Louis Farrakhan, Anführer der religiös-politischen Bewegung Nation of Islam, ist bekanntermaßen ein Mann mit seltsamen Ansichten. Ob es sich nun um seine antiquierte Einstellung gegenüber Homosexualität handelt, seine Behauptung, der weiße Mann stamme vom Teufel ab oder seine immer wieder getätigten antisemitischen Kommentare – der 77-Jährige hat im Verlauf seines Lebens schon einigen Unsinn geredet. Nun ist R&B-Sternchen Rihanna (Foto) ins Visier des Predigers geraten.Während der traditionellen "Saviours’ Day Convention“, auf der die Anhänger der Nation of Islam den Geburtstag ihres Gründers Wallace Fard Muhammad feiern, hielt Farrakhan eine Rede, in der er Rihanna für ihre sexuell anzüglichen Videos angriff. Ihre Auftritte seien so dreckig, dass nur Schweine sich die Performances der 23-Jährigen ansehen würden, so der Minister. Ähnliche Vorwürfe hatte Farrakhan schon gegen Rihannas Kollegin Beyoncé erhoben, die er 2009 dafür geißelte, zu oft mit ihrem Hintern zu wackeln. Doch die "S&M“-Interpretin ist keine, die solche Angriffe einfach auf sich beruhen lässt. Via Twitter, dem Medium für schnelle Disses, erklärte Rihanna, dass Farrakhan seiner eigenen Logik zufolge auch ein Schwein sein müsse, denn immerhin habe er sich ihre Videos ebenfalls angesehen.
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