Ulrik Imtiaz Rolfsen (34) ist halb Pakistaner und halb Norweger. Wenn der Filmemacher über Pakistan spricht, dann kennt er deren Kultur aus seiner Familie. Mit "Izzat" hat Rolfsen nun einen Film gedreht, der aus der Sicht norwegischer Politiker politisch ganz bestimmt nicht korrekt ist. Rolfsen zeigt die Hintergründe für kriminelle pakistanische Jugend-Gangs und große Betrügereien der älteren Pakistaner in Oslo auf. Er sieht es entspannt und erklärt: "In Pakistan verläßt sich niemand auf den Staat. Man verläßt sich nur auf seine Familie. Den Staat zu betrügen, ist nicht schlimm. Und wer erwischt wird, hat einfach Pech gehabt." Rolfsen hebt hervor, dass die pakistanische Kultur 250 Jahre hinter den Europäern zurück ist. Statt wegzuschauen und auf Integration zu hoffen, müsse man den Pakistanern europäische Werte nahe bringen: Menschenrechte, Eigentumsrechte, Freiheitsrechte etc. Er sagt: "Wir müssen erkennen, dass die Werte der Pakistaner nicht kompatibel sind mit unseren. Das ist so, als ob man Menschen, die vor 250 Jahren gelebt haben, ins heutige Norwegen verfrachtet. Wir müssen sie in Werten unterrichten." (Quelle: Aftenposten 1. März 2007)
akte islam
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