Wie der Leiter der Wahlabteilung im Innenministerium, Robert Stein, am Montagabend in der "ZiB 2" erklärte, wird das Resultat korrigiert. Eine wesentliche Änderung des Gesamtergebnisses bedeute das allerdings nicht, so Stein. Er betonte, dass es sich sich um einen bloßen "Eingabefehler" ohne Auswirkungen auf das Ergebnis handle.
Foto: BMI
Schon am Sonntag, als die Auszählung der Stichwahl- Stimmen noch im Gang war, kursierten Gerüchte über mögliche Manipulationen. So warf FPÖ- Chef Heinz- Christian Strache dem ORF vor, Ergebnisse verzerrt dargestellt zu haben. Sein Argument: Er kenne die Daten des Innenministeriums, die "völlig anders aussehen".
Wirbel um Webseite mit "Dummydaten"
Ebenfalls für Aufregung sorgte am Sonntag ein in den sozialen Netzwerken kursierender Web- Link, der auf eine Seite des Innenministeriums führte. Dort war kurzfristig das vermeintliche Endergebnis der Bundespräsidentschaftswahl inklusive Briefwahlstimmen (!) zu sehen - ein Irrtum, denn diese Stimmen waren zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht ausgezählt.Bei den veröffentlichten Zahlen handelte es sich vielmehr um sogenannte Dummydaten, die für das Testen der Online- Visualisierung herangezogen worden waren. Diese nicht gelöschten Daten wurden versehentlich veröffentlicht. "Das Innenministerium bedauert diesen Fehler", hieß es am Sonntagabend.
Hohe Zahl an Wahlkarten machte FPÖ nervös
Die ungewöhnlich hohe Zahl an beantragten Wahlkarten für die Bundespräsidentenwahl hatte die FPÖ im Vorfeld der Wahl nervös gemacht. Generalsekretär Herbert Kickl hatte am Samstag via Aussendung "besondere Sorgfaltspflicht" eingemahnt, da seiner Ansicht nach "bei der Briefwahl immer wieder Ungereimtheiten auftreten".Knapp 70 Prozent der krone.at- User beantworteten die Frage, ob Gerüchte über Wahl- Manipulationen übertrieben seien, mit Nein.
krone.at
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