Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) nimmt, scheint’s,
Abstand von seiner geplanten Kooperation mit dem BDS-Aktivisten Roger
Waters. Der ehemalige Pink Floyd-Musiker wird 2018 für Konzerte im
Rahmen seiner »Us + Them«-Tour in Berlin, Hamburg, Köln, Mannheim und
München gastieren. Der WDR hatte vor, das Konzert in Köln zu
unterstützen. Dazu wird es nun nicht kommen.
Tom Buhrow, der Intendant des WDR, reagierte am Wochenende auf Proteste gegen die Unterstützung des öffentlich-rechtlichen Senders für Roger Waters und teilte der Initiatorin einer Petition gegen die Kooperation in einer privaten Nachricht mit, »die Zusammenarbeit für das Konzert ist beendet«. Damit wird der WDR das Konzert wohl nicht mehr bewerben und es nicht »präsentieren«.
Hätte der Sender sich nie dazu hinreißen lassen dürfen, einen Künstler zu unterstützen, der sich als Aktivist gegen Israel versteht und als inoffizieller Sprecher einer extremistischen Boykottbewegung gegen den jüdischen Staat, ist die späte Einsicht Tom Buhrows zwar zu begrüßen. Sie ist aber zugleich bestenfalls ein Teilerfolg für die Proteste gegen die Unterstützung des Boykott-Aktivisten.
So gibt sich Tom Buhrow in seiner Nachricht »berührt« von den Protesten, räumt jedoch keinen Fehler ein. Schwerer aber wiegt, daß noch weitere öffentlich-rechtliche Sender Auftritte Roger Waters’ in ihrem jeweiligen Sendegebiet voller Begeisterung »präsentieren« wollen: der Bayerische Rundfunk (BR), der Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) sowie der Südwestrundfunk (SWR).
Dabei sind ihnen die »politischen« Ansichten und Aktivitäten ihres Partners durchaus nicht unbekannt. Den antisemitischen Charakter der BDS-Bewegung, deren prominentester Protagonist Roger Waters ist, ignorieren sie. Wo Antisemitismus unübersehbar ist, wollen sie indes nicht etwa nur wegschauen, sondern sogar ihr Logo anbringen – so machen sie Antisemitismus gesellschaftsfähig.
https://www.tw24.net/?p=14071
Tom Buhrow, der Intendant des WDR, reagierte am Wochenende auf Proteste gegen die Unterstützung des öffentlich-rechtlichen Senders für Roger Waters und teilte der Initiatorin einer Petition gegen die Kooperation in einer privaten Nachricht mit, »die Zusammenarbeit für das Konzert ist beendet«. Damit wird der WDR das Konzert wohl nicht mehr bewerben und es nicht »präsentieren«.
Hätte der Sender sich nie dazu hinreißen lassen dürfen, einen Künstler zu unterstützen, der sich als Aktivist gegen Israel versteht und als inoffizieller Sprecher einer extremistischen Boykottbewegung gegen den jüdischen Staat, ist die späte Einsicht Tom Buhrows zwar zu begrüßen. Sie ist aber zugleich bestenfalls ein Teilerfolg für die Proteste gegen die Unterstützung des Boykott-Aktivisten.
So gibt sich Tom Buhrow in seiner Nachricht »berührt« von den Protesten, räumt jedoch keinen Fehler ein. Schwerer aber wiegt, daß noch weitere öffentlich-rechtliche Sender Auftritte Roger Waters’ in ihrem jeweiligen Sendegebiet voller Begeisterung »präsentieren« wollen: der Bayerische Rundfunk (BR), der Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) sowie der Südwestrundfunk (SWR).
Dabei sind ihnen die »politischen« Ansichten und Aktivitäten ihres Partners durchaus nicht unbekannt. Den antisemitischen Charakter der BDS-Bewegung, deren prominentester Protagonist Roger Waters ist, ignorieren sie. Wo Antisemitismus unübersehbar ist, wollen sie indes nicht etwa nur wegschauen, sondern sogar ihr Logo anbringen – so machen sie Antisemitismus gesellschaftsfähig.
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