Der mutmaßliche vierte Mann der terroristischen "Sauerlandgruppe", Atilla Selek, hatte offenbar Kontakt zu einer zweiten Gruppe von Bombenlegern. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" am Freitag berichtete, fing das Bundeskriminalamt (BKA) Mitte Juli 2007 eine E-Mail ab, in der Selek einem Komplizen über zwei Leute berichtete, die "wohl auch so etwas abkaspern wollten".
Der aus Ulm stammende Selek gilt der inzwischen erhobenen Anklage zufolge als der Logistiker der Terror-Gruppe. Der 23-Jährige soll in der Türkei im vergangenen Jahr 26 Zünder für Sprengstoffanschläge in Deutschland beschafft haben. Selek hielt sich laut Bundesanwaltschaft seit dem 7. oder 8. Februar 2007 in der Türkei auf und war am 6. November 2007 im türkischen Konya festgenommen worden. Am 20. November wurde er von der Türkei an Deutschland ausgeliefert.
(ddp)
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