Mahmoud Al-Z., auch der "Präsident" genannt, ist in Berlin zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Der Angeklagte hatte bewusst seine frühere türkische Staatsbürgerschaft verheimlicht und sich bei der Ausländerbehörde mit falschen Papieren ausgewiesen, um seine Duldung zu erreichen, hieß es. Im September hatte dieser Prozess gegen Mahmoud Al-Z., der als einer der einflussreichsten Männer der Berliner Unterwelt gilt, begonnen. Er gibt sich als kurdischer Libanese aus. Weil das Urteil noch nicht rechtskräftig ist, bleibt Mahmoud Al-Z. weiterhin auf freiem Fuß. Seit Herbst steht er außerdem in einem Großverfahren wegen Drogenhandels vor dem Landgericht. Wann dort ein Urteil gesprochen wird, ist noch offen. Das Kammergericht hatte ihn im Dezember wegen überlanger Untersuchungshaft aus dem Gefängnis entlassen. (Quelle: Berliner Zeitung 2. März 2007)
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