Henryk M. Broder
Die Liebe brennt wie eine nasse Schmatte,sagt ein altes jiddisches Sprichwort, wenn zueinander drängt, was nicht zusammen gehört. Robert Misik zum Beispiel, der wichtigste Wiener Nichtdenker und Philosophen-Darsteller seit Hermes Phettberg http://www.phettberg.at/, fühlt sich magisch zu mir hingezogen, er kann die Finger nicht von mir lassen, was ungefähr so schmeichelhaft ist wie die Liebe eines Bulimikers zu Kaiserschmarrn und Topfenstrudel. Kaum ein Artikel von RM, der manchmal auch unter dem Pseudonym Isolde Charim schreiben lässt, in dem er nicht die Kurve zu mir kriegen würde. So auch neulich in der taz, wo er in der Bloggosphäre anfing und bei mir landete:"Verschwörungstheoretiker, Klimawandelleugner,rassistische Hetzer - auch sie tummeln sich imNetz wie die Fische im Wasser. Je durchgeknallter,umso auffälliger. Dass Henryk M. Broder geradezum deutschen "Online-Journalisten 2007" gekürt wurde, hat so gesehen eine geradezu symptomatische Folgerichtigkeit."
http://www.taz.de/pt/2007/03/16/a0114.1/text
Ginge es in der Welt gerecht zu, müsste RB zur Knalltüte des Jahres gekürt werden. Weil es aber in der Welt nicht gerecht zugeht, ist der Preis bis jetzt an ihm vorüber gegangen. Denn bei RM reicht es nicht einmal zum eigenen Gedanken, er recycelt nur, was andere schreiben.Hier der Text, von dem RM zu seiner taz-Kolumne inspiriert wurde:
http://www.tagesspiegel.de/meinung/archiv/09.01.2007/3009760.asp
Was RM außer nacherzählen noch gut kann, das ist unterstellen und kombinieren. Hobby-Antisemiten, Judenreferenten und alternative Sesselpupser fühlen sich in der taz wohl wie Junge Pioniere am Legerfeuer. So gesehen, hat es eine geradezu symptomatische Folgerichtigkeit, dass auch Robert Misik unter dem Dach des Kinderstürmers aus Kreuzberg ein Stück Heimat im Altreich gefunden hat. "die jüdische"
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