Der Zentralrat der Ex-Muslime in Deutschland hat die Islamkonferenz mit Vertretern von Bund, Ländern und muslimischen Verbänden in Berlin heftig kritisiert. Die Vorsitzende des Verbandes, Mina Ahadi, sagte bei MDR INFO, das Treffen in Berlin bringe frauenfeindliche Reaktionäre an einen Tisch, die für Millionen Menschen sprächen.
Seit 30 Jahren versuche eine aggressive politische Bewegung den Islam durchzusetzen – auch in Deutschland. "Ich denke, alle islamischen Organisationen hier in Deutschland sollten unter sehr scharfer Beobachtung bleiben und nicht als Ansprechpartner oder Vertreter von Millionen Menschen anerkannt werden." Zugleich verwies Ahadi auf die Drohgebärden bei Koran- und Islamkritik: "Wenn man den Koran kritisiert, dann ist das schon ein Tabuthema. Wenn man den Islam kritisiert, bekommt man Morddrohungen." Dass nun einige Vertreter dieser Gruppierungen, die reaktionäre Gesetze und Kultur verteidigten und über Angelegenheiten von Millionen Menschen redeten, nämlich über Integration, "das finden wir einen Skandal im 21. Jahrhundert".
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