Um eine Ahnung davon zu bekommen, was hier vor sich geht und ging, muss man eine Metapher zur Hilfe nehmen und sich einen Geldtransporter vorstellen, dessen Türen während der Fahrt offen stehen. Immer wieder fallen hinten Geldsäcke heraus, die von jenen, welche die Türen offen ließen, dann eingesammelt werden. Weil nun aber Kilometer für Kilometer mehr jedes Maß verloren gegangen ist, reicht das nicht mehr und der Wagen wird einfach angehalten, die Besatzung auf die Straße gezerrt und geplündert, was noch da ist. Wer heute noch von „Rechtsbruch“ spricht, alleine, wenn es um die Frage geht, was passierte, als Angela Merkel die deutsche Grenzsicherung faktisch aufgegeben hat, dem gehen jetzt die Superlative aus. Die Grünen besitzen obendrein die Frechheit, jetzt, wo das Haus niedergebrannt ist, der Feuerwehr auch noch den Zugang zu versperren, die wenigstens die Brandursache feststellen möchte via Untersuchungsausschuss. Christian Lindner will, aber sorgt sich, dass die AfD nun politisch profitieren könnte. Ja Himmelherrgott, wer sollte denn für den Moment sonst profitieren, wenn der grüne Geist sich auf eine Weise ausgebreitet hat, die nun tatsächlich einmal Anlass sein könnte, die Systemfrage zu stellen, ohne dabei auch nur im mindesten alarmistisch zu wirken? Warum? Weil das bis an die Grenzen des Zulässigen und weit darüber hinaus ausgereizte Asylrecht bis hinüber zur Überdehnung der Sozialgesetzgebung nicht nur erodiert, sondern offensichtlich kollabiert ist: Staatlich gedeckelte Anarchie ausgerechnet in jener Behörde, welche die Eintrittskarten ins Sozialsystem verteilt, die Kassen sperrangelweit offen, der Wirt als Nazi oder Populist vertrieben oder ruhig gestellt. Ja, wer die Schnauze nicht halten kann, der bekommt Besuch beispielsweise von der subventionierten Antifa. Und für das intellektuelle Update sorgen die privaten, vom Staat quersubventionierten Stiftungen mit immer neuen Studien, die den ganzen Schlamassel zum eigentlichen Volkswillen umdeuten wollen.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/bamf-skandal-staatsanwaltschaft-zusammenarbeit-ist-bandenmaessig/
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