Sunday, September 05, 2010

Mönchengladbach, immer wieder Mönchengladbach !

Gestern Nacht hatten viele Bürger im Mönchengladbacher Stadtteil Eicken eine unheimliche Begegnung der „Dritten Art“. Auf dem Eickener Marktplatz versammelten sich rund um den Rosenbrunnen mehrere Dutzend bedrohlich anmutender Männern in langen Gewändern, rollten Teppiche aus und ließen sich dort nieder. Dies geschah nach 22.00 Uhr in finsterer Nacht, nur schwach beleuchtet von einigen Laternen der neu gestalteten Fußgängerzone. Das Bild eines Heerlagers beim letzten Gebet vor dem Aufbruch in die Schlacht, wie von einem Orient-Maler des 19. Jahrhunderts.
Natürlich gerieten die Beobachter und Anwohner in Furcht und Panik, weil sie nicht wussten, in welchen Zusammenhang dieses Treiben einzuordnen sei. Kein Anwohner traute sich noch aus dem Haus. Wer noch einen Weg über den Marktplatz zurück zu legen hatte, versuchte weite Umwege zu gehen. Gerade nach den Erfahrungen der letzten Tage, als die Salafisten zunehmend aggressiver in der Öffentlichkeit auftraten und kritische Passantinnen, die das öffentliche „Gebet“ mit mehr als Hundert Teilnehmern am Nachmittag beobachteten, als „Nazi“ und „Sexobjekt“ bezeichneten, während die Polizei tatenlos zuschaute und zuhörte. So spielte sich das Geschehen nach übereinstimmenden Aussagen mehrer Zeugen jedenfalls ab.
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