Thursday, March 15, 2007

Sei doch kein Muselmann - Eine Koranrezension

GERHARD HENSCHEL
An und für sich, ursprünglich und genaugenommen wäre der Islam eine liberale, tolerante und menschenfreundliche Religion, wenn Walter Jens, George W. Bush und der Präsident der Stiftung Weltethos recht hätten. Haben sie aber nicht. Sure 22, Vers 20-22: "Die aber ungläubig sind, zugeteilt sind ihnen Kleider aus Feuer, siedendes Wasser wird über ihre Köpfe gegossen. Schmelzen wird dadurch, was in ihren Leibern, und ihre Haut; eiserne Keulen sind ihnen. Sooft sie aus Schmerz daraus entfliehen wollen, sie werden darin zurückgebracht. Kostet nun die Qual des Brandes!"Von solchen und ähnlichen Strafgerichtsträumen wimmelt es im Koran. "Keine Verzeihung jedoch denen, die Böses tun, bis der Tod ihnen nahe ist, dann aber sagen: traun, nun bereue ich. Auch nicht denen, die als Ungläubige sterben; diesen haben wir qualvolle Strafe bereitet" (4. Sure, V. 22). "Und denen, die Gold und Silber aufspeichern und es nicht für den Pfad Gottes aufwenden, verkünde qualvolle Strafe. An jenem Tage werden sie im Feuer der Hölle geglüht und damit gebrandmarkt ihre Stirnen, ihre Seiten und ihre Rücken: dies, was ihr für euch aufgespeichert; nun kostet, was ihr aufgespeichert!" (9. Sure, V. 34-35). "Wahrlich, die Sünder sind in Irrung und Wahnsinn. An jenem Tag werden sie auf ihren Gesichtern ins Fegefeuer geschleift: Kostet nun die Berührung der Hölle!" (Sure 54, V. 47-48).Dem unbefangenen Leser stellen sich die anonymen Autoren des Korans als zürnende Wüstensöhne dar, die sich aus Hass auf andersgläubige Nachbarn im speziellen und die Menschheit im allgemeinen nichts Schöneres ausmalen konnten als das Hackfleisch aus jenen, die da Götzendiener, Frevler, Heuchler, Sünder und Hoffärtige hießen: "Wenn du dich ihrer im Krieg bemächtigest, zersprenge mit ihnen ihre Nachfolge, auf dass sie eingedenk seien" (8. Sure, V. 59). Unter dem Zersprengen der Nachfolge durfte und darf man wohl das Totschlagen von Säuglingen und Kleinkindern verstehen.Mord und Totschlag galten den altvorderen Moslems sowieso als erforderlich: "Sind die heiligen Monate vorüber, dann tötet die Götzendiener, wo ihr sie auch findet, fanget sie ein, belagert sie und stellet ihnen nach aus jedem Hinterhalt" (9. Sure, V. 5). Was Kriegsgefangenen blühte, ist Vers 28 der 18. Sure zu entnehmen: "Wir aber bereiteten für die Frevler ein Feuer, dessen Rauch sie umfangen wird. Und wenn sie um Regen bitten, werden sie mit einem Wasser wie Gusserz beregnet, das die Gesichter röstet. Wie schlimm ist der Trank, wie böse das Lager!" Und so heißt es auch in Sure 23, V. 106, über das Schicksal der Ungläubigen: "Rösten wird das Feuer ihre Gesichter, und sie zähnefletschend darin." Ein neuer Einfall zur Folterung Ungläubiger wird in Sure 38 bekannt gegeben: "Die Hölle, in der sie braten, wie schlimm ist das Lager! Dies, und kosten sollen sie es, siedendes Wasser und Jauche."Zusammenfassend heißt es dann in Sure 44, V. 43-48: "Wahrlich, der Höllenbaum. Er ist die Speise des Sünders. Wie Gusserz brodelt es in den Bäuchen. Wie das Brodeln siedenden Wassers. Ergreift ihn und zerrt ihn in die Mitte des Feuerpfuhls. Dann gießet über sein Haupt von der Qual des siedenden Wassers." Noch genauere Anweisungen zur Folterung des störrischen Mitbürgers sind Sure 69 zu entnehmen: "Ergreifet ihn und fesselt ihn. Dann lasset ihn im Feuerpfuhl braten. Dann in eine Kette, deren Länge siebzig Ellen, und schleppt ihn. Denn er glaubte nicht an den gewaltigen Gott." All das hat selbstverständlich im Namen Gottes zu geschehen, des Allerbarmers, des Allbarmherzigen. Es ist die Pflicht der Diplomaten, sich mit Abergläubischen in aller Welt zu arrangieren und ihnen nach dem Munde zu reden, wenn es die weltpolitische Lage gebietet. Zu den Rechten, die dabei verteidigt werden sollen, gehört allerdings auch das Recht, den Islam als Religion für blutrünstige Irre zu bezeichnen.Die im Koran aufgelisteten Höllenstrafen für Ungläubige können nur Sadisten, Pyromanen und Menschenfeinde ersonnen haben, die nicht mehr alle Tassen im Schrank hatten und leider auch literarisch nur mäßig begabt waren. In der Bibel gibt es immerhin einige Passagen von großer poetischer Kraft. Der Koran ist nur ein langes und langweiliges Gekeife selbstgerechter Miesepeter, die den Juden, den Christen und überhaupt jedermann außerhalb ihrer Aberglaubensgemeinschaft die Butter auf dem Brot nicht gönnten und im übrigen davon träumten, allen Ungläubigen zur höheren Ehre Gottes kochendes Wasser über den Kopf zu gießen.
Alle Zitate nach: El Koran, das heißt Die Lesung. Die Offenbarungen des Mohammed Ibn Abdallah, des Propheten Gottes. Zur Schrift gebracht durch Abdelkaaba, Abdallah Abu-Bekr, übertragen durch Lazarus Goldschmidt im Jahre der Flucht 1334 oder 1916 der Fleischwerdung. Fourier, Wiesbaden 1993.(Zuerst erschienen in Konkret 12/2001. Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors und des Verlages.)
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