen stellen dagegen das Individuum in den Mittelpunkt, unabhängig von seiner biologischen Abstammung.
Nach ihrer Satzung kämpft die GfbV »gegen jeden Versuch, ein Volk, seine Sicherheit, sein Leben, sein Recht auf Eigentum und Entwicklung, Religion sowie seine sprachliche und kulturelle Identität zu zerstören«. Die Rede vom »Volk« als eigenständigem Wesen, das über ein eigenes Leben verfüge, eine eigene Identität sowie eigene Rechte beanspruchen dürfe, gehört zum Kernbestand völkischer Ideologie. In der GfbV wird sie teilweise in drastischer Form vertreten. So wirft die GfbV Südtirol der französischen Regierung »fortgesetzten Ethnozid« vor, weil sie die Dialekte regionaler Minderheiten nicht ausreichend fördere.
Unter dem Vorwand des Einsatzes für die Menschenrechte lässt sich völkisches Denken unauffällig transportieren. So unauffällig, dass die GfbV im März den Göttinger Friedenspreis erhielt. Dabei hat die europaweite Renaissance völkischen Denkens in den vergangenen 15 Jahren den Frieden nun wirklich nicht gefördert. Dass die GfbV jahrelang den Nato-Militäreinsatz im ehemaligen Jugoslawien propagandistisch vorbereitete, spielte für die Jury offenbar keine Rolle; wichtiger waren vielleicht ihre guten Kontakte zur Bundesregierung.
»Ich habe die Laudatio sehr gerne übernommen, weil ich die Gesellschaft für bedrohte Völker für eine außerordentlich wichtige Organisation halte«, erklärte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Uschi Eid (Grüne), bei der Preisverleihung.
Das Lob war ernst gemeint. Menschenrechte gehören zum Arsenal der deutschen Außen- und Machtpolitik. Sie ermöglichen es, sich in die inneren Angelegenheiten fremder Staaten einzumischen, dienen dazu, missliebige Regierungen unter Druck zu setzen, und helfen im schlimmsten Fall – siehe Jugoslawien – bei der Legitimation eines Krieges. Menschenrechtsorganisationen, die im Ausland tätig sind, bieten sich da als Lieferantinnen von Beweismaterial an.
Die GfbV erfüllt diese Rolle durchaus. »Wir arbeiten immer wieder mit der Bundesregierung zusammen«, erklärt ihre Pressesprecherin und verweist auf »Beratungsgespräche« in Berlin. Dem Forum Menschenrechte, das sich zweimal jährlich zum »Gedankenaustausch« mit dem Außenminister trifft, gehört die GfbV an, sie rühmt sich eines guten Verhältnisses zur Vorsitzenden des Bundestags-Menschenrechtsausschusses, Christa Nickels (Grüne) und zur Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD). In Joseph Fischers Kritik an der Menschenrechtslage in der Volksrepublik China erkennt die Göttinger Zentrale auch die eigene Vorarbeit wieder. Regierungsgegnerinnen und -gegner sehen darin jedoch ein Druckmittel des Außenministeriums gegen den potenziellen Weltmachtkonkurrenten aus Asien.
Mit Asien wird sich die GfbV wohl zunehmend beschäftigen müssen – jedenfalls erwartet dies das Auswärtige Amt. Als der damalige Staatsminister im Außenministerium, Ludger Volmer (Grüne), vor zahlreichen deutschen Nichtregierungsorganisationen am 25. Juni 2002 das neue Asien-Konzept der Bundesregierung vorstellte, stand auch ein Vertreter der GfbV auf der Teilnehmerliste. Zu dem Konzept, das sich an der Neuordnungspolitik auf dem Balkan orientiert, erklärte Volmer: »Dabei kommt Ihnen, den Vertretern der Nichtregierungsorganisationen, eine ganz besondere Stellung zu!« Die GfbV dürfte zufrieden sein.
Zufrieden ist sie, so ist aus Göttingen zu erfahren, auch mit den Plänen für ein Zentrum gegen Vertreibungen. »In der Weltgeschichte ist die Vertreibung der Deutschen aus Osteuropa 1945 bis 1948 der schwerste Fall«, behauptete 1998 der damalige stellvertretende politische Leiter der GfbV, Andreas Selmeci. Kurz darauf forderte er in der nationalrevolutionären Zeitschrift wir selbst: »Vertreibung nicht länger dulden!«
Tilman Zülch beschwerte sich zur selben Zeit, das »Tribunal der Siegermächte« habe »Vertreibungsverbrechen an den Ost- und Sudetendeutschen« nicht verurteilt. Vor zwei Jahren forderte die GfbV-Generalversammlung die Bundesregierung auf, »auf europäischer und internationaler Ebene politische Schritte (zu) unternehmen, damit (…) sämtliche Gesetze und Verordnungen, durch welche die Vertreibung der Deutschen nach dem 2. Weltkrieg angeordnet bzw. nachträglich legalisiert wurde, von den heutigen EU-Beitrittskandidaten im östlichen Mitteleuropa als historisches Unrecht anerkannt und aufgehoben werden«.
Während die GfbV auch mit einem Zentrum gegen Vertreibungen in Wroclaw einverstanden wäre, wie es etwa Günter Grass fordert, gehört Zülch seit drei Jahren zu den offiziellen Förderern eines Berliner Zentrums. Er hat inzwischen neben dem Bundesverdienstkreuz am Bande zwei hohe Auszeichnungen von Vertriebenenverbänden erhalten, ein strategisches Bündnis mit dem BdV scheint sich abzuzeichnen. Zülch sei »so etwas wie ein globalisierter Heimatvertriebener«, meint der Vorsitzende der Sudetendeutschen Landsmannschaft Bernd Posselt liebevoll.
Die GfbV – neurechts bis völkisch? »Wer Menschenrechtsarbeit ernst nimmt, muss sich damit abfinden, dass er heute von links und morgen von rechts angefeindet wird«, erklärt Zülch. Morgen von rechts? Das wäre erstaunlich.
»Zülch gehört zu denjenigen Menschenrechtsaktivisten, die ihren Prinzipien über Jahrzehnte treu geblieben sind und die Dinge klar und offen beim Namen nennen«, schreibt der alternde Nationalrevolutionär Werner Olles anerkennend in der Jungen Freiheit. Die völkische Politik der Göttinger Menschenrechtsorganisation, die für ethnische Kollektive kämpft, sagt ihm zu.
jungle world,37,2003
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) bleibt sich treu.Diesmal vergießt sie Tränen für Islamo-Faschistische Massenmörder aus Somalia.Hier mehr dazu...
Ein lesenswerter Artikel zu diesen Ethno-Nazis aus der jungle world hier:
Globale Vertriebene.
Seite an Seite mit der Regierung kämpft die Gesellschaft für bedrohte Völker für Frieden und Vertriebene. von jörg kronauer
Neurechts bis völkisch?« Tilman Zülch, der Generalsekretär der Gesellschaft für bedrohte Völker, bleibt gelassen. »Das ist skurril«, meint der 64jährige Gründer der zweitgrößten deutschen Menschenrechtsorganisation zu dem Vorwurf, den Antifaschistinnen und Antifaschisten immer wieder an ihn und seine Organisation richten. Viele Konservative hielten ihn für einen Linken, fährt der Menschenrechtsaktivist fort, ein Sozialdemokrat habe ihn einmal gar verdächtigt, Kommunist zu sein. Nun plötzlich »neurechts bis völkisch«?
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) ist keine gewöhnliche Menschenrechtsorganisation. Nicht Einzelschicksale seien das Zentrum ihrer Aktivitäten, erklärt die Pressesprecherin des gemeinnützigen Vereins den Unterschied: »Wir wollen ethnischen und religiösen Minderheiten als Gruppen zu Hilfe kommen.« Das ist der Punkt, um den sich bei der Organisation aus Göttingen alles dreht: Das ethnische, völkische Kollektiv, dessen Rechte gestärkt werden sollen. Andere Menschenrechtsorganisationen stellen dagegen das Individuum in den Mittelpunkt, unabhängig von seiner biologischen Abstammung.
Nach ihrer Satzung kämpft die GfbV »gegen jeden Versuch, ein Volk, seine Sicherheit, sein Leben, sein Recht auf Eigentum und Entwicklung, Religion sowie seine sprachliche und kulturelle Identität zu zerstören«. Die Rede vom »Volk« als eigenständigem Wesen, das über ein eigenes Leben verfüge, eine eigene Identität sowie eigene Rechte beanspruchen dürfe, gehört zum Kernbestand völkischer Ideologie. In der GfbV wird sie teilweise in drastischer Form vertreten. So wirft die GfbV Südtirol der französischen Regierung »fortgesetzten Ethnozid« vor, weil sie die Dialekte regionaler Minderheiten nicht ausreichend fördere.
Unter dem Vorwand des Einsatzes für die Menschenrechte lässt sich völkisches Denken unauffällig transportieren. So unauffällig, dass die GfbV im März den Göttinger Friedenspreis erhielt. Dabei hat die europaweite Renaissance völkischen Denkens in den vergangenen 15 Jahren den Frieden nun wirklich nicht gefördert. Dass die GfbV jahrelang den Nato-Militäreinsatz im ehemaligen Jugoslawien propagandistisch vorbereitete, spielte für die Jury offenbar keine Rolle; wichtiger waren vielleicht ihre guten Kontakte zur Bundesregierung.
»Ich habe die Laudatio sehr gerne übernommen, weil ich die Gesellschaft für bedrohte Völker für eine außerordentlich wichtige Organisation halte«, erklärte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Uschi Eid (Grüne), bei der Preisverleihung.
Das Lob war ernst gemeint. Menschenrechte gehören zum Arsenal der deutschen Außen- und Machtpolitik. Sie ermöglichen es, sich in die inneren Angelegenheiten fremder Staaten einzumischen, dienen dazu, missliebige Regierungen unter Druck zu setzen, und helfen im schlimmsten Fall – siehe Jugoslawien – bei der Legitimation eines Krieges. Menschenrechtsorganisationen, die im Ausland tätig sind, bieten sich da als Lieferantinnen von Beweismaterial an.
Die GfbV erfüllt diese Rolle durchaus. »Wir arbeiten immer wieder mit der Bundesregierung zusammen«, erklärt ihre Pressesprecherin und verweist auf »Beratungsgespräche« in Berlin. Dem Forum Menschenrechte, das sich zweimal jährlich zum »Gedankenaustausch« mit dem Außenminister trifft, gehört die GfbV an, sie rühmt sich eines guten Verhältnisses zur Vorsitzenden des Bundestags-Menschenrechtsausschusses, Christa Nickels (Grüne) und zur Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD). In Joseph Fischers Kritik an der Menschenrechtslage in der Volksrepublik China erkennt die Göttinger Zentrale auch die eigene Vorarbeit wieder. Regierungsgegnerinnen und -gegner sehen darin jedoch ein Druckmittel des Außenministeriums gegen den potenziellen Weltmachtkonkurrenten aus Asien.
Mit Asien wird sich die GfbV wohl zunehmend beschäftigen müssen – jedenfalls erwartet dies das Auswärtige Amt. Als der damalige Staatsminister im Außenministerium, Ludger Volmer (Grüne), vor zahlreichen deutschen Nichtregierungsorganisationen am 25. Juni 2002 das neue Asien-Konzept der Bundesregierung vorstellte, stand auch ein Vertreter der GfbV auf der Teilnehmerliste. Zu dem Konzept, das sich an der Neuordnungspolitik auf dem Balkan orientiert, erklärte Volmer: »Dabei kommt Ihnen, den Vertretern der Nichtregierungsorganisationen, eine ganz besondere Stellung zu!« Die GfbV dürfte zufrieden sein.
Zufrieden ist sie, so ist aus Göttingen zu erfahren, auch mit den Plänen für ein Zentrum gegen Vertreibungen. »In der Weltgeschichte ist die Vertreibung der Deutschen aus Osteuropa 1945 bis 1948 der schwerste Fall«, behauptete 1998 der damalige stellvertretende politische Leiter der GfbV, Andreas Selmeci. Kurz darauf forderte er in der nationalrevolutionären Zeitschrift wir selbst: »Vertreibung nicht länger dulden!«
Tilman Zülch beschwerte sich zur selben Zeit, das »Tribunal der Siegermächte« habe »Vertreibungsverbrechen an den Ost- und Sudetendeutschen« nicht verurteilt. Vor zwei Jahren forderte die GfbV-Generalversammlung die Bundesregierung auf, »auf europäischer und internationaler Ebene politische Schritte (zu) unternehmen, damit (…) sämtliche Gesetze und Verordnungen, durch welche die Vertreibung der Deutschen nach dem 2. Weltkrieg angeordnet bzw. nachträglich legalisiert wurde, von den heutigen EU-Beitrittskandidaten im östlichen Mitteleuropa als historisches Unrecht anerkannt und aufgehoben werden«.
Während die GfbV auch mit einem Zentrum gegen Vertreibungen in Wroclaw einverstanden wäre, wie es etwa Günter Grass fordert, gehört Zülch seit drei Jahren zu den offiziellen Förderern eines Berliner Zentrums. Er hat inzwischen neben dem Bundesverdienstkreuz am Bande zwei hohe Auszeichnungen von Vertriebenenverbänden erhalten, ein strategisches Bündnis mit dem BdV scheint sich abzuzeichnen. Zülch sei »so etwas wie ein globalisierter Heimatvertriebener«, meint der Vorsitzende der Sudetendeutschen Landsmannschaft Bernd Posselt liebevoll.
Die GfbV – neurechts bis völkisch? »Wer Menschenrechtsarbeit ernst nimmt, muss sich damit abfinden, dass er heute von links und morgen von rechts angefeindet wird«, erklärt Zülch. Morgen von rechts? Das wäre erstaunlich.
»Zülch gehört zu denjenigen Menschenrechtsaktivisten, die ihren Prinzipien über Jahrzehnte treu geblieben sind und die Dinge klar und offen beim Namen nennen«, schreibt der alternde Nationalrevolutionär Werner Olles anerkennend in der Jungen Freiheit. Die völkische Politik der Göttinger Menschenrechtsorganisation, die für ethnische Kollektive kämpft, sagt ihm zu.
jungle world,37,2003
Bundesrepublik 2006 gefährdet wie nie zuvor
Gibt es 2007 ein großes Feuerwerk ?
Terrorbekämpfung in Deutschland
Frankfurt/Main (RPO). Noch nie war die Bundesrepublik Deutschland so von Terroranschlägen bedroht wie im abgelaufenen Jahr 2006. Der Schuldspruch gegen den Hamburger Terrorhelfer Mounir El Motassadeq, der im November zu 15 Jahren Haft verurteilt wurde, war das wichtigste Ereignis im Kampf gegen islamische Extremisten.
Es war das Jahr, in dem deutlicher als nie zuvor wurde, dass die Bundesrepublik nicht mehr nur der Vorbereitungsraum für Terroristen wie Motassadeq ist, sondern auch selbst das Ziel von Anschlägen. Hätten die Kofferbomber von Köln etwas mehr Erfahrung gehabt, hätten sie ihre Sprengsätze sorgfältiger gebaut - es wäre ein paar Wochen nach der fröhlichen Fußball-WM zu ähnlichen Bildern wie in London oder Madrid gekommen.
"Neue Dimension der Gefährdung"
Zwar gab es auch in den 70er und 80er Jahren eine Bedrohung durch Extremisten, doch die Opfer der RAF waren vor allem hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft. "Der heutige Terrorismus zielt darauf ab, die Bevölkerung zu treffen und große Opferzahlen zu erreichen. Das ist eine neue Dimension der Gefährdung", sagt der Präsident des Bundeskriminalamtes, Jörg Ziercke. Auch Generalbundesanwältin Monika Harms warnt eindringlich davor, die Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus zu unterschätzen.
Laut BKA gibt es derzeit allein in Deutschland 222 Ermittlungsverfahren mit islamistischem und fundamentalistischem Hintergrund. Dabei haben es die Ermittler mit ganz unterschiedlichen Gruppen zu tun: So gibt es Täter, die bei Al Qaida eingebunden sind oder nur lose Verbindungen zum Terrornetzwerk haben, unabhängige Gruppen oder Einzeltäter. Bei den mutmaßlichen Kofferbombern Jihad Hamad und Youssef Mohamed el Hajdib waren es offenbar die Mohammed-Karikaturen in dänischen und deutschen Zeitungen, die die Initialzündung für die Anschlagspläne waren. Verbindungen zu Al Qaida gab es wohl nicht. Weil Jihad im Libanon in Haft sitzt und die Zusammenarbeit mit den dortigen Behörden schwierig ist, werden die beiden Hauptverdächtigen wohl erst im zweiten Halbjahr 2007 angeklagt.
Bei zwei anderen geplanten Anschlägen, die nach Angaben der Behörden verhindert wurden, ist noch weniger über die Motive bekannt. So wurden im November mehrere Personen festgenommen und wieder freigelassen, die auf dem Frankfurter Flughafen offenbar Sprengstoff in eine Maschine der israelischen Fluggesellschaft El Al schmuggeln wollten. Laut Bundesanwaltschaft ist es unstrittig, dass die Verdächtigen über das Vorhaben sprachen. Die Ermittlungen sollen jetzt zeigen, ob die Männer es ernst meinten oder nur Spaß machten.
Anschlag auf Nena-Konzert verhindert
Sorge bereitet den Behörden ein Fall aus dem Sommer, bei dem offenbar ein Anschlag auf ein Nena-Konzert in Gelsenkirchen verhindert wurde. Die acht Verdächtigen sind Türken, aber sieben von ihnen wurden in der Bundesrepublik geboren. "Auch für Deutschland ist nicht ausgeschlossen, dass es wie in Großbritannien so etwas wie einen 'Home-Grown-Terrorismus' geben könnte", sagt BKA-Chef Ziercke. Es handele sich um den ersten derartigen Fall.
Die vereitelten Pläne von Frankfurt und Gelsenkirchen zeigen das Dilemma, in dem Polizisten und Staatsanwälte stecken: Um die Bevölkerung zu schützen, soll bei Hinweisen auf Anschläge möglichst früh zugegriffen werden. Andererseits brauchen Gerichte Beweise für die geplanten Taten, um die Extremisten verurteilen zu können. Dies zeigt sich beim Prozess gegen drei mutmaßliche Mitglieder der Terror-Organisation Ansar al Islam in Stuttgart. Sie sollen 2004 ein Attentat auf den damaligen irakischen Ministerpräsidenten Ijad Allawi in Berlin geplant haben. Waffen oder Sprengstoff wurden bei ihnen jedoch nicht gefunden.
Die Bundesanwaltschaft legt den Angeklagten aber auch zur Last, rund 75.000 Euro gesammelt zu haben, um Selbstmordattentate im Irak zu finanzieren und Hinterbliebene zu unterstützen. Ähnliche Vorwürfe - und eine ähnliche Komplexität - gibt es bei einem Prozess vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf, der ebenfalls bis weit hinein ins kommende Jahr laufen soll. Die dort angeklagten mutmaßlichen Al-Qaida-Mitglieder wollten nach den Erkenntnissen der Ermittler mit einem groß angelegten Versicherungsbetrug Geld erschleichen und an das Netzwerk weiterleiten. Die Verdächtigen schweigen zu den Vorwürfen.
Ein Erfolg für Bundesanwaltschaft und Polizei war bereits im Januar das Urteil im Münchner Prozess gegen den irakischen Terroristen Lokman Mohammed, der unter anderem wegen der Mitgliedschaft bei Ansar al Islam zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Gegen Ende des acht Monate langen Prozesses legte er sogar ein umfassendes Geständnis ab und rief zur Abkehr von Selbstmordanschlägen auf.
Diese Kooperation gab es im Fall Motassadeq nie - und wird es wohl auch nicht geben, wenn ab 5. Januar über seine Strafe neu verhandelt wird. Denn die Verteidiger des gebürtigen Marokkaners beteuern seine Unschuld und hoffen erneut auf einen Richterspruch aus Karlsruhe: Sie legten kurz vor Weihnachten gegen die BGH-Entscheidung Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht ein.
rp-online.de
Frankfurt/Main (RPO). Noch nie war die Bundesrepublik Deutschland so von Terroranschlägen bedroht wie im abgelaufenen Jahr 2006. Der Schuldspruch gegen den Hamburger Terrorhelfer Mounir El Motassadeq, der im November zu 15 Jahren Haft verurteilt wurde, war das wichtigste Ereignis im Kampf gegen islamische Extremisten.
Es war das Jahr, in dem deutlicher als nie zuvor wurde, dass die Bundesrepublik nicht mehr nur der Vorbereitungsraum für Terroristen wie Motassadeq ist, sondern auch selbst das Ziel von Anschlägen. Hätten die Kofferbomber von Köln etwas mehr Erfahrung gehabt, hätten sie ihre Sprengsätze sorgfältiger gebaut - es wäre ein paar Wochen nach der fröhlichen Fußball-WM zu ähnlichen Bildern wie in London oder Madrid gekommen.
"Neue Dimension der Gefährdung"
Zwar gab es auch in den 70er und 80er Jahren eine Bedrohung durch Extremisten, doch die Opfer der RAF waren vor allem hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft. "Der heutige Terrorismus zielt darauf ab, die Bevölkerung zu treffen und große Opferzahlen zu erreichen. Das ist eine neue Dimension der Gefährdung", sagt der Präsident des Bundeskriminalamtes, Jörg Ziercke. Auch Generalbundesanwältin Monika Harms warnt eindringlich davor, die Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus zu unterschätzen.
Laut BKA gibt es derzeit allein in Deutschland 222 Ermittlungsverfahren mit islamistischem und fundamentalistischem Hintergrund. Dabei haben es die Ermittler mit ganz unterschiedlichen Gruppen zu tun: So gibt es Täter, die bei Al Qaida eingebunden sind oder nur lose Verbindungen zum Terrornetzwerk haben, unabhängige Gruppen oder Einzeltäter. Bei den mutmaßlichen Kofferbombern Jihad Hamad und Youssef Mohamed el Hajdib waren es offenbar die Mohammed-Karikaturen in dänischen und deutschen Zeitungen, die die Initialzündung für die Anschlagspläne waren. Verbindungen zu Al Qaida gab es wohl nicht. Weil Jihad im Libanon in Haft sitzt und die Zusammenarbeit mit den dortigen Behörden schwierig ist, werden die beiden Hauptverdächtigen wohl erst im zweiten Halbjahr 2007 angeklagt.
Bei zwei anderen geplanten Anschlägen, die nach Angaben der Behörden verhindert wurden, ist noch weniger über die Motive bekannt. So wurden im November mehrere Personen festgenommen und wieder freigelassen, die auf dem Frankfurter Flughafen offenbar Sprengstoff in eine Maschine der israelischen Fluggesellschaft El Al schmuggeln wollten. Laut Bundesanwaltschaft ist es unstrittig, dass die Verdächtigen über das Vorhaben sprachen. Die Ermittlungen sollen jetzt zeigen, ob die Männer es ernst meinten oder nur Spaß machten.
Anschlag auf Nena-Konzert verhindert
Sorge bereitet den Behörden ein Fall aus dem Sommer, bei dem offenbar ein Anschlag auf ein Nena-Konzert in Gelsenkirchen verhindert wurde. Die acht Verdächtigen sind Türken, aber sieben von ihnen wurden in der Bundesrepublik geboren. "Auch für Deutschland ist nicht ausgeschlossen, dass es wie in Großbritannien so etwas wie einen 'Home-Grown-Terrorismus' geben könnte", sagt BKA-Chef Ziercke. Es handele sich um den ersten derartigen Fall.
Die vereitelten Pläne von Frankfurt und Gelsenkirchen zeigen das Dilemma, in dem Polizisten und Staatsanwälte stecken: Um die Bevölkerung zu schützen, soll bei Hinweisen auf Anschläge möglichst früh zugegriffen werden. Andererseits brauchen Gerichte Beweise für die geplanten Taten, um die Extremisten verurteilen zu können. Dies zeigt sich beim Prozess gegen drei mutmaßliche Mitglieder der Terror-Organisation Ansar al Islam in Stuttgart. Sie sollen 2004 ein Attentat auf den damaligen irakischen Ministerpräsidenten Ijad Allawi in Berlin geplant haben. Waffen oder Sprengstoff wurden bei ihnen jedoch nicht gefunden.
Die Bundesanwaltschaft legt den Angeklagten aber auch zur Last, rund 75.000 Euro gesammelt zu haben, um Selbstmordattentate im Irak zu finanzieren und Hinterbliebene zu unterstützen. Ähnliche Vorwürfe - und eine ähnliche Komplexität - gibt es bei einem Prozess vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf, der ebenfalls bis weit hinein ins kommende Jahr laufen soll. Die dort angeklagten mutmaßlichen Al-Qaida-Mitglieder wollten nach den Erkenntnissen der Ermittler mit einem groß angelegten Versicherungsbetrug Geld erschleichen und an das Netzwerk weiterleiten. Die Verdächtigen schweigen zu den Vorwürfen.
Ein Erfolg für Bundesanwaltschaft und Polizei war bereits im Januar das Urteil im Münchner Prozess gegen den irakischen Terroristen Lokman Mohammed, der unter anderem wegen der Mitgliedschaft bei Ansar al Islam zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Gegen Ende des acht Monate langen Prozesses legte er sogar ein umfassendes Geständnis ab und rief zur Abkehr von Selbstmordanschlägen auf.
Diese Kooperation gab es im Fall Motassadeq nie - und wird es wohl auch nicht geben, wenn ab 5. Januar über seine Strafe neu verhandelt wird. Denn die Verteidiger des gebürtigen Marokkaners beteuern seine Unschuld und hoffen erneut auf einen Richterspruch aus Karlsruhe: Sie legten kurz vor Weihnachten gegen die BGH-Entscheidung Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht ein.
rp-online.de
Wednesday, December 27, 2006
Thomas Kapielski: Der Traurige Hahn
Der Goldene Hahn in Berlin-Kreuzberg ist mit allerhand Festakten und nach Wochen solidester Trauerfeierlichkeiten aus den Händen Inge Buraus in andere übergegangen und wie es aussieht, wird alles mit Sorgfalt weitergeführt werden.
Ich hatte mit Bernd Kramer (Karin Kramer Verlag), weil es uns langsam reichte, 1997 einen ausgedacht dumpfen "Interessenverband zum Schutze und immerwährenden Erhalt der Gaststätte 'Zum Goldenen Hahn', Berlin-Kreuzberg" gegründet. Wir saßen eben oftmals bei Inge und fürchteten irgendwie untergründig, daß sie uns bald auch noch die letzten Bierlöcher in Bankfilialen oder türkische Gemüsepaläste umfunktionieren würden. Beim 'Blauen Affen' hatte schon ein bedenklicher Wirtswechsel und eine Preiserhöhung stattgefunden. Man mußte also Inge stärken; vielleicht unsere einstmals letzte Zuflucht. Also ein Briefkopf mit "Interessenverband" und dann losgedröhnt: "Gemäß den Richtlinien für die Durchführung der Konvention zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt, beantragen die Unterzeichner bei der Deutschen UNESCO-Kommission, daß die Gaststätte: 'Zum Goldenen Hahn', Berlin-Kreuzberg, Heinrichplatz, als Kulturerbe der Welt in die Liste Deutscher Denkmäler aufgenommen wird.
Begründung I. 1. Die Gaststätte bildet mit ihrer Wirtin Inge, ihrer Kellnerin Diana und ihren wohlgesinnten als auch überaus einnehmenden Gästen ein einzigartiges sozial- und millieuästhetisches Ensemble. Stimmt auch! 2. Die Gaststätte ist Zeugnis noch bestehender, hochentwickelter Trink- und Geselligkeitskultur; in ihren Räumen wird gastronomische Könnerschaft in unverwechselbarer Manier zelebriert. So ist es! 3. Die Gaststätte beherbergt singulär und epochal bedeutsame Ausstattungen: ein funktionstüchtiges Heizregister, ein Hirschschädelfragment, einen präparatorisch beachtlich ausgestopften Uhu, die treffliche Reliefdarstellung eines Schäferhundhauptes, diverse Dessauer Bauhaus-Bestuhlungen sowie ein an sich und zentralheizerisch überflüssiges, aus konservatorischer Rücksicht dort aber belassenes ziemliches Ofenrohr nebst rühmlichem Allesbrenner. Nicht unerwähnt darf eine in dieser Art seltene Tischbedeckung bleiben, läßt sie doch, wenn auch in Fragmenten, die hohe Kunst der Teppichwirkerei (Anjou, frühes 13. Jahrhundert) erkennen. 4. In den Erlebnisräumlichkeiten des 'Goldenen Hahns' kommen, unter vornehmer Hinwegsehung über etwaige Standeszugehörigkeiten, alle Schichten der Bevölkerung zum bisweilen herzhaften Dialog oder auch alleinseligen Beträumen ihrer Alltagslage zusammen. Bacchantinnen, Alltagsjongleure, starke Raucher, behende Sozialhilfeartisten, wertkonservative Sauerländer, Mottenquäler, Herrenausstatter, Gralshüterinnen, Mund- und Fußtrinker.
Begründung II. Die sozialpolitischen Veränderungen in Deutschland bedingen insbesondere seit 1989, daß öffentliche Räume und vollendet belebte Baulichkeiten, zu denen auch die obengenannte Gaststätte 'Zum Goldenen Hahn' zählt, durch gewinngierige Wühlarbeiten und Designsucht postmodern gleichgeschalteter Architekten ihrer Überlebensmöglichkeiten beraubt werden. Die Unterzeichner verstehen sich als Radikal-Konservatoren, die Erhaltenswertes unter Einsatz ihrer psychischen und physischen Kräfte und vermittelst aller ihnen zur Verfügung stehenden Trink- und Denkfähigkeit bewahren wollen. Der 'Goldene Hahn' ist nicht nur seiner einzigartigen historischen Authentizität wegen bewahrenswert, sondern kräftigt auf vorbildliche Weise die sittliche Festigkeit seiner Gäste sogar langfristig und in internationaler Hinsicht. Daraus ergibt sich zwingend, daß die Gaststätte 'Zum Goldenen Hahn' als höchstlöbliches Unikat in ihrem jetzigen Zustande auf die Liste Deutscher Denkmäler zu setzen ist. Es wird für notwendig erachtet, daß die UNESCO sich schützend und bewahrend und ohne Einschränkung hinter die Gaststätte und ihre Kundschaft stellt. Denn: "Ist das Trinkgefäß erst leer, macht es keine Freude mehr!" (W.Busch) Berlin, den 1. Mai 1997 Bernd Kramer & Thomas Kapielski"
Na, lustig! Wurde gut aufgenommen bei Inge, wurde tüchtig gepietschert drauf! Und dann gaben wir so paar Kopien rum, spielten Pressemitteilung und rumms!: sprang die gemäßigte 'Bild'-Variante 'B.Z.' aus dem Hause Springer an, schickte zwei ihrer netten Jungfitties mit Lehrling vorbei, und als es schon keiner mehr glaubte, kam die Doppelseite vier und fünf mit Balkenschrift: "Kreuzberger Kneipe so wertvoll wie Sanssouci?" Dazu Fotos vom Hirschen und Hunderelief, Gruppenfoto innen, Foto der Antragsteller draußen beim gestellten Annageln der Unesco-Schutzschildchen und am Hammer der Schriftsteller "Bernd Kapielski (45)".
So. Zwei Tage Ruhe, dann Kettenreaktion. Nun allerdings nicht bei der Presse, sondern beim Fernsehn. Das ging so: Telefon: "Guten Tag, mein Name ist Sabine Unholdt von Avanti-Media-2000-Filmproductions. Wir haben von Ihrer echt lustigen Initiative im 'Goldenen Hahn' gehört und fanden das echt super und wollten da gleich mal vorbeikommen und eine Produktion anrecherchieren. Könnten wir uns dort gleich treffen?" - "Nö." - "Nein?? Warum denn nicht?" - "Ich muß erst fragen, ob die das überhaupt wollen, die Wirtin und die Gäste." - "Ja, sagen Sie mal, der 'Goldene Hahn' hat ja gar keinen Telefoneintrag. Ich würde da sonst gleich mal anfragen." - "Die wollen kein Telefon." - "Ach, das ist aber echt kraß. Trotzdem, ich geb Ihnen jetzt auf jeden Fall mal meine Handy-Nummer." - So, so, da hatten wir jetzt eine richtig flotte informelle Mitarbeiterin aus der privaten Fernsehproduktion an der Funkstrippe. Ich wollte sie weg haben: "Moment mal, Frau Avanti, da ist noch was. Wir wollen Honorar!" - "O!" - "O ja! Zweitausend!" - Betretenes Schweigen, der Beschuß mit Interjektionen fand ein jähes Ende. Kurze Besinnung und dann: "Herr Kapielski, da muß ich Sie mal zu Herrn Hochkant durchstellen." - Knick knack: "Guten Tag, Hochhut von Avanti-Media 2000! Was wollen Sie denn mit so viel Geld?" - "Das, was Sie damit vielleicht auch wollen würden. Wir möchten bei Inge einen Bierfond einrichten, damit auch bei Flaute unter den Armen ausgeschenkt wird." Ab hier hielten die uns immer für voll voll und echt kraß verblödet.
Täglich klingelten mehrere solcher privaten Filmzulieferer und fanden alles total gut und echt super. Ab zweitausend Mark wurde man durchgestellt, und beim Bierfond fanden die voll guten Absichten regelmäßig ihr Ende.
Bis Jürgen von der Lippe auch erst mal eine Tussi zum Anrecherchieren auf Kramer und mich ansetzte. Geldprobleme schienen die nun gar nicht zu haben. Im Gegenteil, sie deuteten unsere hohen Bierpreise sogar als Zeichen medialer Professionalität aus. Es sollte irgendeine Live-Sendung werden; da mochten sie sichergehen, daß die zwei kecken Kneipenretter nicht im Angesicht der vielen Scheinwerfer und Kameraonkels mit feuchten Händen dasitzen, stottern und schwitzen. Also macht man einen Probedreh, schaut, ob die Herren halbwegs fotogen den weiten Weg in die Fernsehstuben überstehen, und will auch sonst noch einiges Privates wissen, damit man weiß, wer man ist und was man fragen könnte und in welcher Hinsicht der Moderator doofer als die Kneipenretter sein könnte. Sie bereiten sich vor: Tausend Absicherungen prästabilieren die 'Live'-Harmonie!
Ich rief Kramer an. Kramer begeistert. Mir war die Sache unheimlich. Ich hatte solche TV-Kurzauftritte schon erlebt. Man wartet den halben Tag in öden Funkhäusern; sie achten wie die Besessenen darauf, daß man sich vorher ja keinen ansäuft, und dann wirst du in der Maske mit einem Puder bestrichen, der für dreißig Minuten die Schweißdrüsen außer Funktion setzt. Und dann sitzt du da, im gleißenden Licht, und weil der Schweiß ja irgendwo raus muß, tropft er um so stärker aus den Hosenbeinen und bildet unten peinliche Pfützen. Ein gutlauniger Profi tritt auf, labert voller Begeisterung in den Kameraschacht mit der roten Lampe und schießt seine Salven ab. Dann fragt er was Unklares, du sagst "Ja, schon...", und das war es dann schon! Sie beklatschen dein "Ja, schon, ä..." und dann kommt auch schon der nächste Patient hereingegrinst, um sein "Ja, aber, ä..." von sich zu geben. Dann darf man ein Taxi in ein Mainzer Hotel nehmen und sich auf eigene Rechnung an der Hotelbar besaufen. Mit dem etwas später eintreffenden anderen "Ja, aber"-Mann hockt man zwischen gemütskranken Vertretern und macht Manöverkritik: "Nächstesmal muß man gleich, ä, dazwischenreden und seine wichtigen Sachen sagen, wa?!" - "Genau!"
"Kramer", empfahl ich, "das lassen wir lieber! Gegen die Säue kommst du nicht an. Da geht's um den Lippe und nicht um uns." Um im Fernsehn zu bestehen, muß man eine gewisse Stärke haben. Die kann man sich antrainieren, aber es ist auch eine gehörige Portion Naturtalent nötig. Den Wolfgang Neuss schafft nicht jeder! Und wenn man frech wird im Fernsehn, dann ziehen sie dir das Mikro runter und schalten die Kamera auf eine andere Grinsbacke, da kannst du rumfuchteln wie du willst. Dezente Herren führen dich notfalls nach hinten ab in die Kulissen. Ich hab es erlebt.
Wir waren uns schließlich einig, wir machen das trotzdem mal. Das wird schon! Dann schickte Kramer zur Anrecherche seinen anarchistischen Verlagskatalog und seinen verferkelten 'Schwarzen Kalender' mit hin, und das Problem war erledigt. Eine freundliche Absage, und man hörte nie wieder was von Donnerlippe.
(Schöne "Geschichte & Geschichten" zum Goldenen Hahn haben jetzt gesammelt und herausgebracht Bernd Kramer und Erik Steffen; das kann man beim Karin Kramer Verlag Berlin bestellen: info@karin-kramer-verlag.de)
Ich hatte mit Bernd Kramer (Karin Kramer Verlag), weil es uns langsam reichte, 1997 einen ausgedacht dumpfen "Interessenverband zum Schutze und immerwährenden Erhalt der Gaststätte 'Zum Goldenen Hahn', Berlin-Kreuzberg" gegründet. Wir saßen eben oftmals bei Inge und fürchteten irgendwie untergründig, daß sie uns bald auch noch die letzten Bierlöcher in Bankfilialen oder türkische Gemüsepaläste umfunktionieren würden. Beim 'Blauen Affen' hatte schon ein bedenklicher Wirtswechsel und eine Preiserhöhung stattgefunden. Man mußte also Inge stärken; vielleicht unsere einstmals letzte Zuflucht. Also ein Briefkopf mit "Interessenverband" und dann losgedröhnt: "Gemäß den Richtlinien für die Durchführung der Konvention zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt, beantragen die Unterzeichner bei der Deutschen UNESCO-Kommission, daß die Gaststätte: 'Zum Goldenen Hahn', Berlin-Kreuzberg, Heinrichplatz, als Kulturerbe der Welt in die Liste Deutscher Denkmäler aufgenommen wird.
Begründung I. 1. Die Gaststätte bildet mit ihrer Wirtin Inge, ihrer Kellnerin Diana und ihren wohlgesinnten als auch überaus einnehmenden Gästen ein einzigartiges sozial- und millieuästhetisches Ensemble. Stimmt auch! 2. Die Gaststätte ist Zeugnis noch bestehender, hochentwickelter Trink- und Geselligkeitskultur; in ihren Räumen wird gastronomische Könnerschaft in unverwechselbarer Manier zelebriert. So ist es! 3. Die Gaststätte beherbergt singulär und epochal bedeutsame Ausstattungen: ein funktionstüchtiges Heizregister, ein Hirschschädelfragment, einen präparatorisch beachtlich ausgestopften Uhu, die treffliche Reliefdarstellung eines Schäferhundhauptes, diverse Dessauer Bauhaus-Bestuhlungen sowie ein an sich und zentralheizerisch überflüssiges, aus konservatorischer Rücksicht dort aber belassenes ziemliches Ofenrohr nebst rühmlichem Allesbrenner. Nicht unerwähnt darf eine in dieser Art seltene Tischbedeckung bleiben, läßt sie doch, wenn auch in Fragmenten, die hohe Kunst der Teppichwirkerei (Anjou, frühes 13. Jahrhundert) erkennen. 4. In den Erlebnisräumlichkeiten des 'Goldenen Hahns' kommen, unter vornehmer Hinwegsehung über etwaige Standeszugehörigkeiten, alle Schichten der Bevölkerung zum bisweilen herzhaften Dialog oder auch alleinseligen Beträumen ihrer Alltagslage zusammen. Bacchantinnen, Alltagsjongleure, starke Raucher, behende Sozialhilfeartisten, wertkonservative Sauerländer, Mottenquäler, Herrenausstatter, Gralshüterinnen, Mund- und Fußtrinker.
Begründung II. Die sozialpolitischen Veränderungen in Deutschland bedingen insbesondere seit 1989, daß öffentliche Räume und vollendet belebte Baulichkeiten, zu denen auch die obengenannte Gaststätte 'Zum Goldenen Hahn' zählt, durch gewinngierige Wühlarbeiten und Designsucht postmodern gleichgeschalteter Architekten ihrer Überlebensmöglichkeiten beraubt werden. Die Unterzeichner verstehen sich als Radikal-Konservatoren, die Erhaltenswertes unter Einsatz ihrer psychischen und physischen Kräfte und vermittelst aller ihnen zur Verfügung stehenden Trink- und Denkfähigkeit bewahren wollen. Der 'Goldene Hahn' ist nicht nur seiner einzigartigen historischen Authentizität wegen bewahrenswert, sondern kräftigt auf vorbildliche Weise die sittliche Festigkeit seiner Gäste sogar langfristig und in internationaler Hinsicht. Daraus ergibt sich zwingend, daß die Gaststätte 'Zum Goldenen Hahn' als höchstlöbliches Unikat in ihrem jetzigen Zustande auf die Liste Deutscher Denkmäler zu setzen ist. Es wird für notwendig erachtet, daß die UNESCO sich schützend und bewahrend und ohne Einschränkung hinter die Gaststätte und ihre Kundschaft stellt. Denn: "Ist das Trinkgefäß erst leer, macht es keine Freude mehr!" (W.Busch) Berlin, den 1. Mai 1997 Bernd Kramer & Thomas Kapielski"
Na, lustig! Wurde gut aufgenommen bei Inge, wurde tüchtig gepietschert drauf! Und dann gaben wir so paar Kopien rum, spielten Pressemitteilung und rumms!: sprang die gemäßigte 'Bild'-Variante 'B.Z.' aus dem Hause Springer an, schickte zwei ihrer netten Jungfitties mit Lehrling vorbei, und als es schon keiner mehr glaubte, kam die Doppelseite vier und fünf mit Balkenschrift: "Kreuzberger Kneipe so wertvoll wie Sanssouci?" Dazu Fotos vom Hirschen und Hunderelief, Gruppenfoto innen, Foto der Antragsteller draußen beim gestellten Annageln der Unesco-Schutzschildchen und am Hammer der Schriftsteller "Bernd Kapielski (45)".
So. Zwei Tage Ruhe, dann Kettenreaktion. Nun allerdings nicht bei der Presse, sondern beim Fernsehn. Das ging so: Telefon: "Guten Tag, mein Name ist Sabine Unholdt von Avanti-Media-2000-Filmproductions. Wir haben von Ihrer echt lustigen Initiative im 'Goldenen Hahn' gehört und fanden das echt super und wollten da gleich mal vorbeikommen und eine Produktion anrecherchieren. Könnten wir uns dort gleich treffen?" - "Nö." - "Nein?? Warum denn nicht?" - "Ich muß erst fragen, ob die das überhaupt wollen, die Wirtin und die Gäste." - "Ja, sagen Sie mal, der 'Goldene Hahn' hat ja gar keinen Telefoneintrag. Ich würde da sonst gleich mal anfragen." - "Die wollen kein Telefon." - "Ach, das ist aber echt kraß. Trotzdem, ich geb Ihnen jetzt auf jeden Fall mal meine Handy-Nummer." - So, so, da hatten wir jetzt eine richtig flotte informelle Mitarbeiterin aus der privaten Fernsehproduktion an der Funkstrippe. Ich wollte sie weg haben: "Moment mal, Frau Avanti, da ist noch was. Wir wollen Honorar!" - "O!" - "O ja! Zweitausend!" - Betretenes Schweigen, der Beschuß mit Interjektionen fand ein jähes Ende. Kurze Besinnung und dann: "Herr Kapielski, da muß ich Sie mal zu Herrn Hochkant durchstellen." - Knick knack: "Guten Tag, Hochhut von Avanti-Media 2000! Was wollen Sie denn mit so viel Geld?" - "Das, was Sie damit vielleicht auch wollen würden. Wir möchten bei Inge einen Bierfond einrichten, damit auch bei Flaute unter den Armen ausgeschenkt wird." Ab hier hielten die uns immer für voll voll und echt kraß verblödet.
Täglich klingelten mehrere solcher privaten Filmzulieferer und fanden alles total gut und echt super. Ab zweitausend Mark wurde man durchgestellt, und beim Bierfond fanden die voll guten Absichten regelmäßig ihr Ende.
Bis Jürgen von der Lippe auch erst mal eine Tussi zum Anrecherchieren auf Kramer und mich ansetzte. Geldprobleme schienen die nun gar nicht zu haben. Im Gegenteil, sie deuteten unsere hohen Bierpreise sogar als Zeichen medialer Professionalität aus. Es sollte irgendeine Live-Sendung werden; da mochten sie sichergehen, daß die zwei kecken Kneipenretter nicht im Angesicht der vielen Scheinwerfer und Kameraonkels mit feuchten Händen dasitzen, stottern und schwitzen. Also macht man einen Probedreh, schaut, ob die Herren halbwegs fotogen den weiten Weg in die Fernsehstuben überstehen, und will auch sonst noch einiges Privates wissen, damit man weiß, wer man ist und was man fragen könnte und in welcher Hinsicht der Moderator doofer als die Kneipenretter sein könnte. Sie bereiten sich vor: Tausend Absicherungen prästabilieren die 'Live'-Harmonie!
Ich rief Kramer an. Kramer begeistert. Mir war die Sache unheimlich. Ich hatte solche TV-Kurzauftritte schon erlebt. Man wartet den halben Tag in öden Funkhäusern; sie achten wie die Besessenen darauf, daß man sich vorher ja keinen ansäuft, und dann wirst du in der Maske mit einem Puder bestrichen, der für dreißig Minuten die Schweißdrüsen außer Funktion setzt. Und dann sitzt du da, im gleißenden Licht, und weil der Schweiß ja irgendwo raus muß, tropft er um so stärker aus den Hosenbeinen und bildet unten peinliche Pfützen. Ein gutlauniger Profi tritt auf, labert voller Begeisterung in den Kameraschacht mit der roten Lampe und schießt seine Salven ab. Dann fragt er was Unklares, du sagst "Ja, schon...", und das war es dann schon! Sie beklatschen dein "Ja, schon, ä..." und dann kommt auch schon der nächste Patient hereingegrinst, um sein "Ja, aber, ä..." von sich zu geben. Dann darf man ein Taxi in ein Mainzer Hotel nehmen und sich auf eigene Rechnung an der Hotelbar besaufen. Mit dem etwas später eintreffenden anderen "Ja, aber"-Mann hockt man zwischen gemütskranken Vertretern und macht Manöverkritik: "Nächstesmal muß man gleich, ä, dazwischenreden und seine wichtigen Sachen sagen, wa?!" - "Genau!"
"Kramer", empfahl ich, "das lassen wir lieber! Gegen die Säue kommst du nicht an. Da geht's um den Lippe und nicht um uns." Um im Fernsehn zu bestehen, muß man eine gewisse Stärke haben. Die kann man sich antrainieren, aber es ist auch eine gehörige Portion Naturtalent nötig. Den Wolfgang Neuss schafft nicht jeder! Und wenn man frech wird im Fernsehn, dann ziehen sie dir das Mikro runter und schalten die Kamera auf eine andere Grinsbacke, da kannst du rumfuchteln wie du willst. Dezente Herren führen dich notfalls nach hinten ab in die Kulissen. Ich hab es erlebt.
Wir waren uns schließlich einig, wir machen das trotzdem mal. Das wird schon! Dann schickte Kramer zur Anrecherche seinen anarchistischen Verlagskatalog und seinen verferkelten 'Schwarzen Kalender' mit hin, und das Problem war erledigt. Eine freundliche Absage, und man hörte nie wieder was von Donnerlippe.
(Schöne "Geschichte & Geschichten" zum Goldenen Hahn haben jetzt gesammelt und herausgebracht Bernd Kramer und Erik Steffen; das kann man beim Karin Kramer Verlag Berlin bestellen: info@karin-kramer-verlag.de)
Tuesday, December 26, 2006
Verheugen noch im Amt, aber entsetzt
Verheugen "entsetzt" über deutsche Skepsis über EU-Erweiterung
(er meint natürlich die Skepsis über den Türkei-Beitritt )
Der deutsche EU-Kommissar (wann tritt der eigentlich zurück, oder ist sowas bei der EU nicht vorgesehen?) Günter Verheugen fordert von seinen Landsleuten größeres Vertrauen in die Europäische Union. Er sehe mit einem "gewissen Entsetzen", dass die Skepsis hinsichtlich der EU-Erweiterung in der Bundesrepublik von allen Mitgliedsstaaten am größten sei, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch auf NDR Info.
Der stellvertretende EU-Kommissionspräsident betonte, Deutschland habe von allen bisherigen Erweiterungen der Union am stärksten profitiert. Dies sei zu wenig herausgestellt worden.
(ddp/jwd)
(er meint natürlich die Skepsis über den Türkei-Beitritt )
Der deutsche EU-Kommissar (wann tritt der eigentlich zurück, oder ist sowas bei der EU nicht vorgesehen?) Günter Verheugen fordert von seinen Landsleuten größeres Vertrauen in die Europäische Union. Er sehe mit einem "gewissen Entsetzen", dass die Skepsis hinsichtlich der EU-Erweiterung in der Bundesrepublik von allen Mitgliedsstaaten am größten sei, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch auf NDR Info.
Der stellvertretende EU-Kommissionspräsident betonte, Deutschland habe von allen bisherigen Erweiterungen der Union am stärksten profitiert. Dies sei zu wenig herausgestellt worden.
(ddp/jwd)
Monday, December 25, 2006
Hitparade -Auf vielfachen Wunsch wiederholt
Selbstmordattentäter, komm ein bisschen später!
Andreas Rebers aus dem Scheibenwischer
Berliner CDU: Und täglich grüßt der Muezzin
Wir verpacken den Reichstag noch einmal
Nach der Auto-Stadt in Wolfsburg jetzt Döner-Stadt in Berlin.Die CDU läßt sich was einfallen:
"Modellstadt für Integration"
Berlin sollte nach den Vorstellungen von CDU-Fraktionschef Friedbert Pflüger zu einer "Modellstadt für Integration" werden. Zur Lösung der Migrationsprobleme müsse eine engere Zusammenarbeit mit türkischstämmigen Autoritäten wie Imamen gesucht werden, sagte Pflüger der Nachrichtenagentur ddp.
Pflüger will sich zudem dafür einsetzen, deutsch-türkische Eliteeinrichtungen in Berlin anzusiedeln. Über die Gründung einer privaten Universität zur Managerausbildung habe er bereits mit Unternehmern in der Türkei gesprochen, die sich "sehr aufgeschlossen" gezeigt hätten. Möglich wäre zudem ein türkisches Privat-Gymnasium. Eliten könnten nach Ansicht Pflügers als Vorbilder dienen.
(ddp)
Nach der Auto-Stadt in Wolfsburg jetzt Döner-Stadt in Berlin.Die CDU läßt sich was einfallen:
"Modellstadt für Integration"
Berlin sollte nach den Vorstellungen von CDU-Fraktionschef Friedbert Pflüger zu einer "Modellstadt für Integration" werden. Zur Lösung der Migrationsprobleme müsse eine engere Zusammenarbeit mit türkischstämmigen Autoritäten wie Imamen gesucht werden, sagte Pflüger der Nachrichtenagentur ddp.
Pflüger will sich zudem dafür einsetzen, deutsch-türkische Eliteeinrichtungen in Berlin anzusiedeln. Über die Gründung einer privaten Universität zur Managerausbildung habe er bereits mit Unternehmern in der Türkei gesprochen, die sich "sehr aufgeschlossen" gezeigt hätten. Möglich wäre zudem ein türkisches Privat-Gymnasium. Eliten könnten nach Ansicht Pflügers als Vorbilder dienen.
(ddp)
Sunday, December 24, 2006
DIE WELT: Keith Ellison und Terror-Imame von Minneapolis werden gemobbt
“Allahu Akbar!” schrien die verzückten Anhänger von Keith Ellison nach dessen Wahl in den Kongreß.Und deutsche Terroristen-Anwälte von islamistischen Massenmördern äußerten sich hoffnungsvoll über diesen Wahlausgang.Während dessen sieht sich Ellison-Kritiker U.S Representative Virgil H. Goode Jr. telefonischen Drohungen von islamistischen Ellison-Anhängern ausgesetzt.
Und was schreibt ein Uwe Schmitt in DER WELT dazu ?
...Der erste Muslim im US-Kongress wird gemobbt.Keith Ellison ist schwarz, er ist Muslim und er ist der erste Abgeordnete, der dem Islam angehört. Seinen Amtskollegen ist er ein Dorn im Auge. Vor allem, weil er bei seiner Einführung nicht auf die Bibel schwören wollte. Jetzt wird er systematisch geschnitten, obwohl er Minnesota im Kongress vertritt...
Auf paranoides „Amerika, Erwache!“ Niveau hat sich nun auch ein Kollege Ellisons begeben. Virgil Goode, Republikaner aus Virginia...
Unser kleiner journalistischer Freund der Islamo-Faschisten möchte hier wohl gerne Parallelen zum Nazi-Slogan "Deutschland-Erwache" seiner deutschen Glaubensbrüder ziehen.Mit der "Rampe" und den Serben hat das ja schon mal ganz gut geklappt.
Auch die Terror-Imame von Minneapolis liegen unserem Hilfs-Muezzin von der WELT schwer am Herzen:
...Es gibt offene, wenngleich nicht offiziell akzeptierte Diskriminierung. Im November etwa wurden sechs Imame, die in Minneapolis einen US-Airways-Flug nach Phoenix besteigen wollten, noch am Gate des Flugzeugs verwiesen. Passagiere hatten sich bei der Crew über verdächtiges, konspiratives Verhalten der bärtigen Männer beklagt...
Wie man feststellen muß, gibt es nicht nur einen Dhimmikodex für Springers BILD sondern auch für Springers WELT. Tröstlich nur, daß Lohnschreiber-Gurken wie Uwe Schmitt das so schlecht kaschieren können.Wie dem auch sei:Das deutsche Establishment will schon mal mit aller Macht auf Eurabia einstimmen.Und Gutmenschentum alias Ethischer Imperialismus sind dazu erprobte Waffen.
Alle Zitate aus:DIEWELT.de,24.12.2006
Mehr dazu:
http://fredalanmedforth.blogspot.com/2006/11/motassadeq-nun-doch-in-haft-sein-anwalt.html
UPDATE
http://www.jihadwatch.org/archives/014575.php#more
http://www.freep.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/20061225/NEWS99/61225002
Und was schreibt ein Uwe Schmitt in DER WELT dazu ?
...Der erste Muslim im US-Kongress wird gemobbt.Keith Ellison ist schwarz, er ist Muslim und er ist der erste Abgeordnete, der dem Islam angehört. Seinen Amtskollegen ist er ein Dorn im Auge. Vor allem, weil er bei seiner Einführung nicht auf die Bibel schwören wollte. Jetzt wird er systematisch geschnitten, obwohl er Minnesota im Kongress vertritt...
Auf paranoides „Amerika, Erwache!“ Niveau hat sich nun auch ein Kollege Ellisons begeben. Virgil Goode, Republikaner aus Virginia...
Unser kleiner journalistischer Freund der Islamo-Faschisten möchte hier wohl gerne Parallelen zum Nazi-Slogan "Deutschland-Erwache" seiner deutschen Glaubensbrüder ziehen.Mit der "Rampe" und den Serben hat das ja schon mal ganz gut geklappt.
Auch die Terror-Imame von Minneapolis liegen unserem Hilfs-Muezzin von der WELT schwer am Herzen:
...Es gibt offene, wenngleich nicht offiziell akzeptierte Diskriminierung. Im November etwa wurden sechs Imame, die in Minneapolis einen US-Airways-Flug nach Phoenix besteigen wollten, noch am Gate des Flugzeugs verwiesen. Passagiere hatten sich bei der Crew über verdächtiges, konspiratives Verhalten der bärtigen Männer beklagt...
Wie man feststellen muß, gibt es nicht nur einen Dhimmikodex für Springers BILD sondern auch für Springers WELT. Tröstlich nur, daß Lohnschreiber-Gurken wie Uwe Schmitt das so schlecht kaschieren können.Wie dem auch sei:Das deutsche Establishment will schon mal mit aller Macht auf Eurabia einstimmen.Und Gutmenschentum alias Ethischer Imperialismus sind dazu erprobte Waffen.
Alle Zitate aus:DIEWELT.de,24.12.2006
Mehr dazu:
http://fredalanmedforth.blogspot.com/2006/11/motassadeq-nun-doch-in-haft-sein-anwalt.html
UPDATE
http://www.jihadwatch.org/archives/014575.php#more
http://www.freep.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/20061225/NEWS99/61225002
Islamo-Faschismus:Bau der Moschee in Heinersdorf soll Anfang 2007 beginnen
Ein Pulverfaß für Heinersdorf
Die Arbeiten zum Bau der Moschee im Berliner Stadtteil Heinersdorf sollen nach Angaben der Ahmadiyya Muslim Gemeinde Anfang 2007 beginnen. Die entsprechende Genehmigung habe das Bezirksamt Pankow am Freitag erteilt, sagte der Vorsitzende der Muslim Gemeinde, Imam Abdul Basit Tariq, am Sonntag.
Die Bauarbeiten sollen zum Jahresende 2007 oder zu Beginn des Jahres 2008 abgeschlossen sein. Das Projekt werde von der Frauenorganisation der Gemeinde finanziert und solle nach der ersten Ehefrau des Propheten Mohammed "Khadidja-Moschee" benannt werden.
Die Ahmadiyya Muslim Gemeinde will in der Tiniusstraße eine zweistöckige Moschee mit einem zwölf Meter hohen Minarett errichten. Die Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger hatte mehrfach gegen das Vorhaben protestiert.
(ddp)
Mehr Informationen zur Ahmadiyya Muslim Gemeinde hier:http://fredalanmedforth.blogspot.com/2006/07/zum-berliner-moschee-streitislamischer.html
Die Arbeiten zum Bau der Moschee im Berliner Stadtteil Heinersdorf sollen nach Angaben der Ahmadiyya Muslim Gemeinde Anfang 2007 beginnen. Die entsprechende Genehmigung habe das Bezirksamt Pankow am Freitag erteilt, sagte der Vorsitzende der Muslim Gemeinde, Imam Abdul Basit Tariq, am Sonntag.
Die Bauarbeiten sollen zum Jahresende 2007 oder zu Beginn des Jahres 2008 abgeschlossen sein. Das Projekt werde von der Frauenorganisation der Gemeinde finanziert und solle nach der ersten Ehefrau des Propheten Mohammed "Khadidja-Moschee" benannt werden.
Die Ahmadiyya Muslim Gemeinde will in der Tiniusstraße eine zweistöckige Moschee mit einem zwölf Meter hohen Minarett errichten. Die Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger hatte mehrfach gegen das Vorhaben protestiert.
(ddp)
Mehr Informationen zur Ahmadiyya Muslim Gemeinde hier:http://fredalanmedforth.blogspot.com/2006/07/zum-berliner-moschee-streitislamischer.html
Bischöfin Käßmann wirbt für Dialog mit dem Islam
Die Bischöfin der Evangelischen Landeskirche Hannover, Margot Käßmann, wirbt für einen intensiven Dialog mit dem Islam. Dabei müsse jedoch stets der eigene Standort klar gemacht werden, sagte Käßmann am Sonntag im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks.
Bei dem Dialog dürften die eigenen Grundsätze nicht vergessen werden, betonte die Bischöfin. Man wolle hier keine Vermischung, sondern müsse den eigenen Glauben kennen, um dialogfähig zu werden. Dies sehe sie als eine schwierige Balance. "Es gibt viele Muslime, mit denen wir großartig im Dialog sind, aber sobald es Radikalisierung und Fundamentalismus gibt, müssen wir sagen: Gewalt ist nach christlichem Maßstab kein Weg, den ein Christ, eine Christin in irgendeiner Weise gehen kann.
Die Landesbischöfin zeigte Verständnis für die Haltung des Kölner Kardinals Meissner, der kürzlich interreligiöse Feiern von Christen und Muslimen untersagt hatte. Im Prinzip sei das auch die Haltung der Evangelischen Kirche. "Wir sagen ganz klar: Wir können anwesend sein, wenn Muslime beten mit Respekt vor ihrem Gebet, und Muslime können anwesend sein bei unserem Gebet in Respekt vor unserer Religion. Aber das einfach zu vermischen, das geht mir oft zu schnell, so mit einem Wegwinken: Ist doch alles das Gleiche."
ddp
Bei dem Dialog dürften die eigenen Grundsätze nicht vergessen werden, betonte die Bischöfin. Man wolle hier keine Vermischung, sondern müsse den eigenen Glauben kennen, um dialogfähig zu werden. Dies sehe sie als eine schwierige Balance. "Es gibt viele Muslime, mit denen wir großartig im Dialog sind, aber sobald es Radikalisierung und Fundamentalismus gibt, müssen wir sagen: Gewalt ist nach christlichem Maßstab kein Weg, den ein Christ, eine Christin in irgendeiner Weise gehen kann.
Die Landesbischöfin zeigte Verständnis für die Haltung des Kölner Kardinals Meissner, der kürzlich interreligiöse Feiern von Christen und Muslimen untersagt hatte. Im Prinzip sei das auch die Haltung der Evangelischen Kirche. "Wir sagen ganz klar: Wir können anwesend sein, wenn Muslime beten mit Respekt vor ihrem Gebet, und Muslime können anwesend sein bei unserem Gebet in Respekt vor unserer Religion. Aber das einfach zu vermischen, das geht mir oft zu schnell, so mit einem Wegwinken: Ist doch alles das Gleiche."
ddp
Saturday, December 23, 2006
Ein Gutmensch schreibt konkret-Herausgeber Gremliza
Der Rage Boy der Woche
Ein Liebesbrief aus jenem Off, in dem die teils nationalen, teils sozialistischen Instinkte wohnen:
"Saddam mag hingerichtet werden, aber der Bellezist und Rassist Gremliza wird auch nicht seiner Strafe entgehen. Wenn du verreckst pisse ich auf dein Grab, du Drecksau!!!"
Bei der Urinprobe wurde ein Virus namens "bandyco@grin.de" entdeckt, das den Pazefisten als Mitglied des Internetportals "Grin" ausweist, hinter dessen Türpfosten er folgendes Selbstporträt hingemacht hat:
"Mein Motto: Geh deinen Weg und laß die Leute reden (Dante)
Meine 1. Bookmark: Kalaschnikow
Meine 2. Bookmark: Krisis
Meine 3. Bookmark: Telepolis
Das mag ich sehr: Gute Bücher, Gedichte, Bier, Rock, Independent, Popmusik
Das mag ich nicht: Erbseneintopf, Heuchler, Intriganten, Rassismus
Diese Person bewundere ich: Che Guevara
Hobbies: Lesen, Musik, Ausgehen
Mein Lieblingsurlaubsland: Kuba
Ich bin auf Partnersuche. Ich suche: egal."
Alles wie erwartet. Nur eins ist rätselhaft: Warum Che Guevara? Warum nicht gleich Osama?
konkret 1/2007
Ein Liebesbrief aus jenem Off, in dem die teils nationalen, teils sozialistischen Instinkte wohnen:
"Saddam mag hingerichtet werden, aber der Bellezist und Rassist Gremliza wird auch nicht seiner Strafe entgehen. Wenn du verreckst pisse ich auf dein Grab, du Drecksau!!!"
Bei der Urinprobe wurde ein Virus namens "bandyco@grin.de" entdeckt, das den Pazefisten als Mitglied des Internetportals "Grin" ausweist, hinter dessen Türpfosten er folgendes Selbstporträt hingemacht hat:
"Mein Motto: Geh deinen Weg und laß die Leute reden (Dante)
Meine 1. Bookmark: Kalaschnikow
Meine 2. Bookmark: Krisis
Meine 3. Bookmark: Telepolis
Das mag ich sehr: Gute Bücher, Gedichte, Bier, Rock, Independent, Popmusik
Das mag ich nicht: Erbseneintopf, Heuchler, Intriganten, Rassismus
Diese Person bewundere ich: Che Guevara
Hobbies: Lesen, Musik, Ausgehen
Mein Lieblingsurlaubsland: Kuba
Ich bin auf Partnersuche. Ich suche: egal."
Alles wie erwartet. Nur eins ist rätselhaft: Warum Che Guevara? Warum nicht gleich Osama?
konkret 1/2007
Dont' let him be misunderstood
Samuel Laster
Cat Stevens ist nun Yussuf Islam. Seine CD "Another Cup" ist eine geschickte Marketing-schleife für den schiitischen Islam
Cat Stevens ist nun Yussuf Islam. Seine CD "Another Cup" ist eine geschickte Marketing-schleife für den schiitischen Islam
Die Stimme ist bekannt , die Melodien gehen ins Ohr. Auch ich wuchs auf mit "Father and Son" konnte"Morning has broken" unfallfrei summen. irgendwann vor drei Jahrzehnten entschied sich Cat Stevens zum Umstieg vom "Peace Train" auf den Jihad-Train und war der Szene entkommen, wurde ein Förderer des radikalen Islam. Seine Einreise in die USA wurde einmal verhindert. Eine Art Tariq Ramadan plus Gitarre und unverwechselbaren Gesang. Die neue Marketingabteilung der Shiiten entschloss sich anscheinend zum Pardigmenwechsel. Yussuf Islam, der mal Cat Stevens war durfte vor wenigen Wochen auf Gottschalks "Wetten-Dass"-Couch, wo er die Hände der anwesenden Damen schüttelte, einzig Iris Berben drehte sich kurz und wendig weg. Die CD des Yussuf, der mal Cat Stevens war ist eine Fortsetzung seiner musikalischen Ursprünge. In einem der Lieder der CD "Another Cup" singt der Barde vom Volk, das sich nach dem "Goldenen Sand" seiner Heimat sehnt. Sehr subtil, ziemlich geschickt und deshalb einen zweiten Blick wert. In Israel wird Yussufs CD selbstvertändlich vertrieben. Kein Problem für den Poponkel von Reshet Beth Beni Dudkevitch. Die Konsumenten sollten sich die CD ruhig anhören und den Hintergrund kennen, meint Dudkevitch. Ob allerdings israelische Popkonsumenten mit dem Kauf jeder CD die radikalste Form des Islam in der Diktion des Hasspredigers Quardawi und seines Gefolgsmannes Yussuf Islam mitfinanzieren, wird sich wohl nie eindeutig feststellen lassen.
"die jüdische"
"die jüdische"
Friday, December 22, 2006
Gott hat kein Gefallen am Blut
Benedikt verteidigt die Vernunft gegen den Islam (Justus Wertmüller, Uli Krug, Joel Naber)
Die absolute Transzendenz des islamischen Gottes, d.h. dass Allah auch absolut unvernünftig handeln und Unvernünftiges verlangen kann, wenn es ihm gefällt, muß sich real notwendig als absolute Tyrannei derer manifestieren, die behaupten, seinen Willen zu kennen. Hier ist der Glaube von keiner weltlichen Ordnung beschränkt, kann Unvernunft zur religiösen und damit zugleich zur unmittelbar gesellschaftlichen Pflicht werden. Dagegen hält Benedikt an der Verknüpfung von Glauben und Vernunft fest, die sich, wie er in einem weitgespannten historischen Bogen ausführt, im Christentum in dessen Verwobenheit mit der griechisch-hellenistischen Philosophie entstanden ist.
Hier mehr...
Die absolute Transzendenz des islamischen Gottes, d.h. dass Allah auch absolut unvernünftig handeln und Unvernünftiges verlangen kann, wenn es ihm gefällt, muß sich real notwendig als absolute Tyrannei derer manifestieren, die behaupten, seinen Willen zu kennen. Hier ist der Glaube von keiner weltlichen Ordnung beschränkt, kann Unvernunft zur religiösen und damit zugleich zur unmittelbar gesellschaftlichen Pflicht werden. Dagegen hält Benedikt an der Verknüpfung von Glauben und Vernunft fest, die sich, wie er in einem weitgespannten historischen Bogen ausführt, im Christentum in dessen Verwobenheit mit der griechisch-hellenistischen Philosophie entstanden ist.
Hier mehr...
Thursday, December 21, 2006
Jürgen Becker über Muezzin-Wecker
J. Becker
Jürgen Becker, einer der GRÜNEN-Lautsprecher des WDR ,wendet sich neuerdings ab und zu mal dem Thema Muslime zu.Ich denke aber, daß das wohl nichts mit einer aufkommenden kritischen Distanz zum Islamo-Faschismus zu tun haben dürfte.Eher geht den GRÜNEN der Arsch auf Grundeis angesichts der wachsenden islamkritischen Stimmung in der Bevölkerung.Außerdem dürfte die zahlreichen Schwulen und Lesben bei den GRÜNEN ein leichtes Unbehagen befallen, evtl. an diversen Baukränen aufgehängt zu werden falls Ali und Aische hier zum Mainstream würden.Es könnte sich ja um Baukräne auf Baustellen für Atomkraftwerke handeln...
Trotzdem hier mal reinschauen...
Trotzdem hier mal reinschauen...
Für Demokratie-gegen Atomar gerüsteten Judenhass und Holocaustleugnung
Grossdemonstration in Berlin am Sonntag,28. Januar 2006,um 15.00 Uhr
Irans Präsident Ahmadinedschad plant den Massenmord
Die „Holocaust“ – Konferenz in Teheran ist Teil seiner Vorbereitung
Die Entwicklung von Atombomben und Raketen bedroht auch Europa
Der Vergleich mit Adolf Hitler ist zutreffend
Demokraten dürfen nicht schweigen
Anmeldungen zur Teilnahme an der Demonstration: ili@il-israel.orgSpenden an ILI e.V., SEB Bank München, Kto. 1507866200, BLZ 70010111, Stichwort „27. Januar“ Veranstalter: Am Echad, Honestly Concerned, Deutsch-Israelische Gesellschaft, Jüdische Gemeinde Düsseldorf,Landesverband Jüdischer Ärzte NRW e.V., Bnai Brit Düsseldorf, DIG Jugendforum Hamburg, Synagogen Gemeinde Köln,DIG Bundesjugendforum, die jüdische (http://www.juedische.de/) ILI – I Like Israel e.V.
Irans Präsident Ahmadinedschad plant den Massenmord
Die „Holocaust“ – Konferenz in Teheran ist Teil seiner Vorbereitung
Die Entwicklung von Atombomben und Raketen bedroht auch Europa
Der Vergleich mit Adolf Hitler ist zutreffend
Demokraten dürfen nicht schweigen
Anmeldungen zur Teilnahme an der Demonstration: ili@il-israel.orgSpenden an ILI e.V., SEB Bank München, Kto. 1507866200, BLZ 70010111, Stichwort „27. Januar“ Veranstalter: Am Echad, Honestly Concerned, Deutsch-Israelische Gesellschaft, Jüdische Gemeinde Düsseldorf,Landesverband Jüdischer Ärzte NRW e.V., Bnai Brit Düsseldorf, DIG Jugendforum Hamburg, Synagogen Gemeinde Köln,DIG Bundesjugendforum, die jüdische (http://www.juedische.de/) ILI – I Like Israel e.V.
Wednesday, December 20, 2006
TAZbollah
Die taz und ein antisemitischer Vorfall - Wie die Verantwortlichen für den Berliner-Lokalteil der taz einen eindeutig antisemitischen Vorfall in Berlin-Kreuzberg umzulügen versuchen...
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bahamas
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bahamas
Tuesday, December 19, 2006
Idomeneo über die Bühne gebracht
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Vor drei Monaten wurde Mozarts Idomeneo wegen einer Terrorwarnung vom Spielplan der Deutschen Oper in Berlin genommen. In einer Szene ist ein geköpfter Mohammed zu sehen. Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen wurde die Inszenierung nun wieder gezeigt. Dabei gab es keine Zwischenfälle. [tagesschau.de]
Vor drei Monaten wurde Mozarts Idomeneo wegen einer Terrorwarnung vom Spielplan der Deutschen Oper in Berlin genommen. In einer Szene ist ein geköpfter Mohammed zu sehen. Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen wurde die Inszenierung nun wieder gezeigt. Dabei gab es keine Zwischenfälle. [tagesschau.de]
Monday, December 18, 2006
Thomas Kapielski: Bibelforscher
Bild: Thomas Kapielski, Reckermann's Kunstgöthe
Meinem Lehrmeister in theologischen Belangen, dem Antiquar Bernd Gärtner zu Berlin-Charlottenburg, habe ich die Bekanntschaft mit den Werken eines der merkwürdigsten (in dem Sinne, daß er würdig sei, gemerkt zu werden) Geistes- und Religionswissenschaftler als auch Islamforscher unserer Zeit zu verdanken: Günter Lüling, geboren 1928.
Den besten Einstieg in seine weitläufigen Denkgebäude bieten die Aufsätze zur Geistes- und Religionsgeschichte „Sprache und archaisches Denken“, Erlangen 1985:
Oh, wie das funkelt! - Wie einem die „Büttenrede“ nun auf einmal einleuchtet und was sie mit den vorzeitlichen Kultkesselwagen des salomonischen Tempels und mit Schwertgriffen gemein hat.
Warum die alten Schmiede fertige Schwerter zerkleinerten und ans Geflügel verfütterten, um dann aus dessen Kot erneut Schwerter aufzuschmieden, und warum die Schmiede hinken (Hephasistos, Wieland), und was es mit dem Lichtbringermythos und der Verehrung schwarzer Kamele auf sich hat.
Das alles hört sich ziemlich abgeschieden, auch verstiegen an, gleichwohl ist es tiefste, historische Wurzelschau auf unsere Sprache, unsere Gebräuche und Mythen. Und all das ist sehr leidenschaftlich und listig und kühn durchdacht und vorgetragen.
Lülings zentrales Forschungsgebiet ist nun die Koranarchäologie. Die Welt hat ja nicht mit dem Koran angefangen. Und die Welt davor war keinesfalls eine unwissende. Der Wortschatz des Koran, seine Lebens- und Gedankenwelt schöpft aus Vorhandenem, aus vorarabischen und frühchristlichen Beständen, auch wo es sich dagegensetzt - das ist Lülings Thema: Mit wissenschaftlichen Methoden behorcht und durchleuchtet er den Koran, unterzieht ihn einer historisch-kritischen Sprachanalyse, legt tiefe Sedimente und früheste Schichten frei. (Neben sprachlichen Ausgrabungen, auch architektonische: die mekkanische Kaaba deutet Lüling als frühchristliches Kirchengebäude.) Schon der Theologe von Harnack (1851 – 1930) vermutete ja im Grunde eine arabische Umbildung gnostischen Judenchristentums durch den Propheten Mohammed.
1990 legt Lüling seine Dissertation „Über den Ur-Qur’án“ (Erlangen, 1974) in erweiterter Fassung vor; er entdeckt darin frühchristliche Strophenlieder und hat mit dieser erstaunlichen Sichtung Groll und Bann seiner Zunft auf sich gezogen; erst in den letzten Jahren wird er neu entdeckt und gewürdigt.
Derweil verweigert ja die Arabistik und Islamforschung des Abendlandes eine Pietät gegenüber muslimischer Selbstbeschreibung, alle Korantexte seien unmittelbar von Gott dem Mohammed diktiert und also tabu.
Die Bibel hat solche Forschungen längst überstanden; die Würde hat es ihr nicht genommen. Sogar beachtlicher und achtbarer ist sie geworden, und menschenlieber.
http://www.zweitausendeins.de/writersblog/kapielski/index.cfm
Meinem Lehrmeister in theologischen Belangen, dem Antiquar Bernd Gärtner zu Berlin-Charlottenburg, habe ich die Bekanntschaft mit den Werken eines der merkwürdigsten (in dem Sinne, daß er würdig sei, gemerkt zu werden) Geistes- und Religionswissenschaftler als auch Islamforscher unserer Zeit zu verdanken: Günter Lüling, geboren 1928.
Den besten Einstieg in seine weitläufigen Denkgebäude bieten die Aufsätze zur Geistes- und Religionsgeschichte „Sprache und archaisches Denken“, Erlangen 1985:
Oh, wie das funkelt! - Wie einem die „Büttenrede“ nun auf einmal einleuchtet und was sie mit den vorzeitlichen Kultkesselwagen des salomonischen Tempels und mit Schwertgriffen gemein hat.
Warum die alten Schmiede fertige Schwerter zerkleinerten und ans Geflügel verfütterten, um dann aus dessen Kot erneut Schwerter aufzuschmieden, und warum die Schmiede hinken (Hephasistos, Wieland), und was es mit dem Lichtbringermythos und der Verehrung schwarzer Kamele auf sich hat.
Das alles hört sich ziemlich abgeschieden, auch verstiegen an, gleichwohl ist es tiefste, historische Wurzelschau auf unsere Sprache, unsere Gebräuche und Mythen. Und all das ist sehr leidenschaftlich und listig und kühn durchdacht und vorgetragen.
Lülings zentrales Forschungsgebiet ist nun die Koranarchäologie. Die Welt hat ja nicht mit dem Koran angefangen. Und die Welt davor war keinesfalls eine unwissende. Der Wortschatz des Koran, seine Lebens- und Gedankenwelt schöpft aus Vorhandenem, aus vorarabischen und frühchristlichen Beständen, auch wo es sich dagegensetzt - das ist Lülings Thema: Mit wissenschaftlichen Methoden behorcht und durchleuchtet er den Koran, unterzieht ihn einer historisch-kritischen Sprachanalyse, legt tiefe Sedimente und früheste Schichten frei. (Neben sprachlichen Ausgrabungen, auch architektonische: die mekkanische Kaaba deutet Lüling als frühchristliches Kirchengebäude.) Schon der Theologe von Harnack (1851 – 1930) vermutete ja im Grunde eine arabische Umbildung gnostischen Judenchristentums durch den Propheten Mohammed.
1990 legt Lüling seine Dissertation „Über den Ur-Qur’án“ (Erlangen, 1974) in erweiterter Fassung vor; er entdeckt darin frühchristliche Strophenlieder und hat mit dieser erstaunlichen Sichtung Groll und Bann seiner Zunft auf sich gezogen; erst in den letzten Jahren wird er neu entdeckt und gewürdigt.
Derweil verweigert ja die Arabistik und Islamforschung des Abendlandes eine Pietät gegenüber muslimischer Selbstbeschreibung, alle Korantexte seien unmittelbar von Gott dem Mohammed diktiert und also tabu.
Die Bibel hat solche Forschungen längst überstanden; die Würde hat es ihr nicht genommen. Sogar beachtlicher und achtbarer ist sie geworden, und menschenlieber.
http://www.zweitausendeins.de/writersblog/kapielski/index.cfm
Sunday, December 17, 2006
Idomeneo - Sechs muslimische Verbände sagen Operneinladung ab
Foto:Opernszene aus Idomeneo
Nach dem Streit um die Berliner Inszenierung der Mozart-Oper „Idomeneo“ hatte Bundesinnenminister Schäuble die Mitglieder der Islamkonferenz zum gemeinsamen Besuch der Aufführung eingeladen. Jetzt hagelt es Absagen. Einige Vertreter fühlen sich „politisch instrumentalisiert“.
Berlin - Mehrere Teilnehmer der Islam-Konferenz haben die Einladung von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) zum gemeinsamen Besuch der Mozart-Oper „Idomeneo“ ausgeschlagen. Sechs von 15 muslimischen Verbänden werden voraussichtlich nicht vertreten sein. Das sei der Stand von Sonntagmittag, sagte der Sprecher des Bundesinnenministeriums, Stefan Kaller. Änderungen seien aber noch möglich.
Nach dem Vorsitzenden des Islamrats, Ali Kizilkaya, will auch der Zentralrat der Muslime auf den für Montagabend geplanten gemeinsamen Opernbesuch verzichten, wie der „Tagesspiegel am Sonntag“ berichtete. „Ich gehe sehr gern in die Oper und war und bin entschieden gegen die Absetzung von Idomeneo“, sagte der Generalsekretär des Zentralrats, Aiman Mazyek. In diesem Falle fühle er sich aber „politisch instrumentalisiert“. „Ich gehe in die Oper, um mich zu entspannen und nicht, um Religion, Kunst und Politik in einen Topf zu werfen“, sagte Mazyek weiter. „Als Vertreter einer Religionsgemeinschaft bin ich weder Kunstkritiker noch zuständig für Geschmacksfragen. Auch für Politiker ist das übrigens nicht der richtige Job.“
Kizilkaya kritisierte den Vorschlag zuvor, die Mitglieder der Deutschen Islam-Konferenz sollten geschlossen die Aufführung besuchen, als „ein bisschen populistisch“. Dadurch werde die Teilnahme zum Gradmesser für Integration umgedeutet. „Jetzt läuft es nach dem Motto: Nur wer zur Oper geht, ist integriert. Die anderen sind noch nicht so weit.“
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hatte der Islam-Konferenz den gemeinsamen Opernbesuch im September bei der Auftaktsitzung vorgeschlagen. Die „Idomeneo“-Inszenierung, in deren Schlussbild die abgeschlagenen Köpfe von Jesus, Buddha und des Propheten Mohammed auf die Bühne gebracht werden, war im September abgesetzt worden. Eine konkrete Gefahr gab es aber nicht. Die Absetzung war bei Künstlern und Politikern bis hin zu Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf heftige Kritik gestoßen. Erst nach einer hitzigen Debatte und einer neuen Gefahrenanalyse des Landeskriminalamts, die eine Aufführung als unbedenklich einstufte, wurde die Entscheidung rückgängig gemacht. Neben Schäuble werden auch Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) und viele andere Prominente erwartet. Der Vorsitzende der türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, bedauerte die Absage des Zentralrats der Muslime und des Islamrats. „Ich finde es schade, dass die Vorsitzenden nicht die Oper besuchen“, sagt er der Berliner „tageszeitung“. „Muslime können sich für die Freiheit der Kunst einsetzen - und weigern sich“, kritisierte Kolat. Er finde es schade, dass diese Gelegenheit nicht von allen genutzt werde: „Wir müssen gemeinsam Flagge zeigen“.
Nach Angaben der Polizei gab es bisher keine Hinweise auf eine Gefährdung der Zuschauer. Dennoch soll die Aufführung unter starken Sicherheitsvorkehrungen stattfinden. Zu Details wollte sich die Polizei am Sonntag nicht äußern. Behördensprecher Benedikt Scherlebeck teilte lediglich mit: „Wir werden sicherstellen, dass keine gefährlichen Gegenstände in die Oper gebracht werden. Es wird aber keine Kontrollen wie auf dem Flughafen geben, der Rahmen einer Kulturveranstaltung bleibt gewahrt.“
diewelt.de
PS
Die Weigerung unserer muslimischen Mitbürger ist aber kein Beinbruch.Dafür kurbelt Murrat sein Autofenster herunter und beschallt uns unaufgefordert mit heimatlichen Klängen.
Nach dem Streit um die Berliner Inszenierung der Mozart-Oper „Idomeneo“ hatte Bundesinnenminister Schäuble die Mitglieder der Islamkonferenz zum gemeinsamen Besuch der Aufführung eingeladen. Jetzt hagelt es Absagen. Einige Vertreter fühlen sich „politisch instrumentalisiert“.
Berlin - Mehrere Teilnehmer der Islam-Konferenz haben die Einladung von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) zum gemeinsamen Besuch der Mozart-Oper „Idomeneo“ ausgeschlagen. Sechs von 15 muslimischen Verbänden werden voraussichtlich nicht vertreten sein. Das sei der Stand von Sonntagmittag, sagte der Sprecher des Bundesinnenministeriums, Stefan Kaller. Änderungen seien aber noch möglich.
Nach dem Vorsitzenden des Islamrats, Ali Kizilkaya, will auch der Zentralrat der Muslime auf den für Montagabend geplanten gemeinsamen Opernbesuch verzichten, wie der „Tagesspiegel am Sonntag“ berichtete. „Ich gehe sehr gern in die Oper und war und bin entschieden gegen die Absetzung von Idomeneo“, sagte der Generalsekretär des Zentralrats, Aiman Mazyek. In diesem Falle fühle er sich aber „politisch instrumentalisiert“. „Ich gehe in die Oper, um mich zu entspannen und nicht, um Religion, Kunst und Politik in einen Topf zu werfen“, sagte Mazyek weiter. „Als Vertreter einer Religionsgemeinschaft bin ich weder Kunstkritiker noch zuständig für Geschmacksfragen. Auch für Politiker ist das übrigens nicht der richtige Job.“
Kizilkaya kritisierte den Vorschlag zuvor, die Mitglieder der Deutschen Islam-Konferenz sollten geschlossen die Aufführung besuchen, als „ein bisschen populistisch“. Dadurch werde die Teilnahme zum Gradmesser für Integration umgedeutet. „Jetzt läuft es nach dem Motto: Nur wer zur Oper geht, ist integriert. Die anderen sind noch nicht so weit.“
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hatte der Islam-Konferenz den gemeinsamen Opernbesuch im September bei der Auftaktsitzung vorgeschlagen. Die „Idomeneo“-Inszenierung, in deren Schlussbild die abgeschlagenen Köpfe von Jesus, Buddha und des Propheten Mohammed auf die Bühne gebracht werden, war im September abgesetzt worden. Eine konkrete Gefahr gab es aber nicht. Die Absetzung war bei Künstlern und Politikern bis hin zu Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf heftige Kritik gestoßen. Erst nach einer hitzigen Debatte und einer neuen Gefahrenanalyse des Landeskriminalamts, die eine Aufführung als unbedenklich einstufte, wurde die Entscheidung rückgängig gemacht. Neben Schäuble werden auch Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) und viele andere Prominente erwartet. Der Vorsitzende der türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, bedauerte die Absage des Zentralrats der Muslime und des Islamrats. „Ich finde es schade, dass die Vorsitzenden nicht die Oper besuchen“, sagt er der Berliner „tageszeitung“. „Muslime können sich für die Freiheit der Kunst einsetzen - und weigern sich“, kritisierte Kolat. Er finde es schade, dass diese Gelegenheit nicht von allen genutzt werde: „Wir müssen gemeinsam Flagge zeigen“.
Nach Angaben der Polizei gab es bisher keine Hinweise auf eine Gefährdung der Zuschauer. Dennoch soll die Aufführung unter starken Sicherheitsvorkehrungen stattfinden. Zu Details wollte sich die Polizei am Sonntag nicht äußern. Behördensprecher Benedikt Scherlebeck teilte lediglich mit: „Wir werden sicherstellen, dass keine gefährlichen Gegenstände in die Oper gebracht werden. Es wird aber keine Kontrollen wie auf dem Flughafen geben, der Rahmen einer Kulturveranstaltung bleibt gewahrt.“
diewelt.de
PS
Die Weigerung unserer muslimischen Mitbürger ist aber kein Beinbruch.Dafür kurbelt Murrat sein Autofenster herunter und beschallt uns unaufgefordert mit heimatlichen Klängen.
Termine
11. 1. 2007
Wien, 19:30
"Kosmopolitische Demokratie" vs. "unilaterale Weltordnungspolitik"
Vortrag von Alex Gruber
NIG, 1., Universitätsstr. 7, HS III
20. 1. 2007
Oberhausen
German Djihad - Die deutsch-amerikanischen Beziehungen seit 1945
Nie wieder Deutschland - Woher kommen und was wollen die Antideutschen?
Vorträge von Stephan Grigat
22. 1. 2007
Bonn
Israel nach dem Libanonkrieg
Vortrag von Stephan Grigat
23. 1. 2007
Köln, 19:00
Antisemitismus und Islamismus
Vortrag von Stephan Grigat
Hörsaal XXIII im Hauptgebäde der Uni Köln
veranstaltet von der Fachschaft Philosophie an der Uni Köln
Saturday, December 16, 2006
Väter des Jihad - z.B. Gerhard Schröder
"...Er befahl als erster deutscher Regierungschef seit Adolf Hitler die Teilnahme an einem Offensivkrieg.Die Erinnerung an diese große Zeit läßt ihn schwelgen: „Jetzt, an der Schwelle zum 21. Jahrhundert, den neuerlichen Brandherd auf dem Balkan nicht nur zu löschen, sondern die Region zu einem friedlichen Miteinander zu bringen, das schien mir die wirkliche Herausforderung zu sein.“
Also ließ er Brandbomben auf Belgrad abwerfen, damit es dort was zu löschen gab. Mögen Schröders Memoiren sonst evtl. noch als das übliche Geschmarre durchgehen, das mäßig talentierte höhere Angestellte von sich geben, wenn sie Bilanz ziehen: Hier wird’s widerwärtig.
„Uns allen“, märt Schröder, der es inzwischen doch auch besser wissen sollte, „hatten sich die Schreckensbilder des serbischen Vernichtungsfeldzuges gegen die albanische Bevölkerung im Kosovo eingeprägt.“
Er schreibt das tatsächlich: „Vernichtungsfeldzug“.
Und obwohl weder er noch seine Spießgesellen Scharping und Fischer bis heute auch nur einen Beweis dafür erbringen konnten, dass im Kosovo seinerzeit etwas Schlimmeres stattfand als eine Polizeiaktion gegen die Sezessionisten der UCK, phantasiert er vor sich hin, als sei ihm ein Hufeisen auf den Kopf gefallen:
„Ein unglaubliches Flüchtlingselend zog zum Jahreswechsel 1998/99 via Bildschirmdurch die Wohnstuben“.
Die verheerende Metapher passt besser, als es Schröder ahnt.
„Das Vorgehen der Serben zeugte von Unerbittlichkeit, von zynischer Vernichtungsbereitschaft.“
Das weckt in ihm Erinnerungen: „Die Bilder erinnerten an die Greueltaten der deutschen Sonderkommandos im Zweiten Weltkrieg:“
Schreibt es hin und schämt sich nicht. Vermutlich kann er so was gar nicht. Dreistigkeit und Nassforschheit koalierten bei Schröder stets aufs harmonischste: „Der Luftkrieg gegen Restjugoslawien war nicht mehr zu vermeiden.“
...Schröders Kriegspropaganda zu tadeln, hieße auch, mit sich selbst und dem eigenen Blutgeschrei von einst abrechnen zu müssen.Das tut man aber zum Beispiel beim „Spiegel“ nicht so gern, und darum werden die Kosovo-Passagen beim Vorabdruck in der Ausgabe 43/06 weiträumig ausgeklammert...“
Gerhard Schröder,Erinnerungen.Mein Leben in der Politik.Hamburg.2006
Kay Sokolowsky, konkret,12,2006
Also ließ er Brandbomben auf Belgrad abwerfen, damit es dort was zu löschen gab. Mögen Schröders Memoiren sonst evtl. noch als das übliche Geschmarre durchgehen, das mäßig talentierte höhere Angestellte von sich geben, wenn sie Bilanz ziehen: Hier wird’s widerwärtig.
„Uns allen“, märt Schröder, der es inzwischen doch auch besser wissen sollte, „hatten sich die Schreckensbilder des serbischen Vernichtungsfeldzuges gegen die albanische Bevölkerung im Kosovo eingeprägt.“
Er schreibt das tatsächlich: „Vernichtungsfeldzug“.
Und obwohl weder er noch seine Spießgesellen Scharping und Fischer bis heute auch nur einen Beweis dafür erbringen konnten, dass im Kosovo seinerzeit etwas Schlimmeres stattfand als eine Polizeiaktion gegen die Sezessionisten der UCK, phantasiert er vor sich hin, als sei ihm ein Hufeisen auf den Kopf gefallen:
„Ein unglaubliches Flüchtlingselend zog zum Jahreswechsel 1998/99 via Bildschirmdurch die Wohnstuben“.
Die verheerende Metapher passt besser, als es Schröder ahnt.
„Das Vorgehen der Serben zeugte von Unerbittlichkeit, von zynischer Vernichtungsbereitschaft.“
Das weckt in ihm Erinnerungen: „Die Bilder erinnerten an die Greueltaten der deutschen Sonderkommandos im Zweiten Weltkrieg:“
Schreibt es hin und schämt sich nicht. Vermutlich kann er so was gar nicht. Dreistigkeit und Nassforschheit koalierten bei Schröder stets aufs harmonischste: „Der Luftkrieg gegen Restjugoslawien war nicht mehr zu vermeiden.“
...Schröders Kriegspropaganda zu tadeln, hieße auch, mit sich selbst und dem eigenen Blutgeschrei von einst abrechnen zu müssen.Das tut man aber zum Beispiel beim „Spiegel“ nicht so gern, und darum werden die Kosovo-Passagen beim Vorabdruck in der Ausgabe 43/06 weiträumig ausgeklammert...“
Gerhard Schröder,Erinnerungen.Mein Leben in der Politik.Hamburg.2006
Kay Sokolowsky, konkret,12,2006
Neues von der Milli Görüs-CDU: Kauder wünscht sich mehr türkischstämmige Lehrer und Polizisten
Unions-Fraktionschef Volker Kauder (CDU) will einen größeren Anteil von türkischen Lehrern an deutschen Schulen. "Wir brauchen mehr türkische Lehrer an unseren Schulen", sagte Kauder der Berliner "B.Z. am Sonntag". Der CDU-Politiker fügte hinzu: "Vielleicht würde sich mancher junge Türke einem türkischem Lehrer gegenüber weniger frech, sondern respektvoller verhalten."(so kann man natürlich auch Reste von emanzipatorischer Pädagogik liquidieren)
Wichtig seien bei der Integration Vorbilder, an denen Migranten erkennen könnten, dass es Aufstiegschancen gebe und es sich lohne, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen, sagte Kauder weiter. Der CDU-Politiker sprach in dem Zusammenhang von "Integrationsleuchttürmen". (ddp)
Wichtig seien bei der Integration Vorbilder, an denen Migranten erkennen könnten, dass es Aufstiegschancen gebe und es sich lohne, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen, sagte Kauder weiter. Der CDU-Politiker sprach in dem Zusammenhang von "Integrationsleuchttürmen". (ddp)
Mehr zu Allahs Christdemokraten hier:
Friday, December 15, 2006
Nazi-Kroatien und Ehrenmörder-Türkei bleiben EU-Kandidaten
Türkei bleibt Thema
Die Europäische Union will den Beitritt neuer Staaten stärker als bisher an die eigene Aufnahmefähigkeit binden und plant für alle Nichtmitglieder zugleich eine neue Nachbarschaftspolitik. Darauf verständigte sich der EU-Gipfel am Freitag in Brüssel, der zugleich die Aufnahme von Bulgarien und Rumänien zum 1. Januar kommenden Jahres begrüßte.
Ausdrücklich bekannte sich die EU zu den laufenden Beitrittsgesprächen mit Kroatien und der Türkei. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bestätigte, dass nach monatelanger Pause in den Verhandlungen mit Ankara im ersten Halbjahr 2007 "zwei Kapitel eventuell neu eröffnet werden" könnten. Nach den Worten von Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat Zypern signalisiert, sich bei den Beitrittsgesprächen "konstruktiv" verhalten zu wollen (sonst gibt's nämlich Haue von Frank-Walter!)
Die Europäische Union will den Beitritt neuer Staaten stärker als bisher an die eigene Aufnahmefähigkeit binden und plant für alle Nichtmitglieder zugleich eine neue Nachbarschaftspolitik. Darauf verständigte sich der EU-Gipfel am Freitag in Brüssel, der zugleich die Aufnahme von Bulgarien und Rumänien zum 1. Januar kommenden Jahres begrüßte.
Ausdrücklich bekannte sich die EU zu den laufenden Beitrittsgesprächen mit Kroatien und der Türkei. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bestätigte, dass nach monatelanger Pause in den Verhandlungen mit Ankara im ersten Halbjahr 2007 "zwei Kapitel eventuell neu eröffnet werden" könnten. Nach den Worten von Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat Zypern signalisiert, sich bei den Beitrittsgesprächen "konstruktiv" verhalten zu wollen (sonst gibt's nämlich Haue von Frank-Walter!)
Bundesanwaltschaft bei Kofferbombern weit von Anklage entfernt
Im Fall der gescheiterten Kofferbombenanschläge auf zwei Regionalzüge ist die Bundesanwaltschaft von einer Anklage gegen die beiden festgenommenen Tatverdächtigen noch weit entfernt. "Wir werden bestimmt noch sechs Monate ermitteln müssen, um ein Gesamtbild von dieser ungeheuerlichen Tat haben zu können", sagte der zuständige Bundesanwalt Rainer Griesbaum am Freitag in Karlsruhe. Generalbundesanwältin Monika Harms warnte unterdessen vor möglichen weiteren Anschlägen in Deutschland. "Die Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus darf nicht unterschätzt werden", sagte sei bei der Jahrespressekonferenz. Es sei "mit der Möglichkeit terroristischer Anschläge zu rechnen".
Griesbaum sagte weiter, der Kofferbomben-Fall sei "etwas kompliziert", weil es Ermittlungen in Deutschland und im Libanon gebe, wo einer der beiden Tatverdächtigen - der Libanese Jihad H. - in Haft sitzt. Die Kofferbomben waren am 31. Juli in Dortmund und Koblenz in zwei Regionalzügen sichergestellt worden. Harms ergänzte, es sei "in nächster Zeit nicht damit zu rechnen, dass wir Jihad H. nach Deutschland ausgeliefert bekommen". Die Zusammenarbeit mit den libanesischen Behörden sei "bisweilen schwierig".
Griesbaum zufolge ist die Bundesanwaltschaft inzwischen "in Besitz der richterlichen Vernehmung von Jihad H. in Beirut". Dabei habe dieser gesagt: "Wir wollten möglichst viele Menschen in den Zügen töten." Jihad H. habe auch nie damit gerechnet, das die Bomben nicht zündeten. Die Kofferbomben hätten demnach am 31. Juli um 14.30 und 14.35 Uhr explodieren sollen - also nur wenige Minuten vor der jeweiligen Ankunft in Koblenz und Hamm um 14.40 Uhr. Untersuchungen zufolge hätte es einen "Feuerblitz mit einem Durchmesser von 20 bis 30 Metern" gegeben. Den Bau der Bomben hätten Jihad H. und sein mutmaßlicher Komplize Yusuf D. im Internet recherchiert.
Harms kündigte an, dass die Ermittlungsbehörden im kommenden Jahr wegen der zunehmenden Nutzung des Internets durch islamistische Terroristen "das weltweite Netz verstärkt in den Blick nehmen" würden. Sie sprach von einem "Cyber-Djihadismus".
Im Fall des vereitelten Anschlags auf ein Verkehrsflugzeug am Frankfurter Flughafen sagte Harms, hier werde weiter ermittelt. Sie wies Kritik zurück, dass die Bundesanwaltschaft in diesem Fall die Terrorgefahr aufgebauscht habe. Griesbaum sagte, man habe einen belastbaren Hinweis darauf gehabt, dass es aus einem Personenkreis heraus "entsprechende Planungen gibt". Für die Ermittler sei "die Frage im Moment: sollte es Spaß sein oder sollte es ernst sein".
(ddp)
Griesbaum sagte weiter, der Kofferbomben-Fall sei "etwas kompliziert", weil es Ermittlungen in Deutschland und im Libanon gebe, wo einer der beiden Tatverdächtigen - der Libanese Jihad H. - in Haft sitzt. Die Kofferbomben waren am 31. Juli in Dortmund und Koblenz in zwei Regionalzügen sichergestellt worden. Harms ergänzte, es sei "in nächster Zeit nicht damit zu rechnen, dass wir Jihad H. nach Deutschland ausgeliefert bekommen". Die Zusammenarbeit mit den libanesischen Behörden sei "bisweilen schwierig".
Griesbaum zufolge ist die Bundesanwaltschaft inzwischen "in Besitz der richterlichen Vernehmung von Jihad H. in Beirut". Dabei habe dieser gesagt: "Wir wollten möglichst viele Menschen in den Zügen töten." Jihad H. habe auch nie damit gerechnet, das die Bomben nicht zündeten. Die Kofferbomben hätten demnach am 31. Juli um 14.30 und 14.35 Uhr explodieren sollen - also nur wenige Minuten vor der jeweiligen Ankunft in Koblenz und Hamm um 14.40 Uhr. Untersuchungen zufolge hätte es einen "Feuerblitz mit einem Durchmesser von 20 bis 30 Metern" gegeben. Den Bau der Bomben hätten Jihad H. und sein mutmaßlicher Komplize Yusuf D. im Internet recherchiert.
Harms kündigte an, dass die Ermittlungsbehörden im kommenden Jahr wegen der zunehmenden Nutzung des Internets durch islamistische Terroristen "das weltweite Netz verstärkt in den Blick nehmen" würden. Sie sprach von einem "Cyber-Djihadismus".
Im Fall des vereitelten Anschlags auf ein Verkehrsflugzeug am Frankfurter Flughafen sagte Harms, hier werde weiter ermittelt. Sie wies Kritik zurück, dass die Bundesanwaltschaft in diesem Fall die Terrorgefahr aufgebauscht habe. Griesbaum sagte, man habe einen belastbaren Hinweis darauf gehabt, dass es aus einem Personenkreis heraus "entsprechende Planungen gibt". Für die Ermittler sei "die Frage im Moment: sollte es Spaß sein oder sollte es ernst sein".
(ddp)
Thursday, December 14, 2006
ProSiebenSat1 doch nicht ProSurenSat1 ?
Laut "FTD" kaufen Permira und KKR ProSiebenSat.1 Media.Die "FTD" berichtet, dass das Konsortium Permira/KKR die Mehrheit an der ProSiebenSat.1 Media AG übernimmt. Die Entscheidung sei in der Nacht zum Donnerstag gefallen. Härtester Konkurrent sei zuletzt die türkische Mediengruppe Dogan gewesen.
Wednesday, December 13, 2006
Beim Barte des Propheten
Renommierte Wissenschaftler, bekannte Islamisten und Vertreter der iranischen Botschaft treffen sich am Samstag zu einem Symposium in der Berliner Urania. von udo wolter
Kultur« ist, zumal in Deutschland, das Zauberwort, mit dem sich fast jede Art von Ideologie und Propaganda an den Mann beziehungsweise an die Frau bringen lässt. Besonders gut gelingt das, wenn das K-Wort in einem Bouquet zusammen mit den Begriffen »Dialog« und »Islam« präsentiert wird.
Das weiß man auch in der Kulturabteilung der Botschaft des iranischen Islamistenregimes in Berlin. Der dort beschäftigte Kulturrat Homayoun Hemmati hat die Ehre, am kommenden Samstag in der Berliner Urania ein »Symposium zum Jahr des Propheten Muhammed« unter dem Titel »Der Prophet Muhammed – Sein Verhalten, sein Charakter« zu eröffnen. Ganz zufällig findet die Veranstaltung nur wenige Tage nach einem vom iranischen Präsidenten und notorischen Holocaust-Leugner Mahmoud Ahmadinejad initiierten Spektakel, der so genannten Holocaust-Konferenz in Teheran, statt.
Dort geben sich in diesen Tagen Negationisten aus aller Herren Länder ein Stelldichein, um nach dem Programm des veranstaltenden »Institute for Political and International Studies« Themen wie »Holocaust: Western Media & Propagandas«, »Gas Chambers: Denial or Confirmation« und vor allem »Holocaust and Carnage of Palestinians« zu erörtern.
Als Kontaktperson der Kulturabteilung der iranischen Botschaft für das Symposium in der Urania fungiert Yakup Kilic, der unter anderem als Moderator auf der Berliner Demonstration gegen die in Dänemark erschienenen Karikaturen des Propheten Mohammed in Erscheinung trat. Im Jahr 2005 war er Hauptredner der Berliner Islamistendemonstration zum Al-Quds-Tag, dem von Ayatollah Khomeini ins Leben gerufenen anti-israelischen Kampftag des iranischen Regimes.
Aber auch die Liste der Referenten verdient Beachtung. Auf einem Podium sitzen soll eine islamische Theologin und »Referentin für den interreligiösen Dialog«, Hamideh Mohagheghi. Sie ist nicht nur, wie im Programm angegeben, Gründungsmitglied des islamischen Frauenvereins HUDA, sondern auch Vorsitzende der von der Bundeszentrale für politische Bildung mitgegründeten und finanzierten Muslimischen Akademie.
Die Bundeszentrale hielt am Montag in Berlin in explizitem Widerspruch zur Teheraner Konferenz der Holocaustleugner eine eigene prominent besetzte Konferenz zum Thema »Der Holocaust im Transnationalen Gedächtnis« ab. Ob dort bekannt ist, dass die Vorsitzende einer von ihr geförderten Institution auch bei Veranstaltungen der Kulturabteilung der Botschaft jenes Staats mitmischt, der die negationistische Konferenz in Teheran ausrichtet?
Mit Yavuz Özoguz wird ein weiterer prominenter Teilnehmer der Berliner Al-Quds-Demonstrationen bei der Veranstaltung in der Urania anwesend sein. Er ist vor allem als Betreiber des islamistischen Internet-Portals »Muslim-Markt« zu zweifelhaftem Ruhm gelangt, was aber auf dem Flyer der Veranstaltung nicht erwähnt wird. Dort firmiert er als Vorsitzender des Vereins »Islamischer Weg e.V.« – ebenfalls für seine Beteiligung bei der Organisation der Demonstrationen zum Al-Quds-Tag bekannt – und »Gründer der internetbasierten ›Enzyklopädie des Islam‹«. Das klingt ja auch viel besser als »Muslim-Markt«, schließlich möchte Özoguz über ein so erhabenes Thema wie »Faszination Muhammed – Mensch des Ideals und idealer Mensch« referieren.
Der »Muslim-Markt« bietet in seinem Newsletter übrigens auch »Islamischen Tourismus« einer Orient-Okzident-Gesellschaft für Kulturaustausch GmbH mit Sitz in Berlin an. Beworben werden etwa eine »spirituelle Pilgerreise nach Maschad und Ghom« oder eine »politische Reise nach Iran« mit hochoffiziellen Treffen und Besuchen staatlicher Gedenkstätten für Khomeini und andere Größen der islamistischen Diktatur.
Der Geschäftsführer der Orient-Okzident Gesellschaft ist Bahman Berenjian, der wiederum für eine besondere Form des Kulturaustausches steht. Nach Auskunft des Verfassungsschutzes im Prozess gegen die Drahtzieher des Attentats auf kurdisch-iranische Oppositionelle in der Berliner Gaststätte »Mykonos« im Jahr 1992 war das langjährige Führungsmitglied des regimetreuen Islamischen Studentenvereins U.I.S.A in den neunziger Jahren auch Mitarbeiter des iranischen Geheimdienstes Vevak und enger Kontaktmann von Kazem Darabi, der als Anführer der Attentäter gilt und 1997 wegen vierfachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Das Terrorteam um Darabi soll bei der Vorbereitung eines früheren tödlichen Überfalls auf oppositionelle iranische Studenten in einem Mainzer Studentenheim gar zeitweise in einem Haus untergekommen sein, das Berenjian gehörte.
Die geplante Veranstaltung wäre keine runde Sache, würden nicht noch ein paar nichtmuslimische Theologen (gern auch Theologinnen), vor allem aber deutsche Islamwissenschaftler dem Ganzen das richtige Flair von Dialog und Multi-Kulti verpassen. So lud man den renommierten Professor für Islamwissenschaft des nicht-arabischen Raumes an der Humboldt-Universität zu Berlin, Peter Heine, aufs Podium. Der wackere Professor, der nicht davor zurückschreckte, dem »Muslim-Markt« von Özoguz im August ein Interview zu gewähren, scheint offenbar auch keine Bedenken zu haben, sich für eine Veranstaltung zur Verfügung zu stellen, die vor allem der iranischen Staatspropaganda dienen dürfte.
Kurz: Ein renommierter Professor der Humboldt-Universität und die Vorsitzende einer von der Bundeszentrale für politische Bildung geförderten Institution des islamisch-deutschen Kulturaustausches setzen sich mit einem Menschen auf ein Podium, der Werbung für die Reisegeschäfte eines zumindest ehemaligen Agenten der islamischen Republik macht, welcher in den achtziger und neunziger Jahren tief in den damaligen Staatsterror gegen die iranische Auslandsopposition verstrickt war. Ein schöner Kulturaustausch!
Der Direktor der Urania, Ulrich Bleyer, bekannte im Gespräch mit der Jungle World freimütig sein Unbehagen angesichts der Teilnehmer und Organisatoren des Symposiums zu Ehren Mohammeds. Nur habe man leider keine Handhabe, die Räumlichkeiten bestimmten Anmietern zu verweigern, solange diese keine eindeutig rechtswidrigen Inhalte verbreiteten.
jungle-world
Kultur« ist, zumal in Deutschland, das Zauberwort, mit dem sich fast jede Art von Ideologie und Propaganda an den Mann beziehungsweise an die Frau bringen lässt. Besonders gut gelingt das, wenn das K-Wort in einem Bouquet zusammen mit den Begriffen »Dialog« und »Islam« präsentiert wird.
Das weiß man auch in der Kulturabteilung der Botschaft des iranischen Islamistenregimes in Berlin. Der dort beschäftigte Kulturrat Homayoun Hemmati hat die Ehre, am kommenden Samstag in der Berliner Urania ein »Symposium zum Jahr des Propheten Muhammed« unter dem Titel »Der Prophet Muhammed – Sein Verhalten, sein Charakter« zu eröffnen. Ganz zufällig findet die Veranstaltung nur wenige Tage nach einem vom iranischen Präsidenten und notorischen Holocaust-Leugner Mahmoud Ahmadinejad initiierten Spektakel, der so genannten Holocaust-Konferenz in Teheran, statt.
Dort geben sich in diesen Tagen Negationisten aus aller Herren Länder ein Stelldichein, um nach dem Programm des veranstaltenden »Institute for Political and International Studies« Themen wie »Holocaust: Western Media & Propagandas«, »Gas Chambers: Denial or Confirmation« und vor allem »Holocaust and Carnage of Palestinians« zu erörtern.
Als Kontaktperson der Kulturabteilung der iranischen Botschaft für das Symposium in der Urania fungiert Yakup Kilic, der unter anderem als Moderator auf der Berliner Demonstration gegen die in Dänemark erschienenen Karikaturen des Propheten Mohammed in Erscheinung trat. Im Jahr 2005 war er Hauptredner der Berliner Islamistendemonstration zum Al-Quds-Tag, dem von Ayatollah Khomeini ins Leben gerufenen anti-israelischen Kampftag des iranischen Regimes.
Aber auch die Liste der Referenten verdient Beachtung. Auf einem Podium sitzen soll eine islamische Theologin und »Referentin für den interreligiösen Dialog«, Hamideh Mohagheghi. Sie ist nicht nur, wie im Programm angegeben, Gründungsmitglied des islamischen Frauenvereins HUDA, sondern auch Vorsitzende der von der Bundeszentrale für politische Bildung mitgegründeten und finanzierten Muslimischen Akademie.
Die Bundeszentrale hielt am Montag in Berlin in explizitem Widerspruch zur Teheraner Konferenz der Holocaustleugner eine eigene prominent besetzte Konferenz zum Thema »Der Holocaust im Transnationalen Gedächtnis« ab. Ob dort bekannt ist, dass die Vorsitzende einer von ihr geförderten Institution auch bei Veranstaltungen der Kulturabteilung der Botschaft jenes Staats mitmischt, der die negationistische Konferenz in Teheran ausrichtet?
Mit Yavuz Özoguz wird ein weiterer prominenter Teilnehmer der Berliner Al-Quds-Demonstrationen bei der Veranstaltung in der Urania anwesend sein. Er ist vor allem als Betreiber des islamistischen Internet-Portals »Muslim-Markt« zu zweifelhaftem Ruhm gelangt, was aber auf dem Flyer der Veranstaltung nicht erwähnt wird. Dort firmiert er als Vorsitzender des Vereins »Islamischer Weg e.V.« – ebenfalls für seine Beteiligung bei der Organisation der Demonstrationen zum Al-Quds-Tag bekannt – und »Gründer der internetbasierten ›Enzyklopädie des Islam‹«. Das klingt ja auch viel besser als »Muslim-Markt«, schließlich möchte Özoguz über ein so erhabenes Thema wie »Faszination Muhammed – Mensch des Ideals und idealer Mensch« referieren.
Der »Muslim-Markt« bietet in seinem Newsletter übrigens auch »Islamischen Tourismus« einer Orient-Okzident-Gesellschaft für Kulturaustausch GmbH mit Sitz in Berlin an. Beworben werden etwa eine »spirituelle Pilgerreise nach Maschad und Ghom« oder eine »politische Reise nach Iran« mit hochoffiziellen Treffen und Besuchen staatlicher Gedenkstätten für Khomeini und andere Größen der islamistischen Diktatur.
Der Geschäftsführer der Orient-Okzident Gesellschaft ist Bahman Berenjian, der wiederum für eine besondere Form des Kulturaustausches steht. Nach Auskunft des Verfassungsschutzes im Prozess gegen die Drahtzieher des Attentats auf kurdisch-iranische Oppositionelle in der Berliner Gaststätte »Mykonos« im Jahr 1992 war das langjährige Führungsmitglied des regimetreuen Islamischen Studentenvereins U.I.S.A in den neunziger Jahren auch Mitarbeiter des iranischen Geheimdienstes Vevak und enger Kontaktmann von Kazem Darabi, der als Anführer der Attentäter gilt und 1997 wegen vierfachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Das Terrorteam um Darabi soll bei der Vorbereitung eines früheren tödlichen Überfalls auf oppositionelle iranische Studenten in einem Mainzer Studentenheim gar zeitweise in einem Haus untergekommen sein, das Berenjian gehörte.
Die geplante Veranstaltung wäre keine runde Sache, würden nicht noch ein paar nichtmuslimische Theologen (gern auch Theologinnen), vor allem aber deutsche Islamwissenschaftler dem Ganzen das richtige Flair von Dialog und Multi-Kulti verpassen. So lud man den renommierten Professor für Islamwissenschaft des nicht-arabischen Raumes an der Humboldt-Universität zu Berlin, Peter Heine, aufs Podium. Der wackere Professor, der nicht davor zurückschreckte, dem »Muslim-Markt« von Özoguz im August ein Interview zu gewähren, scheint offenbar auch keine Bedenken zu haben, sich für eine Veranstaltung zur Verfügung zu stellen, die vor allem der iranischen Staatspropaganda dienen dürfte.
Kurz: Ein renommierter Professor der Humboldt-Universität und die Vorsitzende einer von der Bundeszentrale für politische Bildung geförderten Institution des islamisch-deutschen Kulturaustausches setzen sich mit einem Menschen auf ein Podium, der Werbung für die Reisegeschäfte eines zumindest ehemaligen Agenten der islamischen Republik macht, welcher in den achtziger und neunziger Jahren tief in den damaligen Staatsterror gegen die iranische Auslandsopposition verstrickt war. Ein schöner Kulturaustausch!
Der Direktor der Urania, Ulrich Bleyer, bekannte im Gespräch mit der Jungle World freimütig sein Unbehagen angesichts der Teilnehmer und Organisatoren des Symposiums zu Ehren Mohammeds. Nur habe man leider keine Handhabe, die Räumlichkeiten bestimmten Anmietern zu verweigern, solange diese keine eindeutig rechtswidrigen Inhalte verbreiteten.
jungle-world
Türken-Beck: Arbeitlose sollen sich rasieren - Er selbst und Muslime nicht !
Er bleibt unrasiert und ohne Job
"´S Lebbe iss doch wie ´s iss"
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) hat am Dienstagabend einem Arbeitslosen zu mehr Körperpflege geraten. "Wenn sie sich waschen und rasieren, haben sie in drei Wochen einen Job", sagte der SPD-Vorsitzende dem arbeitslosen 37 Jahre alten Henrico Frank beim Besuch des Wiesbadener Sternschnuppenmarktes.
(ddp/jwd)
Mehr zu Türken-Beck hier:
http://fredalanmedforth.blogspot.com/2006/12/spd-chef-eu-beitritt-der-trkeinicht.html
"´S Lebbe iss doch wie ´s iss"
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) hat am Dienstagabend einem Arbeitslosen zu mehr Körperpflege geraten. "Wenn sie sich waschen und rasieren, haben sie in drei Wochen einen Job", sagte der SPD-Vorsitzende dem arbeitslosen 37 Jahre alten Henrico Frank beim Besuch des Wiesbadener Sternschnuppenmarktes.
(ddp/jwd)
Mehr zu Türken-Beck hier:
http://fredalanmedforth.blogspot.com/2006/12/spd-chef-eu-beitritt-der-trkeinicht.html
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