Monday, March 28, 2016

Friedenstaube

Wollten sie eben noch den Opfern islamistischen Terrors in Europa gleichen, die Unschuldsengel der »palästinensischen« Fatah, lassen sie es eine Woche nach den Anschlägen in Brüssel richtig krachen. Wenn sie nicht gerade in schlechtem Englisch schlechte Scherze versuchen, bekennen sie sich via Twitter zum Messer-Terror und erinnern an Vorbilder, um die nur Barbaren weinen können.
Shadia Abu Ghazaleh, die da dem Betrachter mit Kleinkind auf dem Arm als Sympathieträgerin präsentiert wird, gelangte als PFLP-Terroristin zu einiger Prominenz. 1948 in Nablus geboren und aufgewachsen, ging sie zum Studium in die ägyptische Hauptstadt Kairo, von wo sie aber schon 1967 wieder nach Nablus zurückkehrte, um sich am dortigen An-Najah College einzuschreiben.
Bereits seit 1964 in der panarabischen Bewegung Arabischer Nationalisten (Harakat) gegen Israel engagiert, schloß sie sich in Nablus der Ende 1967 aus ihr hervorgegangenen terroristischen PFLP an und wurde damit eine der ersten »palästinensischen« Terroristinnen. Sie war an zahlreichen Angriffen auf Israel beteiligt, bevor sie mit zwanzig Jahren bei einem »Arbeitsunfall« umkam.
Eine für einen Anschlag in Tel Aviv vorgesehene Bombe detonierte am 28. November 1968 vorzeitig und beendete so die noch junge terroristische Karriere Shadia Abu Ghazalehs. Jenes »Palästina«, für das PLO und Komplizen zu stehen vorgeben, sieht heute in der Terroristin eine Identifikationsfigur und schreckt nicht davor zurück, selbst Schulen nach ihr zu benennen.
Erinnert die Fatah in diesen Tagen an Shadia Abu Ghazaleh, ist das ein weiteres unzweideutiges Bekenntnis zum »palästinensischen« Terrorismus und als solches gleichzeitig ein Aufruf an die »Palästinenser«, der Terroristin nachzueifern. Die »Partei« des »Palästinenserpräsidenten« Abu Mazen zeigt damit einmal mehr ihr wahres Gesicht. Statt für Frieden wirbt sie für Massaker.
 tw24

No comments: