Ex-Präsident der USA-Bill Clinton hat auf der eigens initiierten Konferenz am Rande der UN-Generalversammlung, die er in aller Bescheidenheit nach sich selbt "Clinton Global Initiative" benannt hat, der Öffentlichkeit seine neuesten Gedanken zum Friedensprozess im Nahen Osten präsentiert. Unter anderem stellte er die in Israel lebenden Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion als Hautphindernis für den Friedensprozess dar. Ihr Gewicht in allen Gesellschaftsbereichen nehme zu und sie seien am wenigsten zu territorialen Zugeständnissen bereit. Mit den "Siedlern" - für Clinton einer anderen Gruppe von Bösewichten - würden sie keine Friedensvereinbarung akzeptieren wollen, die auf Gebietsabtretungen an die Araber nach dem Prinzip "Land gegen Frieden" basiere.Dass es 2000 Arafat war, der im Camp David die grössten jemals getätigten Zugeständnisse an die PA abgelehnt hatte, hat Clinton in den vergangenen zehn Jahren erfolgreich verdrängt. Die Äusserngen des ex-Präsidenten lösten in Israel einen Sturm der Entrüstung im gesamten politischen Spektrum aus, das Aussenministerium hat in einer speziellen Erklärung die Äusserungen Clintons als unerträgliche Einmischung in die Angelegenheiten eines souveränen Staates und als Ausdruck des Rassismus zurückgewiesen. Sie basieren auf der Unkenntnis und fehlendem Verständnis der Strukturen der israelischen Gesellschaft und des Beitrages der Olim aus der ehem. Sowjetunion in sämtlichen Gesellschaftsbereichen, betont die Erklärung.
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