Nachdem Woelki die deutsche Bevölkerung aufgerufen hat, sich über das Heilige Land und die politische Lage zu informieren, greift er selber zu unlauteren Methoden der propagandistischen Desinformation. Er sei bestürzt, „wie sich Israel des Landes, das den Palästinensern zusteht, bemächtigt und dort durch Siedlungsbau eingreift“, sagte Woelki.audiatur-online.ch
Was meint er mit „zusteht“ und was mit „bemächtigt“? Den Palästinensern steht nur jenes Land zu, das ihnen infolge von Verhandlungen zur Verwaltung von Israel überstellt worden, denn weder die Osmanen als letzte Souveräne, noch die Briten als Mandatsmacht, noch die Jordanier als Besatzungsmacht zwischen 1949 und 1967 haben da ein Wort mitzureden. Die Palästinenser haben sich als Volk erst 1968 konstituiert und stellen seitdem Ansprüche auf das Land, manchmal gar auch auf das Land, in dem Israel 1948 errichtet worden ist. Kann man da wirklich behaupten, dass ihnen dieses Land zustehe? Oder mal anders gefragt: Steht ihm, dem Sohn von Vertrieben aus Ostpreussen, nicht auch jenes Land zu? Es sei hier noch angemerkt, dass die israelischen Siedlungen im Falle eines Friedensabkommens auch wieder geräumt werden können, wie 1982 mit der Räumung aller Siedlungen im Sinai bewiesen und 2005 mit dem Abzug aller Siedler und Militärs aus sämtlichen Siedlungen im Gazastreifen und im Norden des Westjordanlandes. „Ermächtigt“ ist da wohl eher ein relativer Begriff.
Der heimliche Orientalismus Deutschlands,durchleuchtet von Fred Alan Medforth
Sunday, April 24, 2016
Kardinal Woelki macht auf Antifa: Nach den Israelis jetzt die AfD
BTW: Das anti-rassistische Narrativ, wie wir es heute von den Linken kennen, wurde nachweislich von den Nazis entwickelt, als Propagandainstrument gegen Juden und die angelsächsische Welt.
Subscribe to:
Post Comments (Atom)
No comments:
Post a Comment