120 Seiten umfasst der jetzt vorgelegte Verfassungsschutzbericht NRW 2006. Auch Gelsenkirchen spielt wieder eine Rolle...wegen der mysteriösen Terroranschlagspläne aufs Nena-Konzert.
Für den Auftritt der Sängerin am 26. August im Amphitheater gilt offenbar nach wie vor: Nichts Genaues weiß man nicht. Ob eine "schwerwiegende Straftat" beim Nena-Konzert "nur durch das rechtzeitige Eingreifen der Sicherheitsbehörden verhindert werden konnte, ließ sich noch nicht eindeutig klären", heißt es im Bericht. Und: "Einige der von der Maßnahme betroffenen Personen werden dem islamistischen Milieu zugerechnet."
Vor dem Hintergrund dieser "Erkenntnisse" und "aufgrund bekannt gewordener aktueller Aktivitäten am möglichen Tatort bestand Veranlassung, diesen Personenkreis zur Gefahrenabwehr kurzfristig in Gewahrsam zu nehmen".
Das Ermittlungsverfahren gegen sieben Deutsch-Türken - vier davon sind aus Gelsenkirchen - wegen des Anfangsverdachts auf Bildung einer terroristischen Vereinigung laufe immer noch, erklärt ein Sprecher der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe gestern auf WAZ-Anfrage. Wie schon bei einer Anfrage im Dezember fügt er hinzu: "Wir hängen die ganze Sache nicht so hoch."
waz.de
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