Am 12. Mai 1965 vereibarten (West-)Deutschland und Israel die
Aufnahme diplomatischer Beziehungen, nachdem zwei Jahrzehnte zuvor mit
der Kapitulation der Wehrmacht die deutsche Barbarei ihr Ende fand, die
sich die Vernichtung des Judentums zum Ziel gesetzt hatte. Trotzdem ihr
das in Europa beinahe gelungen war, wurde 1948 Israel wiedergegründet,
Staat gewordene Bastion gegen Antisemitismus.
Beim Deutschlandfunk nahm man die runden Jubiläen zum Anlaß, Avraham Burg zum Gespräch zu bitten, der, so erhofft man es sich wohl in Köln, als ehemaliger Knesset-Sprecher all das sagen kann, was man selbst gern erklären würde, sich aber nicht zu sagen traut. Der neuerdings als Kommunist firmierende Avraham Burg enttäuschte die Erwartungen seines Gesprächspartners Sebastian Engelbrecht nicht:
Mit all dem hat Avraham Burg dafür gesorgt, daß Vernunftbegabtere ihn nicht einmal mehr ignorieren wollen. Nur in Deutschland hat er noch Groupies, die ihm besinnungslos bescheinigen, “klug” zu sein, “witzig und, wenn er das möchte, sehr charmant”, nur in Deutschland ist es wohl möglich, daß einer wie er 70 Jahre nach Befreiung der letzten Überlebenden der Vernichtungslager kritiklos fordern kann, Europa solle Israel nicht “akzeptieren”.
tw24
Beim Deutschlandfunk nahm man die runden Jubiläen zum Anlaß, Avraham Burg zum Gespräch zu bitten, der, so erhofft man es sich wohl in Köln, als ehemaliger Knesset-Sprecher all das sagen kann, was man selbst gern erklären würde, sich aber nicht zu sagen traut. Der neuerdings als Kommunist firmierende Avraham Burg enttäuschte die Erwartungen seines Gesprächspartners Sebastian Engelbrecht nicht:
“Der frühere Vorsitzende der Knesset, Burg, hat die Bundesregierung dazu ermutigt, die israelische Siedlungspolitik stärker zu kritisieren. Solange die Bundesrepublik sich fürchte, ihre Meinung öffentlich zu äußern, werde sich in dieser Angelegenheit nichts ändern [..]. Er appellierte auch an andere europäische Staaten, ihren Einfluss auf Jerusalem geltend zu machen. Europa müsse erkennen, dass es nicht nur wirtschaftliche, sondern auch politische Macht habe. Wenn die EU nicht klar Stellung beziehe, könne Israel tun, was es wolle. Es sei notwendig zu erklären, dass Europa kein Land akzeptiere, das ein anderes besetze, betonte Burg mit Blick auf die Palästinenserfrage.”Avraham Burg ist ein Spinner, dessen Ideen bisweilen selbst von Haaretz als bizarr erkannt werden. Seine Aufforderung an die Bürger Israels, sich ausländische Pässe zu beschaffen und das Land zu verlassen, seine Gleichsetzung Israels mit dem Deutschland Anfang der 1930er, seine Behauptung, in der Knesset werde an einer Neuauflage der Nürnberger Gesetze gearbeitet, all das ist bekannt.
Mit all dem hat Avraham Burg dafür gesorgt, daß Vernunftbegabtere ihn nicht einmal mehr ignorieren wollen. Nur in Deutschland hat er noch Groupies, die ihm besinnungslos bescheinigen, “klug” zu sein, “witzig und, wenn er das möchte, sehr charmant”, nur in Deutschland ist es wohl möglich, daß einer wie er 70 Jahre nach Befreiung der letzten Überlebenden der Vernichtungslager kritiklos fordern kann, Europa solle Israel nicht “akzeptieren”.
tw24
No comments:
Post a Comment