Der Koran-Lehrer (27) geriet ins Visier der Verfassungsschützer. Die Vorwürfe – es gilt die Unschuldsvermutung: Er wollte in Innsbruck junge Männer für den Jihad rekrutieren, ist Mitglied einer Al-Kaida-Gruppierung, hat Handy-Nummern der IS-Chefs.
Bei einem Tiroler (19) fiel das auf fruchtbaren Boden. Beide reisten 2014 nach Syrien. Dort sollte der 19-Jährige in einem Camp der Al-Kaida-Gruppe „Junud Ash Sham“ ausgebildet werden. Die Ankunft fiel aber in den Fastenmonat Ramadan. Beide kehrten zurück, der 19-Jährige schwor dem Radikal-Islam ab. Angeklagt wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung waren aber beide.
Urteile – nicht rechtskräftig: zwei Jahre unbedingt für den Lehrer, ein Jahr bedingt für den 19-Jährigen.
oe24
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