In der Vorweihnachtszeit erhielt der Papst einen Brief von spanischen Muslimen. Sie forderten darin, die katholische Kathedrale von Cordoba den Muslimen des Landes täglich für die islamischen Gebetszeiten zu öffnen. Immerhin war die Kathedrale vor vielen, vielen Jahrhunderten einmal eine Moschee. Der Papst lehnte das Ansinnen ebenso wie die spanischen Bischöfe ab. Man erachtete die Angelegenheit für erledigt. Das aber ist sie nicht. Denn nach islamischem Recht ist ein Bauwerk, das einmal eine Moschee war, bis zum Ende aller Zeiten islamisch - auch wenn zwischendurch Nicht-Muslime dessen vorübergehende Besitzer sein mögen. Vor diesem Hintergrund fordern nun täglich Muslime Einlass in die Kathedrale von Cordoba zum rituellen Gebet.
Die Los Angeles Times hat das beobachtet und aufgeschrieben. (Quelle: Los Angeles Times 28. März 2007 - nur registrierte Nutzer !). Nun muss man wissen, dass das Wahrzeichen von Istanbul - die Hagia Sophia - einst eine christliche Kirche war. Und dort, wo heute in Damaskus die Omayyaden-Moschee steht, war einst ebenfalls eine christliche Kirche. Es gibt viele weitere ähnliche Beispiele. Und es ist nicht bekannt, dass Vertreter christlicher Gruppen gefordert hätten, ehemals christliche Bauwerke wie die Hagia Sophia wieder in Kirchen umzuwandeln und christliche Messen dort abzuhalten.
akte islam
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