Am Abend des 25. November 2017 kam es in einem Regionalzug von Offenburg nach Rastatt zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen. Diese eskalierte im Bahnhof Rastatt, als mehrere Beteiligte ausstiegen, sich mit Schottersteinen bewaffneten, den Zug bewarfen und dadurch zwei Personen verletzten. Nach derzeitigem Ermittlungsstand handelte es sich bei den beiden Gruppierungen um Fußballfans des FSV Mainz 05, die sich auf der Rückfahrt vom Bundesligaspiel in Freiburg befanden und eine Gruppe Asylbewerber. Aus noch ungeklärten Gründen waren sie in Streit geraten, woraufhin die vierköpfige Gruppe Asylbewerber im Bahnhof Rastatt ausstieg, den Zug mit Schottersteinen bewarf und anschließend über die Gleise in Richtung Güterbahnhof flüchtete. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte ein Tatverdächtiger festgenommen werden. Bei ihm handelt es sich um einen 20-jährigen, in Baden-Württemberg gemeldeten, afghanischen Asylbewerber. Zum Tatzeitpunkt war er alkoholisiert und machte bislang keine Angaben zu weiteren Beteiligten sowie zum Motiv der Tat. Die Bundespolizeiinspektion Offenburg hat die Ermittlungen u.a. wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen.
Wer Angaben zu den Vorfällen am 25. November 2017 im Regionalzug von Offenburg nach Rastatt sowie am Bahnhof Rastatt machen kann wird gebeten, sich mit der Bundespolizeiinspektion Offenburg unter 0781/9190-0 in Verbindung zu setzen.
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