Von Tommy Mueller
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will mit allen Mitteln verhindern, dass der Iran zur Atommacht wird. Das Mullah-Regime in Teheran verfüge bereits über genügend niedrig angereichertes Material für fünf Atombomben, erklärte der Regierungschef in einem Interview mit der deutschen Bild-Zeitung (Dienstagausgabe). Innerhalb weniger Wochen könne die Islamische Republik daraus hochkonzentriertes atomwaffenfähiges Material herstellen. Der Iran baue Interkontinentalraketen, die auch auf deutsche Städte gerichtet werden könnten, erklärte Netanjahu im Gespräch mit den deutschen Journalisten. Er wolle einmal als derjenige in den Geschichtsbüchern stehen, „der in seiner Amtszeit alles getan hat, um das jüdische Volk und den jüdischen Staat zu beschützen, damit sich das Grauen der Vergangenheit nicht wiederholt.“
Morgen verhandeln die sogenannten 5+1-Staaten (USA, Großbritannien, Frankreich, China, Russland und Deutschland) in Genf mit dem Iran erneut über dessen Nuklearprogramm. Netanjahu warnt vor einem „schlechten Geschäft“. Es könne nicht sein, dass der Iran Tausende von Zentrifugen zur Urananreicherung behalten dürfe. Für geringe Zugeständnisse würde der Westen die Sanktionen lockern: „Das ist ein schrecklicher, historischer Fehler“, betonte Netanjahu. Schließlich habe man dann eines Tages keine andere Wahl mehr als die militärische Option.
israelheute
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