Es ist kaum vorstellbar, wie sich jene 28-Jährige fühlen
muss, deren neun mutmaßlichen Vergewaltiger in Wien derzeit vor Gericht
stehen.
Die Angeklagten, Flüchtlinge aus dem Irak, hatten die alkoholisierte
und nicht mehr ansprechbare Frau in der Silvesternacht vor einem Lokal
angetroffen. Sie nahmen das hilflose Opfer mit in eine Wohnung, wo sie
sich an ihr vergingen. Aber nicht genug, dass die Betroffene diese
Ereignisse im Zuge der Verhandlungen noch einmal durchleben muss, sieht
sie sich darüber hinaus auch noch mit grausamen Anschuldigungen von
Seiten der Täter konfrontiert. Es wäre ihre eigene Schuld gewesen und
sie habe alle sexuellen Handlungen gewollt, wird dem Richter gegenüber
behauptet. Ein Verteidiger vermutet, das Opfer habe unbewusst falsche
Signale ausgesendet und versucht somit die Vergewaltigungen zu
rechtfertigen. Ein Hohn für die Frau, deren seelische Wunden wohl
dadurch noch verschlimmert werden. Und so mancher Beobachter zweifelt an
dem politischen System in Österreich, dass dieses schreckliche
Schauspiel überhaupt erst zulässt. Denn jene Männer, denen in unserer
Heimat Schutz und Asyl gewährt wurde, treten zeitgleich das Leben dieser
Frau mit Füßen und versuchen sie von der Opfer- in die Täterrolle zu
drängen. Es gibt jedoch NIEMALS eine Ausrede für sexuelle Gewalt. Es ist
und bleibt dies ein Verbrechen, das auch geahndet werden muss – zum
Schutz aller Frauen.
https://www.wochenblick.at/diese-maenner-sind-eine-schande/
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