Saturday, December 27, 2008

Der Großmeister des Rechtschreibanarchismus - Bernhard Schmid hat wieder zugeschlagen

Foto: Unrast - Verlag
PHILIPP LENHARD
Er hat es wieder getan. Bernhard Schmid(Foto), der Großmeister des orthographisch-grammatikalisch-semantischen Anarchismus, hat ein weiteres Mal das Internet mit einer seiner „Reportagen“ vollgemüllt. Sein Thema: Der – verhinderte – Kölner Rassistenkongress und die Neocon- sowie Antideutschen-Szene.* Ob der – investigative – Journalist etwas Substantielles über diese Bindestrich-Szenen herausfinden konnte? Aber natürlich doch. Ein Mann wie Bernhard, immerhin Jurist, Klassenkämpfer, Journalist und Islamwissenschaftler in Personalunion, erzielt immer Ergebnisse – selbst dann, wenn er gerade ein Bad nimmt oder zu tief ins Glas geschaut hat. Schmid führt aus: Angesichts der Tatsache, dass – je nach Ausdrucksweise der jeweiligen Protagonisten – ‚der Islam’ respektive ‚der islamische Faschismus’ eines der Hauptbedrohungsbilder oder den ‚Weltfeind Nummer 1’ auch eines Teils der früheren Linken darstellt, wollten wir einen Blick auf deren Standpunkt zu den Kölner Ereignissen vom 19./20. September werfen. Dass Bernhard von sich im Plural redet, ist bloß seiner majestätischen Erhabenheit in Sachen politische Analyse geschuldet, man darf sich also nicht irritieren lassen.
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