Am vergangenen Freitag, dem 17.05.2019, kam es in Stralsund im Bereich der Hermann-Burmeister-Straße und der Hans-Fallada-Straße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren deutschen und afghanischen Personen. Dabei wurden insgesamt vier Personen leicht verletzt.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ging der Auseinandersetzung eine Beleidigung auf sexueller Grundlage zum Nachteil einer 17-jährigen, deutschen Stralsunderin voraus. Gegen 18:10 Uhr wurde die Jugendliche offenbar auf einem Spielplatz in der Hermann-Burmeister-Straße durch einen 18-jährigen Afghanen angesprochen und unsittlich berührt. Laut Aussagen der 17-Jährigen kamen daraufhin von ihr hinzugerufene Bekannte zum Ereignisort. Im Anschluss kam es augenscheinlich zu einer wechselseitigen, körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem 18-jährigen Afghanen und den drei jungen deutschen Männern im Alter von 18, 19 und 29 Jahren. Sowohl der junge Afghane als auch die 17-Jährige und ihre beiden 18- und 29-jährigen Bekannten erlitten jeweils leichte Verletzungen, die durch Rettungskräfte vor Ort behandelt wurden. Alle beteiligten Männer standen unter dem Einfluss von Alkohol.
Gegen den in Stralsund wohnhaften 18-jährigen Afghanen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung, Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet. Der 29-jährige Stralsunder muss sich ebenfalls wegen des Verdachts der Körperverletzung verantworten. Weiterhin prüft die Kriminalpolizei den Verdacht der gefährlichen Körperverletzung, da der 18-jährige Afghane angab, von mehreren Personen gemeinschaftlich geschlagen worden zu sein. Die Ermittlungen zum Tatgeschehen dauern gegenwärtig noch an.
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