Eine französische Diplomatin, die während einer Demonstration zur Unterstützung illegaler arabischer Hausbesetzer einen israelischen Soldaten körperlich angegriffen hatte, soll aus Israel abgeschoben werden.
Marion Fesneau-Castaing, Kultur-Attaché am französischen Konsulat in Jerusalem, schlug bei einer Rangelei um ein illegales Lager, dass von einheimischen und ausländischen Aktivisten im Jordantal eingerichtet wurde, einem IDF-Soldaten ins Gesicht.
EU-Beamte sprachen über den Vorfall zunächst eine Verurteilung gegen Israel aus, weil von Anti-Israel-Aktivisten behauptet wurde, israelische Truppen hätten Gewalt gegen einen Konvoi mit “humanitärer Hilfe” angewendet und die französische Diplomatin körperlich angegriffen.
Allerdings zeigt ein Video-Mitschnitt des Vorfalls eine vollkommen andere Geschichte. Die Aufnahme dokumentiert nicht nur wie die Diplomatin einen Soldaten mit der Hand ins Gesicht schlägt, sondern auch die bemerkenswerte Zurückhaltung der IDF-Soldaten angesichts der Provokation von arabischen und europäischen Aktivisten.
Die Auswertung des Filmmaterials provozierte eine Verurteilung des Vorfalles sowie einen Protest des israelischen Außenministeriums gegen die Vorverurteilung der IDF durch die Europäische Union:
Die EU-Erklärung über den Vorfall am Freitag, “ignoriert die Verletzung des Gesetzes durch die europäische Diplomatin. Wie in der Vorabentscheidung des israelischen Gerichtshofes bestätigt wurde, missachtete die Diplomatin die Gesetze unseres Landes durch unnötige Provokation, unter dem angeblichen Vorwand der humanitären Hilfe. Diplomaten werden von ihren Regierungen entsandt, um Brücken zwischen den Nationen zu bauen und nicht, um als Provokateure aufzutreten”, äußerte Israels Außenministerium in einer Erklärung.
Fesneau-Castaing soll nun noch vor Ende des Jahres des Landes verwiesen werden.
Israels Außenministerium erklärte hierzu, “es handelt sich hierbei um einen Einzelfall, der keinen Einfluss auf die Beziehungen zwischen Israel und Frankreich hat.”
Redaktion Israel-Nachrichten
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